Nach dem geschlossenen kommt der der offene Mini der dritten Generation. Größer und moderner als sein Vorgänger, noch dazu auf BMW-Plattform.
Nach dem geschlossenen kommt der der offene Mini der dritten Generation. Größer und moderner als sein Vorgänger, noch dazu auf BMW-Plattform.
Reicht es immer noch für den wuseligen Fahrspaß der Ahnen?
Klein und wuselig: Der Ur-Vorgänger.
Mit seinen 3,82 Meter Länge ist der Mini immer noch nicht zu groß um noch als Lausbub durchzugehen.
Als Mini noch richtig mini war.
Technisch teilt sich Mini jedenfalls die Plattform mit den vorderradgetriebenen BMW-Geschwistern, etwa dem kommenden Einser und den Zweiern.
Das Verdeck liegt wie ein riesiger Kragen auf dem Heck des alten Mini Cabrio.
Der 27.950 Euro teure Cooper S packt uns serienmäßig in ausreichend große Sportsitze mit ordentlich Seitenhalt und ausziehbarer Sitzfläche, das Lenkrad kommt einem dank großem Verstellbereich buchstäblich entgegen.
Im alten Cabrio geht es eng, aber nicht weniger spaßig zu.
Auch wenn die elektromechanische Lenkung nicht mehr ganz so hibbelig anspricht, sie arbeitet exakt und sportiv.
Agil, aber nie nervös saust der Mini mit längerem Radstand und breiterer Spur durch die Kurven.
Dank geringem Gewicht und kurzem Radstand ein ausgezeichneter Kurvenräuber: Das alte Mini Cabrio.
Komplett offen bietet der Mini dann schon ambitioniertes Haarwuscheln.
In 18 Sekunden summt die Mütze besonders leise rauf und runter, was im Stand auch per Funkschlüssel, ansonsten bis zu einer Fahrgeschwindigkeit von 30?km/h möglich ist.
Wer die Scheiben rauffährt und das Windschott installiert kann offen richtig schnell fahren, ohne dass der Wind zum Sturm wird.
Den kleinen Frischlufthunger zwischendurch bedient, wie beim Vorgänger, die Schiebedachfunktion des Stoffverdecks, die bei jedem Tempo aktivierbar ist.
Das Verdeck stammt grundsätzlich vom Vorgänger, arbeitet nun dank optimierter Gestängeverkleidung und vollelektrischer Betätigung komfortabler.
Beim Urahn …
… ist in Sachen Verdeckbetätigung …
… noch sorgfältige …
… Handarbeit gefragt.
Serientrimm im Nachrüst-Look beim alten Mini Cabrio.
An Instrumente in Turmuhr-Größe war beim alten Mini noch nicht zu denken.
… drastisch geändert.
Rundlicher Schaltknauf im Ur-Cabrio.
Automatik-Wahlhebel im neuen Mini Cabrio.
Das Fahrwerk hölt mit Multilenker-Hinterachse dank gesunder Straffheit ohne nervige Härte stets sauber Bodenkontakt.
Die in zwei Stufen verstellbaren Dämpfer (nicht adaptiv) passen sich dem persönlichen Geschmack an.
Normalstellung der Dämpfer reicht, Sport wirkt sowohl bei der Dämpferkennung als auch den Fahrprogrammen, die unter anderem das Motoransprechverhalten ändern, auf normalen Landstraßen fast übermotiviert.
Der Kofferraum wuchs auf zudem auf 215 bei geschlossenem und 160 Liter bei offenem Verdeck.
Der Gepäckraum wartet immer noch hinter einer nach unten schwenkenden Heckklappe - dank 80 Kilo Tragfähigkeit praktisch fürs Picknick und Redakteur Jörn Thomas.
Der Turbo-Zweiliter mit 192?PS des neuen Mini Cooper S Cabrio spricht willig an, zieht ordentlich durch, schickt bis zu 300 Newtonmeter an die Vorderachse.
Versonnener Blick auf den, von dem die Gene des neuen Mini Cabrio kommen.