Die Südamerika-Tournee 1977 verlief glücklos für Mass. Nach dem
Ausfall in Argentinien schied der McLaren-Pilot auch in Brasilien
aus. Durch Unfall in der 13.Runde
Senioren und Junioren: Mercedes stellte seinen jungen Löwen
Schumacher, Frentzen und Wendlinger eine Riege erfahrener Piloten
zur Seite. Hinten von links nach rechts: Schlesser, Mass und
Baldi.
Zwei Deutsche in Monte Carlo: Während sich Hans-Joachim Stuck im
Brabham in der Casino-Kurve dreht, schaut Jochen Mass im McLaren
interessiert nach rechts.
Kollegen: Lauda und Mass kennen sich seit der gemeinsamen Formel
2-Zeit Anfang der 70er Jahre. Das Bild entstand 1982 in der
Boxengasse von Monte Carlo. Lauda fuhr für McLaren, Mass für
March.
Nach der Pleite mit ATS wechselte Mass 1979 zu Arrows. Die
ersten Rennen bestritt er im Arrows A1B: Beim GP Spanien in Jarama
belegte Mass den 8.Platz.
Das U-Boot: Jochen Mass fährt beim GP England 1979 den Arrows
A2, der dank Ground effect ohne Frontflügel und mit einem
tiefergelegten Heckflügel auskommt. Der GP-Veteran fällt in
Silverstone mit Getriebeschaden aus.
Das letzte Jahr: 1982 mühte sich Mass erfolglos im March 821 ab.
Die Szene zeigt ihn beim GP Belgien, bei dem er im Training in den
tödlichen Unfall von Gilles Villeneuve verwickelt ist.
Zum Hinterherfahren verdammt. Im ATS konnte Mass keine Bäume
ausreißen. Beim GP Belgien 1978 wird er Elfter. Depailler und
Laffite folgen ihm durch die Schikane von Zolder.
Die erste Formel 1-Schritte: Mass debütiert 1973 beim GP England
in Silverstone. Seinen zweiten Einsatz bestreitet er im Surtees
TS14 am Nürburgring. Als Siebter verfehlt Mass einen WM-Punkt nur
knapp.
Der Nürburgring war die Spezialstrecke von Jochen Mass. Hier
peitscht er seinen McLaren M23 beim GP Deutschland 1975 durch das
Karussell. Ein Unfall in der Fuchsröhre nach Reifenplatzer reißt
ihn aus dem Rennen.
Duell um den Sieg: Kurz nach dem Unfall von Stommelen 1975 in
Spanien war Jacky Ickx an Mass vorbeigegangen. Wenig später stellte
Mass die alte Reihenfolge wieder her und wurde nach dem Abbruch des
Rennens zum Sieger erklärt.
Der tödliche Sprung: Mass fliegt über die Kuppe am Ende der
Zielgeraden des Montjuich-Park. Genau hier nahm Stommelens
Sturzflug, der 5 Zuschauern das Leben kostete, seinen Lauf.
Der gestohlene Sieg: Mass führte mit 40 Sekunden Vorsprung beim
GP Deutschland 1976, als das Rennen abgebrochen wurde. Die
Neuansetzung des Grand Prix beendete der McLaren-Pilot auf Rang
3.
Den Sieg zum Greifen nah: Mass wird beim GP Belgien 1977 Zweiter
hinter Gunnar Nilsson. Er führt das Rennen für 2 Runden an. Hinter
ihm sieht man den überrundeten Ertl im Hesketh und Teamkollege
Hunt.
Start zum GP Kanada 1977: Mass kämpft hinter den Spitzenreitern
Andretti und Hunt mit Nilsson, Peterson, Jones, Depailler und
Patrese um Platz 3. Der Deutsche fährt auf das Podium, bekommt aber
Streit mit Hunt, den er von der Strecke bugsiert.