
Automobili Amos legt eine Safari-Restomod-Version des Lancia Delta Integrale 16V mit Breitbau und viel Renntechnik auf.
Automobili Amos legt eine Safari-Restomod-Version des Lancia Delta Integrale 16V mit Breitbau und viel Renntechnik auf.
Das Serienauto debütierte nun in den Räumlichkeiten von Girardo & Co., eines Händlers für historische Sport- und Rennwagen.
Der Automobili Amos Safarista ist so etwas wie die Offroad-Version des Futurista, der links im Anschnitt zu erkennen ist.
Für den Safarista tauscht Amos über 1.000 Teile aus – und es kommen vollkommen neue hinzu.
Die Felgen lässt der Umbauer vom Spezialisten Fondmetal neu fertigen.
Sie tragen grobstollige Offroad-Reifen des Typs Pirelli Scorpion.
Ein selbst entworfenes Bodykit macht den italienischen Sportwagen deutlich breiter.
Zum Breitbau kommen noch ebenso selbst entworfene Schweller vorn und hinten ...
... sowie farblich abgesetzte Schmutzfänger.
Die Scheinwerfer des Automobili Amos Safarista arbeiten ganz modern mit LED-Technik.
Der Unterboden ist mit einer perforierten Platte verkleidet.
Ob Amos den Safarista mit einer Kohlefaser-Karosserie ausrüstet, ist nicht bekannt. Beim Futurista wählt er diese Option.
Zu einem Rallye-Fahrzeug passt eine vergleichsweise leicht auszubeulende Blech-Karosserie vielleicht besser.
Die Scheiben bestehen aus leichtgewichtigem Lexan-Kunststoff.
Im entkernten Innenraum des Dreitürers sind zwei Rennsitze montiert, ...
... die wiederum mit Fünfpunkt-Gurten ausgerüstet sind – an einer Rallye-Tauglichkeit besteht hier zumindest optisch kein Zweifel.
Selbstverständlich schützt ein Überrollkäfig die Insassen.
Außerdem gibt es eine Renn-Pedalerie, ...
... ein unten abgeflachtes Schnellspann-Lenkrad, ...
... für ein Rallyeauto typische Bedienknöpfe ...
... und einen auf der Lenksäule sitzenden Motec-Instrumenten-Bildschirm.
In der Carbon-Wanne des Heckbereichs ist ein vollwertiges Reserverad untergebracht.
Unter der eigenständigen Fronthaube sitzt ein Motor, ...
... den Autotecnica Motori aus dem 24 Kilometer nordöstlich von Parma gelegenen Casalmaggiore modifiziert hat.
Die Leistung des Zweiliter-Vierzylinder-Turbobenziners, der über eine verbesserte Wasser-, Öl- und Luftkühlung sowie ...
... eine Motec-Elektronik mit drei eigenständigen Mappings und Anti-Lag-System verfügt, haben die Italiener von 200 auf 400 PS verdoppelt.
Für gute Fahrdaten sollen ferner ein K&N-Sportluftfilter und Renndifferenziale sorgen.
Der Motor ist an ein sequenzielles Getriebe gekoppelt, das sich über Lenkradwippen bedienen lässt.
Das Reiger-Rennsportfahrwerk ist ziemlich keilförmig eingestellt.
Zudem ist der Safarista mit einer hydraulischen ...
... Handbremse von AP-Racing, ...
... Brembo-Renn-Bremsen mit Stahlscheiben, ...
... einem rennsportspezifischen Tank und einem Feuerlöscher ausgerüstet.
Automobili Amos baut höchstens zehn Exemplare seines Safarista auf Basis des Lancia Delta HF Integrale 16V.
Die Preise starten bei 570.000 Euro netto (678.300 Euro mit deutscher Mehrwertsteuer).
Die Auslieferungen sind für dieses und kommendes Jahr geplant.