Tipps und Tricks zur Windows-Wartung
Mit diesen Tipps wird Windows pflegeleicht
Windows ist … einfach da. Rechner anschalten und schon startet das Betriebssystem automatisch. Es erledigt zuverlässig seinen Dienst, bis doch mal ein Update oder eine Wartung ansteht. Blieb das System bisher der täglichen Aufmerksamkeit verborgen, stellt sich jetzt doch die Frage, ob und wie sich die geforderten Arbeiten möglichst bequem und mit wenig Aufwand erledigen lassen.
Auch wenn es eigentlich darum geht, Texte zu schreiben oder YouTube-Videos zu schauen, so wird doch gern vergessen, dass die Basis für alle Anwendungen ein funktionierendes Betriebssystem ist. Bei diesem reicht es nicht, es einmal im Rahmen der Einrichtung des Rechners aufzuspielen und dann ein Rechnerleben lang in vollem Umfang zu nutzen. Zumindest ein wenig Aufmerksamkeit sollte dem System schon gewidmet werden.
Das gilt spätestens dann, wenn Aktualisierungen anstehen. Meldet der Rechner, dass er dieses Programm oder jenes Update benötigt, sind viele etwas kopflos: Was ist jetzt zu tun? Und: Ist das Update wirklich nötig? Wir haben die besten Tools untersucht, mit denen der Aufwand für die Wartung so gering wie möglich und die sich auch für absolute Laien eignen. Programme können damit leichter installiert und später auch automatisch aktualisiert werden, sodass der Nutzer in der Folge kaum gefragt ist.
Die besten Tipps und Tricks zur Windows-Wartung
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So lassen sich Programme schnell installieren
Programme lassen sich leicht installieren, wobei das bei Windows auf verschiedenen Wegen möglich ist. In der Regel wird ein Setup-Programm eingesetzt, welches sich der Nutzer ganz einfach über das Internet herunterladen kann. Hierfür gibt es den Microsoft-Store, der als Zentrale für die Verwaltung sämtlicher Software dient. Programme lassen sich darüber installieren, deren Aktualisierung kann zudem automatisch ablaufen.
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Wichtig: Nutzer müssen sich die Einstellungen im Microsoft-Store genau ansehen. Dort gibt es einen Punkt "App-Updates", der angeschaltet werden muss. Nur dann sind automatische Aktualisierungen möglich. Allerdings finden sich hier nicht alle Programme, die auf dem jeweiligen Rechner genutzt werden könnten. Microsoft bietet daher "Winget" an. Das Kommandozeilentool dient der Installation von Programmen und übernimmt die Ausführung der Aktualisierungen. Das Tool gibt es im Microsoft-Store und im Windows Package Manager Community Repository.
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Unter Windows 11 ist Winget bereits installiert, Nutzer von Windows 10 müssen den App-Installer über den Store nutzen. Nun startet eine PowerShell oder eine Eingabeaufforderung. Geschrieben wird jetzt "winget", danach drücken Sie die Enter-Taste. Es folgt eine Liste von möglichen Optionen. Um nach Programmen zu suchen, geben Sie "winget search [ProgrammName]" ein. Den Platzhalter in der Klammer schreiben Sie natürlich nicht hin, sondern setzen dafür den Namen des gesuchten Programms ein. Tipp: Vergessen Sie nicht, die Nutzungsbedingungen zu akzeptieren, andernfalls können Sie das Tool nicht verwenden. Winget zeigt nun zum einen den Namen des Programms an, zum anderen eine Programm-ID, die der Anwendung eindeutig zugeordnet ist. Weitere mögliche Befehle sind:
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winget install [Programm-ID] zur Installation ohne Eingabe von Benutzerdaten winget list zur Anzeige installierter Programme mit ihrer Versionsnummer sowie der aktuell verfügbaren Version winget upgrade [Programm-ID] zur Aktualisierung des angegebenen Programms winget upgrade -all zur Aktualisierung aller Pakete, dabei werden auch die Programme aktualisiert, die gar nicht über Winget eingerichtet wurden winget uninstall zur Deinstallation des Pakets winget settings zum Öffnen der Einstellungen und zum Festlegen von Administratordaten winget import zum Import aller Pakete in eine Datei winget download zum Herunterladen eines Installationsprogramms aus einem bestimmten Paket winget configure zur Konfiguration des Systems in den gewünschten Zustand
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So lassen sich Programme automatisch aktualisieren
Die automatischer Aktualisierung von Tools und Anwendungen macht die Nutzung von Windows noch einmal deutlich effizienter. Möglich wird das mithilfe der grafischen Oberfläche Wingetui. Dieses Tool sucht selbstständig nach neuen Paketen, übernimmt deren Installation und zeigt sie an. Ein Klick auf "Software-Updates" zeigt die Pakete an, die über Wingetui für ein Update infrage kommen.
