Der 992 Targa 4, hier in klassischem Indischrot, leistet mit 385
PS 15 mehr als der Vorgänger. Mit dem serienmäßigen Allradantrieb
und optionalem Sport-Chrono-Paket soll der Einstiegs-Targa in 4,2
Sekunden auf 100 km/h hechten.
Die Dachkonstruktion ist die des Vorgängers. Kräftigere
Aktuatoren als bisher bewegen das Dach. Nach wie vor dauert es 19
Sekunden, bis sich diese spezielle Konstruktion geöffnet oder
geschlossen hat. Eine technisch hochkomplexe Angelegenheit: Erst
hebt sich die 12,9 Kilogramm schwere Glasheckscheibe, kippt und
fährt nach hinten. Das Softtop wird entriegelt, z-förmig gefaltet
und hinter die Rücksitze gelegt. Jetzt fährt die Scheibe zurück an
ihren Platz. Serienmäßige Parksensoren passen auf, dass nichts
kaputtgeht. Offenfahren dürfte sich für den Fahrer optisch so
anfühlen, wie im Cabrio.
Bei beiden Varianten gegen Aufpreis zu haben: Die neue optionale
Smartlif-Funktion. Sie ermöglicht es, den Vorderwagen an regelmäßig
befahrenen Stellen automatisch um rund vier Zentimeter anheben zu
lassen. Dabei speichert das System auf Knopfdruck die
GPS-Koordinaten der aktuellen Position. Steuert der Fahrer die
Stelle erneut aus der gleichen Richtung kommend an, hebt sich der
Vorderwagen automatisch an.
Beim Targa verbinden sich aus Sicht von Porsche die Vorteile des
„Offenfahrens“ in einem Cabriolet mit dem Komfort und der
Sicherheit eines Allrad-Coupés.