Beim Thema Herd lässt sich beispielsweise Strom sparen. So ist ein Induktionsherd am effizientesten. Laut Stiftung Warentest ist der Stromverbrauch rund 20 Prozent niedriger als bei einem Cerankochfeld.
In einer Stunde verbraucht der Induktionsherd rund 2,5 Kilowatt Strom. Zwar braucht ein Ceranfeld fast genauso viel, dafür ist Induktion schneller. Ein Liter Wasser kocht in rund vier Minuten, bei einem herkömmlichen Herd in circa sechs Minuten.
Am schlechtesten sind Gusseisenplatten. Diese verbrauchen rund 50 Prozent mehr Strom, da mehr Masse erhitzt werden muss. Deshalb könnte es sich lohnen, in ein neues Kochfeld zu investieren.
Wäschetrockner sparen natürlich Zeit, aber verbrauchen auch jede Menge Strom. Eine einfache Alternative: die Wäsche in der Wohnung, auf dem Balkon oder im Garten aufhängen. An der Sonne trocknet die nasse Kleidung auch schneller als im Trockner.
Beim Fernseher hängt der Stromverbrauch vom Modell und der Größe ab. Ein alter Röhrenfernseher verbraucht mehr als der neueste LED- oder LCD-Fernseher. Bein Kauf also auf die Größe sowie auf die Energieeffizienz achten.
Rund um den Fernseher gibt es aber weitere Geräte, die zum Stromfresser werden können. Unter anderem der TV-Receiver, Spielekonsolen oder auch der DVD-Player sollten nicht ständig an der Steckdose angeschlossen sein. Nur anstecken, wenn man sie wirklich braucht.
Auch beim Thema Notebooks lässt sich an einigen Stellen sparen. Für Standardanwendungen reichen die mobilen Geräte aus. Diese sind auf längeren Batteriebetrieb ausgelegt und "verursachen daher weniger Stromkosten als herkömmliche PCs", schreibt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.
Wer seinen PC bzw. Notebook etwa vier Stunden pro Tag für Standardanwendungen verwendet, verbraucht mit seinem PC inkl. Monitor ca. 87 kWh pro Jahr. "Im Vergleich dazu sind es bei einem Notebook mit 15 W nur 22 kWh pro Jahr", heißt es weiter.
Mit einem jährlichen Verbrauch von rund 400 kWh gehört der Gefrierschrank zu den größten Stromfressern im Haushalt. Schließlich laufen sie ständig. Immer darauf achten, dass die Tür nicht lange offenbleibt. Denn der Gefrierschrank muss immer wieder herunterkühlen.
Ähnlich steht es um den Kühlschrank. Auch dieses Gerät schlägt mit rund 300 kWh pro Jahr zu Buche. Beim Aufstellen darauf achten, dass der Kühlschrank nicht neben dem Ofen oder der Heizung steht. Auch direkte Sonneneinstrahlung vermeiden. Dadurch braucht er weniger Energie.
Auch die Beleuchtung frisst Strom - hier fallen ebenfalls rund 300 kWh pro Jahr an. Am besten normale Glühlampen durch energiesparende Modelle ersetzen. Am sparsamsten sind LED-Lampen.
Geschirrspüler brauchen jährlich rund 240 kWh. Das klingt viel, ist aber immer noch sparsamer als mit der Hand zu waschen. Um den größten Spareffekt zu haben, sollte die Maschine immer voll beladen werden. Zudem darauf verzichten, das schmutzige Geschirr vorher grob abzuspülen.