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Um alle Programme mit einem Mal zu aktualisieren, reicht ein Klick auf die Schaltfläche auf der linken Seite in der Symbolleiste. Rechts oben befindet sich ein Menü mit drei Punkten. Nach dem Klick darauf öffnen sich die Einstellungen für Wingetui: Unter "Allgemeine Einstellungen" sollte ein Haken für automatische Updates vor "Pakete automatisch aktualisieren" gesetzt werden. Außerdem können Sie angeben, dass das Tool direkt nach dem Start von Windows genutzt werden kann. Das geht über einen Klick auf "Startoptionen" und dann auf "Wingetui automatisch im Infobereich starten".
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Die Benutzerkontensteuerung wird bei jedem Update in einem eigenen Fenster angezeigt, weil die Rechte eines Administrators für Installationen und Updates erforderlich sind. Über die Benutzerkontensteuerung können höhere Rechte bestätigt werden. Auch wenn der Entwickler empfiehlt, die Option zur Nachfrage nach den Administratorrechten nicht auszuschalten, ist es dennoch möglich, bei "Administratorrechte Einstellungen" einen Haken vor "Frage nur einmal nach Administratorrechten" zu setzen.
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Es gibt zudem ein alternatives Update-Script. Gemeint ist damit Winget Autoupdate, welches in seiner Funktion als PowerShell-Script dafür sorgt, dass Updates mit Winget automatisch durchgeführt werden. Möchten Sie das Autoupdate installieren, öffnen Sie zuerst den WAU Configurator und setzen dann einen Haken vor " Install WAU". WAU steht für Winget Auto-Update. Nun wählen Sie den gewünschten Turnus über "Update Frequency" aus. Entscheiden Sie sich für "daily" oder "weekly" und klicken danach auf "Install".
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Autoupdate startet nun das erste Update, was direkt nach erfolgreicher Installation vorgenommen wird. Das Tool trägt sich zudem in die Planung der Aufgaben ein, damit später ein automatischer Start möglich ist. Der Start beginnt mit den Rechten, die der Benutzer "System" aufzuweisen hat. Sollen Programme erhöhte Rechte bekommen, ist dies über eine Aktualisierung möglich. Das System stellt keine Fragen mehr zur Steuerung der Benutzerkonten. Es installiert sich und nutzt dafür den Ordner "C:\ProgramData\Winget-AutoUpdate". Dort wiederum befindet sich eine Datei, die alle die Programme enthält, die nicht zur Aktualisierung freigegeben sind. Die zugehörige Liste ist unter "excluded_apps.txt" zu finden. Weitere Programme können hier manuell hinzugefügt werden. Um die Updates jederzeit kontrollieren zu können, gibt es im Ordner "logs" eine Datei namens "updates.log". Sie kann über den Editor geöffnet werden und stellt die durchgeführten Updates dar.
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So lassen sich die gewünschten Treiber aktualisieren
Meist nutzt Windows Standardtreiber für die benötigten Installationen. Doch diese verschwenden Kapazitäten bzw. nutzen die Leistung, die über die Hardware möglich wäre, nicht optimal aus. Der Hersteller der jeweiligen Hardware bietet zwar häufig bessere Treiber oder solche, die von bisher aufgetretenen Fehlern bereinigt worden sind, doch der Nutzer muss sie erst im Internet suchen und danach installieren. Das ist vielen zu viel Aufwand. Doch es geht viel einfacher! "Snappy Driver Installer" bietet weitaus mehr Komfort.
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Klicken Sie hier zuerst auf "Nur Indizes herunterladen". Ist dieser Vorgang beendet, kann das Tool mit der Arbeit beginnen. Dabei sucht es zuerst die auf dem PC vorhandenen Treiberversionen. Diese können nun aktualisiert werden. Wichtig: Sie sollten unbedingt die Funktion zur Erstellung eines Wiederherstellungspunktes nutzen. Nicht selten funktioniert ein Treiber nicht wie gewünscht, dann ist es sinnvoll, wenn nach dem Update der bisherige Zustand des Systems wiederhergestellt werden kann. Gehen Sie dabei wie folgt vor und klicken Sie die entsprechenden Felder an:
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"Hier klicken, um das Herunterladen auszulösen." "Nur für diesen PC." "Ok" Nach dem Download auf "Alles anwählen" klicken und auswählen oder nur einzelne Treiber festlegen. "Installieren" und Windows neu starten.
