
Auf Basis eines Mercedes-AMG GT 63 S zeigt Brabus sein erstes 1.000-PS-Geschoss.
Auf Basis eines Mercedes-AMG GT 63 S zeigt Brabus sein erstes 1.000-PS-Geschoss.
Die Brabus Rocket 1000 Edition 1 of 25. Es wird also nur 25 Stück davon geben.
Basis für die Rakete ist das viertürige Coupé Mercedes-AMG GT 63 S E Performance (Baureihe X 290).
Das steht mit 843 PS starkem Hybrid-Antrieb schon von Haus aus sehr gut im Saft.
Brabus steigert die Leistung auf 1.000 PS und das Drehmoment von 1.470 auf wahnwitzige 1.820 Newtonmeter.
Zur Schonung von Karosserie, Antrieb und Asphalt wird das Drehmoment allerdings elektronisch auf 1.620 Nm reduziert.
Viel Aufwand hat Brabus auch in den Umbau der Karosserie gesteckt.
Die Carbon-Breitversion mit speziellen Kotflügeln vorn und breiten Seitenwänden an der Hinterachse machen das viertürige Coupé 67 Millimeter breiter als das Serienauto.
Für die vergrößerten Radhäuser wurden spezielle Kevlar-Verkleidungen entwickelt. In die Seitenpartien integrierte LEDs beleuchten den Boden neben dem Fahrzeug mit einem hellen Brabus-Logo.
Frontschürze aus Carbon, Sicht-Carbon-Spoiler mit seitlich hochgezogenen Flaps, größere Lufteinlässe mit Aero-Blades in Sicht-Carbon sowie Heckflügel und -Diffusor sorgen für aerodynamische Stabilität.
Beim Verbrennungsmotor hebt Brabus den Hubraum auf 4,5 Liter an – Basis ist der Vierliter-AMG-Motor.
Dessen Serienleistung von 639 PS steigern die Bottroper mal eben um 157 PS auf 796 PS.
Der V8 verfügt neben hauseigenen Performance-Komponenten dafür auch über ein spezielles Turbosystem mit zwei Brabus-Hochleistungsladern, die einen maximalen Ladedruck von 1,4 bar produzieren.
Zusätzlich gibt es einen 204 PS starken Elektromotor an der Hinterachse für Extra-Punch. Ganz nebenbei: die aktuelle Abgasnorm EURO 6D ISC-FCM wird eingehalten.
Dass der Innenraum bis ins kleinste Detail mit feinstem Leder individualisiert werden kann, muss hier nicht extra erwähnt werden.
Für die beiden ersten 1.000er wurde schwarzes Leder und schwarze Kunstfaser Dinamica gewählt,...
...mit der auch der Dachhimmel gepolstert wurde. Die Sitzflächen und Innenteile der Türverkleidungen in Leder sind nicht nur mit einem millimetergenau abgesteppten "Ellipse"-Design abgesteppt,...
...sondern auch noch ebenso exakt perforiert.
Sogar die Fußbodenschoner und die Kofferraummatte hat Brabus im gleichen Design abgesteppt.
Einige Elemente im Innenraum erinnern mit der eingeprägten "77" an das Brabus-Gründungsjahr 1977.
Ebenso ist klar, dass so viel Handarbeit und Know-how seinen Preis hat.
Das AMG-Modell kostet bei Mercedes in der "Basisversion" bereits ab 208.000 Euro.
Für die Brabus "Rocket 1000 (1 of 25)" sind mindestens 535.500 Euro fällig – je nachdem welche Extras noch gewählt werden.
Typisch Brabus: viel indirektes Licht wie im Einstiegsbereich oder an rot beleuchteten Kühlerelementen.
Zur Breitversion gehören nicht nur ein edel ausgeschlagener Innenraum, sondern auch extreme Hochleistungsreifen.
Vorn sind die Monoblock-Räder (10.5Jx21) mit Pneus im Format 275/35 ZR 21 bezogen, die Hinterachse nutzt 335er-Reifen (335/25 ZR 22) auf 12Jx22-Felgen.
Das viertürige Coupé bietet vier Erwachsenen Platz.
Cockpit-Design und Bedienungskonzept stammen von Mercedes-AMG.