Im Februar 2006 zerschellte dieser Enzo an einem Telefonmast mit über 250 km/h. Fast 10 Jahre später ist er vom Totenbett auferstanden.
Im Februar 2006 zerschellte dieser Enzo an einem Telefonmast mit über 250 km/h. Fast 10 Jahre später ist er vom Totenbett auferstanden.
Bei einem Unfall auf einem Highway wurde der komplette hintere Teil des Autos zerpflückt. V12, Räder und Karosserieteile verstreuten sich über dem Asphalt.
Doch Ferrari wollte diesen einen von insgesamt 400 Enzos nicht ziehen lassen.
Der Ferrari Technical Assistance Service holte den Enzo, der 2004 die Fabrik verließ, zurück nach Maranello. Zentimeter für Zentimeter bauten die Techniker den 660 PS starken Sportwagen wieder auf. Eine Mammutaufgabe.
Sie bewältigten sie. Fast zehn Jahre später rollt der ehemals geschredderte Enzo nun zu einer Auktion.
Ironie des Schicksals: Erst wie vom Vorschlaghammer zerschlagen, jetzt unterm sprichwörtlichen Hammer.
Der angestrebte Preis für den von Ferrari Classiche zertifizierten Enzo: 1,5 bis 2 Millionen Euro.
Im Enzo arbeitet ein 660 PS starker V12, ...
... der 657 Nm auf die Kurbelwelle schüttet.
Statt dem ursprünglichen Farbton Rosso Corsa trägt der Enzo jetzt schwarz auf der Haut.
Dafür sind die Sportsitze in das typische Rot gehüllt.
Des Weiteren ist der Enzo mit Satellitennavigation, ...
... Rückfahrkamera und Bose Stereosystem ausgestattet.
Auf der Uhr hat er 2.500 km.
Der Enzo sprintet in rund 3,2 Sekunden auf 100 km/h.
Topspeed: 355 Sachen.
Geschaltet wird per sequentiellem Sechsgang-Getriebe im Formel 1-Stil.
Am 3. Februar wird der Supersportler von RM Auctions in Paris versteigert.
Mal sehen, ob er trotz seiner oder gerade wegen seiner Vergangenheit den geforderten Mindestpreis einspielt.
Zu wünschen wäre dem Enzo ein liebevoller Besitzer.