Rumänien ist seit 2007 Mitglied der Europäischen Union – allerdings noch kein Mitglied des Schengener Abkommens. Personenkontrollen bei der Einreise sind also Pflicht.
In Deutschland bietet die rumänische Renault-Tochter Dacia vier Modelle an: den SUV Duster, den Kombi Jogger, den Fünftürer Sandero und den kleinen elektrischen Spring.
Während der elektrische Spring in Wuhan/China vom Dongfeng-Band läuft, werden alle anderen Dacia-Modelle in Mioveni gebaut. Das Werk liegt etwa zwei Autostunden nordwestlich von Bukarest. Hier läuft für manche Märkte auch der Stufenheck-Logan (blau) vom Band.
Der Manifesto wird in dieser Form niemals in Serie gehen. Stattdessen soll die wilde Allradstudie in Details zeigen, was mal kommen könnte – alles unter den Vorgaben: Effizient, wirtschaftlich und nachhaltig.
Eine riesige Press-Straße ist der ganze Stolz der Rumänen und der neueste Teil im Werk. Hier nehmen Roboter mit Saugnäpfen im Sekundentakt die dünnen Bleche vom Stapel.
Hinter den Sicherheitswänden verformen Riesenstempel die dünnen Stahlbleche mit knapp 40 Tonnen Druck zu fertigen Autoteilen. Unterböden, Kotflügel, Türen, Motorhauben, Heckklappen – alle vier Sekunden spuckt die Press-Straße ein Paar gestanzte Bauteile aus.
Die fertigen Teile werden anschließend genauso fix von Hand auf kleine Fehler kontrolliert, anschließend in die Schweißerei geschickt und dort zu Karosserien zusammengesetzt.
Das Management besteht zum größten Teil aus Franzosen. Die scheinen sich in Rumäniens Hauptstadt allerdings wohl zu fühlen. "Es gibt internationale Schulen für die Kinder und eine lebhafte Restaurant- und Ausgehkultur."
CEO Denis Le Vot betont die soziale Verantwortung von Dacia, günstige Autos zu bauen: "Batterie-elektrische Autos, die zwangsweise noch mehr als 35.000 Euro kosten, werden wir Dacia-Kunden nicht zumuten."