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Nutzen Sie besser portable Anwendungen
Ist es sinnvoller, auf portable Anwendungen zu setzen und dafür keine installierten Programme zu nutzen? Computerexperten sind sich einig, dass sich portable Programme sehr gut für die Nutzung auf dem USB-Stick oder für eine externe Festplatte eignen. Wird das jeweilige Laufwerk an einen anderen Computer angeschlossen, ist die individuelle Konfiguration ebenso direkt nutzbar wie die benötigten Anwendungen. Mit einem fest installierten Programm ist das freilich nicht möglich. Portable Programme können auch alternativ zu herkömmlichen Programmen genutzt werden.
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Viele kostenfreie Tools und Programme finden Sie auf "PortableApps.com". Richten Sie die App das erste Mal ein, wählen Sie zwischen einer privaten Anwendung und entsprechenden Einstellungen für einen Benutzer ("Lokal - für den aktuellen Benutzer installieren") und den gemeinsamen Anwendungen und Einstellungen für viele User ("Lokal alle Benutzer - für alle Benutzer installieren"). Nun wählen Sie den Zielordner aus.
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Warten Sie danach darauf, dass sich ein Fenster öffnet, denn hier können die benötigten Programme gewählt werden. Klicken Sie dann auf "Weiter", um die betreffenden Programme herunterzuladen und einzurichten. Im Infobereich des Rechners (neben der Uhr) findet sich danach ein Icon von Portable. Wenn Sie darauf klicken, öffnet sich ein Fenster. Dank des Services wird stets automatisch nach Updates gesucht, die Installation muss jeweils nur noch bestätigt werden.
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Allerdings sind mit den mobilen Programmen auch Nachteile verbunden: Die Namenserweiterungen der Dateien sind nicht mit Programmen verbunden. Das heißt, dass die Dateien nicht mehr per Doppelklick geöffnet werden können. Dafür wäre der "Portable Registrator" nötig. Dieses Tool zeigt jeweils den "Programm Type" an, wobei die Namenserweiterungen der Dateien wie ".doc" sichtbar werden. Um zusätzliche Programme und Namenserweiterungen zu definieren, nutzen Sie bitte "Portable executable" und klicken dort auf "Register" sowie danach auf "Add".
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Schnelles Einrichten der Grundausstattung eines PCs
Sie möchten Setup-Pakete mit verschiedenen Programmen möglichst schnell zusammenstellen? Dann ist der Dienst "Ninite" ideal. Er kann für die automatische Installation von Software ebenso genutzt werden wie für die schnelle Einrichtung der Grundausstattung eines Rechners mit der nötigen Software. Gehen Sie dafür einfach auf die Ninite-Homepage und dort auf "Get Your Ninite". Jetzt können Sie den Download-Anweisungen folgen und laden den Installer herunter. Alle Anwendungen und Tools werden jetzt heruntergeladen, weitere Nachfragen werden nicht gestellt. Wünschen Sie Updates, wird der Installer einfach neu gestartet, was in regelmäßigem Turnus geschehen sollte. Sie haben damit die Gewähr, dass Sie stets auf die aktuellsten Versionen zugreifen.
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Wiederkehrende Optimierungen und Aktualisierungen
Auf der Festplatte löschen Sie Dateien und können den freien Platz für neue Dateien nutzen (gilt nicht für SSDs). Hintergrund: Neue Daten werden immer dort eingeschrieben, wo gerade ein freier Bereich ist. Sollte dieser nicht reichen, verwendet das System den nächsten freien Block und schreibt dort weiter. Nach einiger Zeit entsteht so eine Vielzahl von Dateien, die überall auf der Festplatte verstreut sind. Computerprofis nennen dies eine Fragmentierung. Sind die Dateien sehr klein, ist das nicht schlimm und Sie können die Fragmentierung ignorieren. Bei größeren Dateien aber, wie sie für Spiele und Software zur Virtualisierung benötigt werden, kann dieses Vorgehen des Verstreuens von Dateien leistungsmindernd wirken. Der Grund: Der Schreib- und Lesekopf muss nun immer größere Strecken zurücklegen, ehe die gewünschten Informationen ausgegeben werden können.
