Der Manufaktur-Lack Olive Magno ist neu im Programm und eine von drei möglichen Lackierungen für den Mercedes G 500 "Final Edition". Alternativ gibt es das Sondermodell auch in Obsidianschwarz Metallic oder Opalithweiß Magno.
Rautensteppung bis zum Dachhimmel: Das gibt es zum ersten Mal ab Werk im G. Die Sitze sind zweifarbig beledert, das war beim 500 GE von 1993 zum ersten Mal so ab Werk in einem G-Modell.
Die Sitze bieten viel Komfort, weiche Kopfstützen und festen Seitenhalt - das wäre beim alten G kaum nötig gewesen, hat beim neuen Modell aber einen Sinn. Denn das Fahrwerk ist mit der Doppelquerlenker-Vorderachse und der breiteren Spur erstaunlich kurvenfest.
Pflicht beim G: drei Differenzialsperren. Auch wenn nur fünf Prozent der Besitzer laut einer Umfrage des G-Clubs jemals ins Gelände fahren. Laut Mercedes sind die Lüftungsdüsen ebenso rund wie die Scheinwerfer.
Unter der Haube des G 500 arbeitet (noch) der M176. Der V8 holt mit zwei Turboladern aus vier Litern Hubraum 422 PS. Klingt gut, geht gut und wird zum Facelift 2024 durch einen Reihensechszylinder-Turbo ersetzt.
Der neue G animiert den Fahrer eher zu Übermut und nimmt Kurven erstaunlich präzise. Wer Kurven zu optimistisch angeht, den erinnert das ESP mit kräftigem Bremseingriff an die Grenzen der Physik.