BDEW meldet: 2.600 Ladepunkte mehr als im Juli
Zuhause oder öffentlich: Die Frage nach möglichen Ladesäulenzugängen spielt eine große Rolle bei der Kaufentscheidung für E-Autos.
Bei rund zwölf Prozent von ihnen handelt es sich um Schnellladepunkte. Zum Ablauf des Monats Juli 2018 erfasste der BDEW in seinem damaligen Bericht 13.500 Ladepunkte, für die vergangenen fünf Monaten ergibt sich also eine Steigerung der Ladepunkte von rund 20 Prozent. Mehr als 75 Pronzent der Säulen werden von Energieunternehmen betrieben.
Das Kraftfahrtbundesamt verzeichnet momentan etwa 150.000 Pkw mit Elektro- oder Plug-in-Hybrid-Antrieb; von Januar bis November wurde rund 3,2 Millionen Pkw eine Neuzulassung erteilt, wobei sich unter ihnen nicht mehr als 1,6 Prozent befinden, die elektrisch angetrieben werden.
„Die Verbreitung von E-Autos muss schneller vorangehen – sonst wird der Verkehrssektor die Klimaschutzziele 2030 um Lichtjahre verfehlen. Es fehlen nach wie vor Modelle, die in Preis und Leistung mit Verbrennern konkurrieren können“, sagt dazu Stefan Kapferer von der BDEW-Hauptgeschäftsführung.
Interesse an E-Mobilität in der Bevölkerung groß
Laut einer vom BDEW durchgeführten repräsentativen Umfrage ist das Interesse in der Bevölkerung am Thema Elektromobilität durchaus beträchtlich: Etwa ein Drittel der Befragten hat sich zum Thema E-Autos informiert, rund fünf Prozent von ihnen planen den Erwerb eines strombetriebenen Autos.
Laut BDEW wäre es angeraten, die Installation von Ladestationen auf privatem Raum von Regierungsseite stärker zu fördern: Denn rund 80 Prozent der Ladevorgänge von E-Autos werden auf privatem Boden vorgenommen und der Zugang zu privater Ladeinfrastruktur ist ein entscheidender Faktor bei der Kaufentscheidung für E-Autos.