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Windows nimmt automatisch eine Defragmentierung vor, doch wirklich effektiv ist diese nicht. "Defraggler" ist die bessere Wahl: Das Tool kann zum Aufräumen der gesamten Festplatte genutzt werden oder wird zum "Aufräumen" einzelner Dateien und Ordner verwendet. Das ist besonders hilfreich, wenn in kürzester Zeit eine größere Datei defragmentiert werden muss. Die Voraussetzung dafür ist aber, dass es genügend Platz auf der Festplatte gibt. Dateien, die nicht mehr gebraucht werden, löschen Sie einfach. Starten Sie das Tool und wählen Sie anschließend die Festplatte aus, die defragmentiert werden soll. Dafür wird eine Liste der Festplatten angezeigt. Klicken Sie danach auf "Prüfen" und das Tool legt los. Während es arbeitet, zeigt es den Fragmentierungsgrad an. Nach dem Klick auf "Defragmentieren" geht es los. Natürlich können Sie auch einzelne Dateien defragmentieren, was über die Registerkarte "Dateiliste" möglich ist. Sortieren Sie die Liste jetzt durch einen Klick auf "Fragmente" nach den Dateien, die am stärksten fragmentiert sind. Wählen Sie die gewünschten Dateien aus und klicken Sie sie an. Stimmen Sie danach durch einen Klick auf "Markiertes defragmentieren" dem Vorgang zu.
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Sie wünschen regelmäßige Defragmentierungen? Auch diese sind möglich: Wählen Sie dafür unter "Einstellungen" den "Wartungsplan" und legen Sie fest, in welchen Abständen der Vorgang durchgeführt werden soll. Außerdem muss das gewünschte Laufwerk ausgewählt werden. Klicken Sie dafür das Kästchen vor "Gewähltes Laufwerk in den Wartungsplan aufnehmen" an und setzen Sie ein Häkchen. Sie können die Defragmentierung monatlich oder täglich vornehmen lassen und können "Zusätzliche Bedingungen anwenden". So kann der Vorgang beispielsweise erst ab einem bestimmten Fragmentierungsgrad gestartet werden oder nur dann, wenn der Laptop gerade nicht im Energiesparmodus läuft.
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So laufen Backups regelmäßig und automatisch ab
Haben Sie schon einmal etwas von Hasleo Backup Suite gehört? Wenn nicht, wird es höchste Zeit, denn das Tool kann das Leben viel einfacher machen. Zum Hintergrund: Viele Laufwerke zeigen nach einiger Zeit Fehler, auch wenn sie nur wenig oder normal intensiv beansprucht werden. Teilweise fallen sie sogar komplett aus. Regelmäßige Backups sollen vor einem Verlust der Daten schützen. Im Büro werden meist nur die persönlichen Daten gesichert, doch bei einer Rechnernutzung zu Hause geht es um den gesamten PC. Die Sicherung des kompletten Laufwerks ist auch dann sinnvoll, wenn auf dem Rechner sehr viel Software installiert ist. Nun können nach einem Totalausfall einfach Windows und die gewünschten Programme neu installiert werden, danach lassen sich die gesicherten Dateien einspielen.
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Jetzt kommt Hasleo Backup Suite ins Spiel. Das kostenlose Tool sichert das Systemlaufwerk von Windows in einer Image-Datei. Möglich ist auch die Auswahl einzelner Teile oder der Ordner, die die wichtigsten Dateien enthalten. Das Programm ist sogar in der Lage, Laufwerke zu klonen und so das System von einer Festplatte auf eine SSD zu spielen. Starten Sie das Programm das erste Mal, müssen Sie lediglich den Standardspeicherort angeben, an dem Backups aufbewahrt werden sollen. Dieser Speicherort sollte per USB anschließbar oder auf einer zweiten Festplatte sein.
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Nur bei konsequenter Trennung von Original und Backup ist es möglich, die Systemfestplatte gänzlich wiederherzustellen. Hasleo Backup Suite ist einfach anzuwenden und erfordert keine umfassenden Computerkenntnisse. Klicken Sie bei der Anwendung einfach auf "Sicherung" und wählen Sie danach die Art der Sicherung aus. Meist wird das ein Datei-Backup sein. Nun müssen Sie die Ordner auswählen, die gesichert werden sollen. Erstellen Sie einen Sicherungsplan ("Sicherungsplan", dann "Sicherungsplan hinzufügen" anklicken) und teilen Sie dem System mit, in welchem Turnus die Sicherung vorgenommen werden soll. Bestätigen Sie danach Ihre Festlegungen mit einem Klick auf "Ok" und "Speichern". Mit einem weiteren Klick auf "Sicherung" beginnen Sie sofort mit dem Backup.
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Sie möchten Dateien wiederherstellen? Gehen Sie dafür auf "Aktionen" und klicken Sie danach "Wiederherstellen" an. Wählen Sie nun die Ordner, die wiederhergestellt werden sollen oder klicken Sie einzelne Dateien an. Die Funktion "Wiederherstellen nach" erlaubt die Angabe eines anderen Zielordners, damit neue Dateien nicht einfach wieder überschrieben werden. Ideal ist es auch, wenn sich ein Notfallsystem per USB-Stick booten lässt. Es ist damit nicht nötig, Windows neu zu installieren, wenn über "Werkzeuge" und dann über "Notfall-Laufwerk" das entsprechende Backup erstellt wurde.
