Lexus LFR Elektro-Sportwagen als LFA-Erbe: In 2,x s auf 100 dank „Geheim-Sauce“ und Fake-Schalter

Lexus bringt bis spätestens 2030 eine Elektrosportwagen

Das Modell wurde nun als Prototyp gezeigt

Der flache Sportwagen präsentiert eine langgestreckte ellenlangen „Motor“-Haube mit tiefen Lüftungslöchern.

Eine aggressive, tief ausgehöhlte Front mit LED-Schlitzscheinwerfern und reichlich Splitter-Werk sorgt für Überholprestige.

Im Gegensatz zum elektrischen Toyota MR2-Nachfolger erscheint das Design eher zurückhaltend und schlank.

Das konturierte Dach läuft coupéhaft nach hinten aus und bildet ein massives Heck mit mächtigem Diffusor und riesigen LED-Leuchten.

Der Sportwagen ist der Archetyp für kommende Lexus-Elektromodelle, die das Unternehmen ebenfalls schon vorweggenommen hat.

Die Seitenansicht ist elegant ausgeführt, lediglich die hinteren Kotflügel stellen sich etwas aus.

Eine neuentwickelte Plattform erlaubt Heck- und Allradantrieb sowie eine flache Batteriearchitektur.

Vermutlich sind Feststoffbatterien am Start, die Toyota als Lexus-Mutter bis zur Mitte des Jahrzehnts verbauen möchte.

Mit einer Reichweite von rund 700 Kilometern erscheint der E-Sportwagen durchaus prxistauglich, wenn man nicht ständig die mögliche Spurtzeit von deutlich unter drei Sekunden auf 100 km/h auskosten will.

Das Auktionshaus RM Sotheby's hat unlängst einen Lexus LFA in der Nürburgring-Edition versteigert.

Dem neuen Besitzer ist der Supersportler 1,6 Millionen US-Dollar wert. Umgerechnet sind das ca. 1,36 Millionen Euro.

Zuvor hatte das Auktionshaus mit einem Höchstpreis von 1,1 Millionen Dollar kalkuliert.

Nur 25 Exemplare des LFA lieferte Lexus als Neufahrzeuge in die USA.

In der schwarzen Außenfarbe ist der LFA sogar noch seltener. In dieser fanden nur drei Neuwagen den Weg nach Amerika.

Bullig wirkt das Heck des LFA in der Nürburgring-Edition des Lexus. Dafür verpassten die Japaner ihm einen Heckflügel aus Kohlefaser.

Die überarbeitete Front, sowie die Winglets sind ebenfalls aus Kohlefaser.

Sie sollen dem Sportwagen zu mehr Abtrieb verhelfen.

Das versteigerte Modell steht auf Bridgestone-Reifen. Die Felgen sind aus Magnesium und von BBS.

375.000 Euro kostete der serienmäßige LFA neu. Für die Nürburgring-Edition mussten Kunden 445.000 Euro auf den Tisch legen.

Mit einer Zeit von 7:14,64 Minuten stellte der LFA in der Sonderversion im August 2011 den Rundenrekord auf der Nordschleife für Serienfahrzeuge mit Spezialreifen auf.