Das Kürzel TT: Die Modellbezeichnung TT steht als Abkürzung für
Tourist Trophy, ein Motorradrennen, woraus NSU den Namen für ein
sportliches Auto ableitete. Dieser TT/ TTS stand dann Pate für das
Audi Coupé.
Alternativ zum Vierzylinder-Fünfventil-Turbomotor mit 1,8 Litern
Hubraum bot Audi von 2003 bis 2006 einen 3,2-Liter-VR6 an. Die
Motoren im TT leisten zwischen 150 und 250 PS.
Die Technik des rund 270.000-mal gebauten Audi TT hat sich über
die Jahre hinweg bewährt. Allerdings haben sich auch ein paar
Problemstellen herauskristallisiert.
Wie bei allen offenen Autos, ist auch beim Audi TT Roadster das
Verdeck und dessen Mimik ein Schwachpunkt - zumal, wenn die
Gummiichtungen schon mehr als 15 Jahre alt sind.
2006 brachte Audi die zweite Generation des TT, die optisch zwar
noch an seinen Vorgänger angelehnt ist, doch technisch eine
Neuentwicklung war. Die Leistungspalette reichte nun von 160 bis
360 PS. Zudem gab es erstmals einen Dieselmotor, den
Zweiliter-Vierzylinder mit 170 PS.
Die dritte Generation des Audi TT folgte 2014. Noch immer ist
die urform erkennbar, die Neuerungen betrafen bei diesem
Modellwechsel vor allem die Assistenz- und Infotainmentsysteme. Die
Motoren leisten zwischen 180 und 310 PS - inklusive eines
184-PS-Selbstzünders.
Zum optisch dezenten Facelift im Herbst 2018 fliegt der Diesel
aus dem TT. Die Benziner werden stärker und leisten 197 bis 306 PS.
Der TT RS folgt mit einigen Monaten Verzögerung.
Fazit: Das Design des ersten TT ist umstritten: Aber mir gefällt
dieser Ur-TT mit allen wesentlichen Charakterzügen der IAA-Studie.
Der Roadster ist dank der Antriebstechnik nicht nur ein offener
Zweisitzer mit viel Fahrspaß, sondern auch ein Stück
Designgeschichte.