Audi Q2, Hyundai Kona, VW T-Roc im Test

Vergleichstest Audi Q2, Hyundai Kona, VW T-Roc

Im Vergleich: Audi Q2 2.0 TFSI, Hyundai Kona 1.6 T-GDI 4WD, VW T-Roc 2.0 TSI 4Motion (von links).

Ab 26.400 Euro: Der neue Hyundai Kona 1.6 T-GDI 4WD in der Ausstattung "Style".

Ab 34.150 Euro zu haben: Der Audi Q2 2.0 TFSI Sport.

In der Ausstattung Sport ab 30.800 Euro zu haben: Der VW T-Roc 2.0 TSI 4Motion.

Schon nach den ersten Metern ist klar: Der SUV lenkt zwar präzise ein und kann einem Q2 auf kurvigen Strecken gut folgen.

Als Audi den Q2 vor einem Jahr auf den Markt brachte, schüttelten viele verwundert den Kopf. Zu bunt, zu speziell, zu unpraktisch, zu teuer – so der Tenor.

Vorgefahren in der Sport-Version, prunkt der T-Roc zwar mit roten Bremssätteln, doch die anderen verzögern kräftiger.

Mit der Geschmeidigkeit und Harmonie hapert es beim Kona noch ein wenig.

Der Audi Q2 verkauft sich blendend, und sicher gilt er vielen SUV-Gestaltern als Vorbild.

Hinsichtlich Vortrieb lässt der 190 PS starke VW dagegen nichts anbrennen.

Auf seinen 18 Zoll großen Rädern rumpelt der Kona bei Stadttempo über Querfugen.

Audi Q2: Traktionsprobleme kennt der Allradler naturgemäß nicht.

Der gut gedämmter Turbobenziner des T-Roc zieht vom Start weg kräftig an, liefert über ein breites Drehzahlband immer mächtig Schub, während das DSG virtuos mit den sieben Gängen jongliert.

Der 1,6-Liter-Turbobenziner des Kona klingt allzu präsent, und das Doppelkupplungsgetriebe legt nicht sonderlich beflissen den passenden Gang ein.

Da unter der Haube des Q2 ein wenig charismatischer, aber kräftiger Turbobenziner sitzt, geht es ausgesprochen spritzig voran.

Die Unterschiede zum Audi sind minimal, doch als Einziger der drei besitzt der T-Roc einen Drehknopf, um den Allradantrieb dem Untergrund in drei Modi (Straße, Schnee, Offroad) anzupassen.

Die Kfz-Versicherung für den Hyundai Kona 1.6 T-GDI mit 176 PS kostet in unserem Vergleich zwischen 420,72 Euro und 1.029,80 Euro.

Den Spurt von null auf 100 km/h erledigt der 4,19 Meter lange Q2 in 7,1 Sekunden.

Platz 23: Der VW T-Roc kam in Italien 2018 auf 23.661 Neuzulassungen.

Der Testverbrauch des Kona liegt mit Werten zwischen 7,4 (minimal) und 9,8 Litern (im Mittel) deutlich über dem Zweiliter-TSI aus dem VW-Konzern.

Kleine Zwischensprints sind beim Q2 dank 320 Nm (ab 1.500/min) schnell erledigt, und selbst die 200-km/h-Marke wird locker geknackt.

Ausstaffiert mit adaptiven Dämpfern (1.045 Euro) und einer direkten, präzisen Lenkung, ist der 4,23 Meter lange T-Roc gleichermaßen komfortabel wie wendig und auf Strecken aller Art ein idealer Begleiter.

Kleine SUV liegen gerade im Trend.

Keder und Nähte auf die Außenfarbe abgestimmt: Der Hyundai Kona.

Vorne bietet der Kona auch Platz für große Passagiere.

Multifunktionslenkrad und übersichtliche Instrumente.

Bedienfeld unter anderem für die Assistenzsysteme.

Klar ablesbare Instrumente im Hyundai Kona.

Die Lüftungsdüsen in der Mittelkonsole sind in Wagenfarbe umrandet.

Den passenden Gang legt das Doppelkupplungsgetriebe des Kona nicht mit allzuviel Elan ein.

Ordentlich gemacht aber nichts für Sitzriesen: Des Fond des Hyundai Kona.

Die Lehnen der Rücksitze lassen sich im Kona geteilt umklappen.

Immerhin 361 bis 1.143 Liter schluckt der Kona.

In einem Unterbodenfach des Kona lassen sich kleine Gepäckstücke sicher und sichtgeschützt verstauen.

Trotz seiner 13 PS und 55 Nm weniger ist der Vierzylinder ein sehr tüchtiger Geselle. Er bringt den Hyundai völlig ebenbürtig in Schwung und wirkt subjektiv tatkräftiger, als es die Werte zeigen.

Als Kulisse für diesen Test haben wir uns die Baumhäuser im Natur-Resort Tripsdrill ausgeguckt. Warum wir genau hierhergefahren sind? Nun, die hölzernen Hütten passen sehr gut zum aktuellen Zeitgeist - wie die kleinen SUV.

Schickes Gestühl in der ersten Reihe: Audi Q2.

Top verarbeitet: Der Innenraum des Audi Q2.

Digitales Display im Audi Q2.

Auch die Navikarte lässt sich im Digitaldisplay des Audi Q2 darstellen.

Fahrmodi-Auswahl im Audi Q2.

Die in der Mittelkonsole platzierten Bedienelemente des Audi Q2.

Auch der Fond des Q2 ist fein verarbeitet.

Geteilt umklappbare Rücklehne im Audi Q2.

Nur 355 bis 1.000 Liter Gepäck lassen sich im Kofferraum des Audi Q2 verstauen.

Beim Umklappen der Rücklehnen entsteht im Q2 eine stufenfreie Ladefläche.

Peppige, putzige, teils auch geländegängige Crossover - Audi Q2, Hyundai Kona und VW T-Roc (von links) im Vergleich.

Hell abgesetztes Gestühl im VW T-Roc.

Alles an seinem Platz: Typische VW-Optik im Cockpit des T-Roc.

Das Cockpit des VW T-Roc ist übersichtlich und aufgeräumt.

Digitaldisplay im T-Roc.

Fach zum induktiven Aufladen von dafür geeigneten mobilen Endgeräten.

Im VW T-Roc lassen sich verschiedene Geländeeinstellungen vorwählen.

Der T-Roc bietet gemütliche Sitze.

Auch im T-Roc lässt sich die Rückbank geteilt umklappen.

Der Kofferraum des T-Roc fällt im Vergleich mit 392 bis 1.237 Liter am größten aus.

Stufenloser Laderaum im T-Roc.

Hinsichtlich Vortrieb lässt der 190 PS starke VW dagegen nichts anbrennen.

Alle Vergleichskandidaten haben Allradantrieb.

Mit einer Durchladeöffnung in der Fondlehne oder spürbar mehr Platz als der Audi kann der mit reichlich Kunststoff beplankte Hyundai nicht dienen.

Ähnlich wie der komfortable T-Roc federt der 1,51 Tonnen schwere Q2 sowohl in der Stadt als auch bei schneller Fahrt sehr manierlich und rüttelt seine Insassen nur höchst selten durch.

Im T-Roc lässt es sich entspannt reisen.

Am Ende gewinnt der Audi Q2 den Vergleichstest der kleinen SUV.

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