Aktuell testet Mercedes-AMG in Nordschweden sein erstes eigenes Elektromodell.
Aktuell testet Mercedes-AMG in Nordschweden sein erstes eigenes Elektromodell.
In der noch sehr winterlichen Region startet das umfangreiche Testprogramm, das das Auto noch über viele Teststrecken, Klimazonen und Kontinente führen wird.
Mercedes hatte mit dem Vision AMG Concept bereits 2021 einen Ausblick auf das erste reine E-Modell der Marke gegeben.
Kürzlich sind unserem Erlkönig-Fotografen bereits die ersten exklusiven Fotos des 1.000 PS starken Serienmodells gelungen.
2025 soll der viertürige Perfomance-Sportwagen quasi als Nachfolger des AMG GT 4-Türers und als Konkurrent zum Porsche Taycan oder Audi E-Tron GT an den Start gehen.
Er basiert auf der neuen AMG.EA-Plattform.
Die Plattform verfügt an der Vorder- und Hinterachse über je einen nur 24 Kilogramm schweren E-Motor. Pro Exemplar leistet er 486 PS und stellt ein maximales Drehmoment von 800 Nm bereit.
Als Systemleistung ergeben sich 972 PS, das maximale Drehmoment beträgt 1.600 Nm. Auch eine Version mit drei Elektromotoren – zwei an der hinteren Achse und einer an der Front – ist in der Vorbereitung.
Der erwischte Erlkönig zeigt sich formal im Stil des AMG Vision.
Augenfällig ist die flache Fronthaube sowie die steile Front, die sich stark von der Studie unterscheidet, jedoch noch unter der Tarnung verborgen ist.
Deutlich steiler als beim Concept Car steigt die untere Fensterlinie nach hinten hin an und gibt dem Modell eine gewisse Dynamik. Die Außenspiegel thronen auf der Türbrüstung.
Mit Blick auf die hinteren Türen sind die Unterschiede zwischen Studie und Serienmodell klar zu erkennen. Die Türen reichen nicht so weit nach hinten.
Ein hinteres Dreiecksfenster formt die dynamische Linie.
Es bleibt bei der Fließheckanmutung, beim Erlkönig zeigt sich am Heck noch ein breiter ausfahrbarer Spoiler. Das sanft abfallende Heck verjüngt sich nach hinten hin und ...
... lässt einen Blick auf die Heckleuchten zu, die recht hoch in der Klappe positioniert sind. Die runden Leuchten zitieren die "glühenden Auspuffendrohr-Leuchten" des AMG Vision.
Bereits 2021 hatte Mercedes drei Elektroplattformen im Rahmen seines Strategy Update bekannt gegeben.
Bis 2025 legt der Autobauer die MB.EA für mittelgroße und große Pkw auf.
Auf der Van.EA bauen künftig die elektrischen Vans und Nutzfahrzeuge auf und die AMG.EA steht den besonders sportlichen Fahrzeugen ...
... zur Verfügung, "die sich an die technologieaffinen und leistungsorientierten AMG-Kunden" richten, wie es damals hieß.
Von 2025 an wird in Affalterbach bei Mercedes-AMG das erste reine Elektromodell gebaut. Mit dem Vision AMG Concept gab es einen ersten Ausblick.
Der Viertürer offenbart eine ultraflache Karosserie, die in ihrer Linienführung an den Mercedes EQXX erinnert.
Die stark abgeschrägte Abrisskante am Heck mit aktivem Spoiler streckt zudem die Silhouette optisch.