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Häufige Windows-Funktionen schneller erreichbar machen
Viele Funktionen, die unter Windows angeboten werden, sind nicht leicht zu erreichen. Das gilt auch für die Einstellungen, die häufig erst umständlich gesucht werden müssen. Doch es gibt Abhilfe: Dank "Easy Context Menü" ist es möglich, weitere Einträge in das Kontextmenü einzubauen. Sie erweitern damit unter anderem Laufwerke, Ordner oder den Desktop. Über das Kontextmenü gelangen Sie danach schnell zur Verwaltung des Computers oder zum Geräte-Manager. Auch die Herunterfahren-Option wird schneller erreichbar und muss nicht erst über mehrere Klicks ausgewählt werden. Die verfügbaren Menüeinträge werden über "Datei" und danach über den "Listeneditor" ausgewählt und bearbeitet. Einträge, die nicht benötigt werden, können über "Datei" und anschließend über "Kontextmenü-Reiniger" entfernt werden.
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Alternativ setzen Sie auf "Winaereo Tweaker", der im "Context Menü" ebensolche Erweiterungen anbietet. Die Liste der Einträge kann jedoch nicht durch den Nutzer verändert werden. Mithilfe des Tools lässt sich jedoch das Kontextmenü von Windows 11 deaktivieren. Vielleicht möchten Sie auch auf diese Tools setzen:
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PC-Welt Hot Keys: Sie vergeben hier Tastaturkürzel, die für das gesamte System gelten. Diese sind dazu geeignet, die Programme schneller starten zu können. Vorher sollten Sie aber mithilfe des Tools ermitteln, welche Kürzel bereits vergeben sind. Microsoft Power Toys: Über die Powertoys-Einstellungen lassen sich Tools aktivieren und Tastenkombinationen festlegen. Diese sind für den Start relevant. Eine Übersicht über alle Tastenkombinationen zeigt alle wichtigen Hotkeys für Windows an. Der Tastatur-Manager hingegen erlaubt die Neubelegung der Tasten. Das Tool ist für alle geeignet, die Anwendungen, Dateien oder Ordner möglichst einfach verändern wollen.
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Lassen Sie Aufgaben automatisch ablaufen
Das Tool "Autohotkey" weist Tastenkombinationen weitere Funktionen zu. Sie können damit zwar auch einfach nur bestimmte Programme starten, Sie können aber auch einen Text an eine Anwendung senden oder eine URL an den Webbrowser übergeben. Um Aufgaben zu automatisieren, eignet sich zudem "Autoit", denn damit lassen sich umfangreiche Hilfsprogramme erstellen. Sie benötigen dafür eine Programmiersprache, die mit BASIC verwandt ist und auf eine ähnliche Syntax setzt.
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Automatisches Überprüfen der Laufwerke
Ein ärgerliches Problem: Eine Festplatte oder eine SSD hat einen Fehler. Das ist leider nicht direkt zu erkennen, sondern wird meist erst bemerkt, wenn es zu spät ist. SSD-Hersteller bieten daher häufig Tools an, mit denen sich ein Laufwerk auf seine Funktion bzw. auf seinen Zustand überprüfen lässt. Ein Defekt, der sich demnächst zeigen wird, oder ein vorliegender Verschleiß wird sichtbar. Sie haben jetzt die Chance, Ihre Daten zu sichern, ehe es zu einem Verlust durch den Ausfall des Laufwerks kommt. "Crystal Disk Info" kommt immer dann zum Einsatz, wenn der Hersteller kein Tool anbietet. Dieses Programm zeigt die wichtigsten Funktionen und Gegebenheiten an: Temperatur der Laufwerke, Betriebsstunden und die Anzahl der Einschaltvorgänge liegen damit vor. Defekte Sektoren werden sichtbar und es werden wichtige Hinweise auf einen baldigen Ausfall eines Laufwerks gegeben.
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Um das Tool zu aktivieren, gehen Sie auf "Optionen" und dann auf "Im Infobereich anzeigen". Jetzt "Mit Windows starten" aktivieren. Sie können zudem einen Warnton auswählen, der Ihnen Hinweise auf mögliche Probleme gibt. Unter "Optionen" und "Erweiterte Optionen" können Sie zudem festlegen, wann Das Tool eine Warnung herausgeben soll.