Innenstadt-tauglicher Dreiachser mit 720 PS

Pick-up-Exot mitten in Stuttgart: der Bureko 6x6 auf Chevrolet Silverado-Basis vor der auto motor und sport-Zentrale.

In dieser Ausführung ist der Dreiachser 5,82 Meter lang und 2,15 Meter hoch.

Bureko bietet aber auch eine 6,13 Meter lange Version an, die dann auf dem Silverado mit Crew Cab aufbaut.

Flüchtig betrachtet könnte es sich um einen Hummer H2 handeln.

Erst beim zweiten Hinsehen ist der Bureko-Schriftzug im Kühlergrill zu erkennen.

Der Hersteller aus dem tschechischen Budweis macht keinen Hehl aus seiner Inspirationsquelle.

Die Karosserie wird mittels Karbon-Anbauteilen verbreitert, die Bodenfreiheit beträgt zwischen 30 und 37 Zentimeter.

Im Bug arbeitet ein 6,2-Liter-V8-Benziner, der mit einem Kompressor von Hennessey zwangsbeatmet wird.

Der 720 PS starke Motor treibt im Normalfall nur die mittlere Achse an.

Einen Vierradantrieb zusammen mit der Vorderachse regelt das Silverado-Fahrgestell automatisch.

Die hintere Achse lässt sich per Knopfdruck zuschalten.

Der 6x6-Antrieb wird über ein weiteres Getriebe und eine zusätzliche Kardanwelle realisiert.

Der Spritverbrauch soll sich im Normalfall bei etwa 20 Litern auf 100 Kilometern einpendeln.

Beeindruckende Verschränkung: Im Gelände ist dem Bureko einiges zuzutrauen.

Noch ist der Bureko ein Leisetreter. Eine Sportabgasanlage mit Sidepipes befindet sich derzeit in der Zulassungsphase.

Mit 720 PS kostet der Bureko 6x6 mindestens 309.000 Euro. Demnächst sollen Leistungssteigerungen bis zu 1.200 PS möglich sein.

Der Bureko bekommt im erzgebirgischen Johanngeorgenstadt den letzten Schliff und wird von dort in die ganze Welt vertrieben.

Es gibt einige Vorbestellungen aus Deutschland; auch in Skandinavien, Russland und im arabischen Raum sitzen Bureko-Kunden.