
BMW 650i, Mercedes SL und Porsche 911 materialisieren sich meist aufgrund alten Geldes, neuer Lebenspartner oder guter Geschäfte vor der Doppelgarage.
BMW 650i, Mercedes SL und Porsche 911 materialisieren sich meist aufgrund alten Geldes, neuer Lebenspartner oder guter Geschäfte vor der Doppelgarage.
Leisten sich die Traum-Cabrios überhaupt Schwächen? Der Vergleichstest wird es zeigen.
Drei Richtige: Porsche 911 Carrera S Cabrio und BMW 650i Cabrio entblättern sich auch in Fahrt.
Die drei Eiligen: Motoren mit 400 PS und mehr degradieren Distanz zur Nebensache.
Das BMW 650i Cabrio ist mit 98.450 Euro der mit Abstand günstigste Kandidat der Dreierrunde; Integrallenkung und Komfortsitze sind dann auch schon an Bord.
Der Mercedes SL 500 kostet inklusive AMG-Sportpaket und aktivem Fahrwerk ab 127.568 Euro.
Bringt Klarheit: Auch als Cabrio bleibt der 911 Leistungssportler. Inklusive aktivem Fahrwerk, Sport-Chrono-Paket und Sportsitzen kostet er ab 126.117 Euro.
Den Sprint von null auf Tempo 100 bewerkstelligt der 407 PS starke 650i in 5,2 Sekunden.
4,6 Sekunden benötigt der 435 PS starke Mercedes SL 500 für den Null-100-Sprint.
Das 400 PS starke Porsche 911 Carrera S Cabrio beschleunigt in 4,5 Sekunden von null auf 100 km/h.
Die grauen Armaturen werden im BMW-Cabrio mit hellen Komfortsitzen kombiniert.
Der gediegene Mercedes SL knallt einem auf Wunsch rote Farbakzente auf die Netzhaut.
Bringt Informationen: Die Bedienung im Porsche 911 fällt - trotz der vielen Tasten - leicht.
Im BMW 650i Cabrio können auch vier Passagiere dem Frischluftvergnügen frönen.
Hoher Komfort: So bequem wie das heimische Sofa, aber mit viel mehr Seitenhalt - allerdings nur für zwei Personen.
Völlig überflüssig im Porsche 911 Cabrio: die hinteren Sitze. Den Kompromiss könnte man sich auch sparen.
Im Test verbrauchte der BMW 650i 14,7 Liter, auf der zurückhaltend gefahrenen Verbrauchsrunde waren es 9,6 Liter pro 100 Kilometer.
Auf dem mit Leder ummantelten Teil der Mittelkonsole im BMW sitzt der Fahrerlebnisschalter.
3.970 Euro kostet das aktive Fahrwerk für das Viersitzer-Cabrio von BMW.
Zwei sein: Je nach Besetzung bietet der BMW 650i unterschiedliche Windschotts.
"Zu stark für ein gediegenes Cabrio, zu komfortabel für einen agilen Sportler – warum?“ Jens Dralle sucht die Seele des SL 500.
Geschaltet wird im Mercedes SL 500 per Siebengangautomatik.
Damit das aktive Fahrwerk Einzug in den Mercedes SL 500 hält, müssen 3.511 Euro gelöhnt werden.
Auf Notsitze wurde kompromisslos verzichtet, stattdessen gibt es praktisch verschließbare Staufächer.
Hoher Verlust: Es soll Damen-Handtaschen geben, die mehr Stauraum bieten als der Kofferraum des SL.
Während sich der SL mit einem Testverbrauch von 13,6 Litern in der Mitte niederlässt, erkämpft sich der Elfer mit 13,3 Litern Testverbrauch, den ersten Platz in Sachen Sparsamkeit.
Die Gangwechsel des Elfer-Doppelkupplungsgetriebes gehen ultraschnell vonstatten.
Das aktive Fahrwerk kostet für den Porsche 911 Carrera S 3.213 Euro Aufpreis.
Großzügig ist anders, aber immerhin lässt sich das kleine Gepäckvolumen gut ausnutzen.
135 Liter sind es beim Porsche 911 Cabrio vorn, hinten passen noch einmal 155 Liter Gepäck rein - Porsche zählt die Rückbank als Kofferraum.
Wo finde ich Öl- und Kühlwasser-Behälter? bitte einmal ans Heck schauen.
Extra-Drei: Scheiben runter, Windschott weg – so muss es sein. Am schnellsten geht das beim Porsche Cabrio, denn in 13 Sekunden ist das Verdeck unten
Der BMW benötigt 19 Sekunden, beim Mercedes SL dauert es 20 Sekunden bis der Blick zum Himmel frei ist.
Der Porsche zeigt schwindelerregende Agilität, aber auch am wenigsten Alltagstauglichkeit.
Habt acht: Außer Drehmoment verfügt der V8-Motor des SL auch über Drehvermögen - der Biturbo-V8 entwickelt 700 Newtonmeter.
Beim Porsche sind es mit 440 Newtonemter bei 5.600/min zwar weniger, doch er wiegt auch nur 1.589 Kilogramm, während der SL 1.871 Kilo auf die Waage bringt.
Am schwersten hat aber der BMW 650i an seinem Gewicht zu knabbern: 2.060 Kilogramm sind es bei ihm.