Spontane Übernachtungsgäste? Kein Problem!
Manchmal reichen einfach die Betten im Mobil nicht für alle MitfahrerInnen. Zum Glück geht es leicht, einen Extraschlafplatz herzurichten. promobil stellt sechs Varianten vor.
Insbesondere das Cockpit lässt sich zum weiteren Schlafplatz ummodellieren. Hier bieten Firmen unterschiedliche Notbetten, die mit einem speziellen Gestell oder aber mit einer passgenauen Matratze den Platz im Fahrerhaus nutzen.
1. Kinder-Hängebett
Eurocarry Kinderbett ist schnell aufgebaut und in die Fahrerkabine von Fiat Ducato, Peugeot Boxer, Citroën Jumper gehängt. Dort einfach die Haltegriffe abmontieren und durch Schraubösen ersetzen. In die Ösen wird das 150 mal 60 Zentimeter große Kinderbett (belastbar bis 50 kg) mit Schnellverschlüssen eingehängt. Das Eurocarry kostet ab 418 Euro.
2. Cabbunk Stockbett
Das Kabinenbettsystem ist als Einzel- oder Etagenbett verfügbar und passt in Fahrzeuge mit drehbaren Fahrerhaussitzen. Während die eine Seite über die Kopfstützen gezogen wird, hängt man die andere Seite in senkrechte Teleskop-Alustangen ein. Die Betten sind mit abwischbarem Cordura-Gewebe bespannt, 174 mal 55 Zentimeter groß und jeweils bis zu 70 Kilogramm belastbar. Das Einzelbett wiegt drei, die Doppelbettausführung sieben Kilo. Bestellbar ab 80 Euro.
3. Dethleffs-Matratze fürs Fahrerhaus
Dethleffs hat für Teilintegrierte und Alkoven auf Fiat Ducato und Citroën Jumper ab Baujahr 2007 eine Matratze im Programm, die im Fahrerhaus ausgelegt ein Bett der Größe 160 mal 90 Zentimeter (Matratzenstärke 50 Zentimeter) schafft. Das Bett kann mit maximal 50 Kilogramm belastet werden und lässt sich zum Beispiel in der Heckgarage verstauen. Ab 299 Euro.
4. Campsleep Klappmatratze
Die dreiteilige Matratze ist in den Größen 160 x 73 Zentimeter und 148 x 64 Zentimeter, jeweils zehn Zentimeter dick, lieferbar. Damit lässt sich im Fiat Ducato (Standard-Matratze) und Modellen der VW-Bus-Klasse (Small-Matratze) in Sekundenschnelle ein Zusatzbett bauen. Die Matratze ist mit abnehmbarem Polyesterbezug bespannt, etwa sechs Kilogramm schwer und ab 349 Euro zu haben.
Zusatzbetten müssen aber nicht zwangläufig nur im Fahrerhaus untergebracht werden. Weitere Marken bieten andere cleveren Lösungen für Notbetten im Wohnmobil.
5. Sitzgruppen-Topper
Um aus der Sitzgruppe ein schnelles und bequemes Zusatzbett zu machen, sind Matratzenauflagen hilfreich. Diese sogenannten Topper sorgen dafür, dass die Polsterteile darunter nicht verrutschen und die Liegefläche eben und komfortabel ist. Als Füllung der Topper kommt Kaltschaum, Viskose oder Latex zum Einsatz. Es gibt sie in unterschiedlichen Größen und Stärken. Eine besonders hochwertige Variante des Herstellers Froli in den Maßen 200 mal 140 Zentimeter hat Reimo für 596 Euro im Programm.
6. Heckverlängerung für Kastenwagen
Das XXL-Sleep wird zwischen den offenen Hecktüren eines Kastenwagens eingehängt und macht aus dem üblichen Quer- ein riesiges Längsdoppelbett, in dem man auch mit Kind zu dritt schlafen kann. Das Trägersystem mit Rückwänden und Dachteil ist selbsttragend und mit Spannvorrichtung sowie passenden Polstern ausgestattet. Die Grundmontage erfolgt in der Werkstatt. Das Heckbett ist dann in ca. 15 min. aufgebaut. Das System eignet sich für Ducato & Co mit Dachhöhe H2. Ab 2.640 Euro.