CS Rondo (2019) im Supercheck

Kaum vorgestellt und schon lässt sich der neue Mercedes Sprinter in der promobil-Redaktion blicken – als exklusiver Campingbus mit Querbett Grundriss von CS-Reisemobile.

Detaillierter Grundriss CS Rondo

Heller Innenraum dank Ahorndekor und großem Dachfenster.

Der Dinettentisch lässt sich genial aufs halbe Format zusammenfalten.

Wegen der erhöhten Bettposition und der Hängeschränke wirkt der Schlafbereich etwas eng. An Kopffreiheit mangelt es aber keineswegs.

Im kleinen Bad gefallen das stabile Auszieh-Waschbecken, das Platzangebot auf der Banktoilette und das Dachfenster mit Ventilation (optional).

Der Clou: Das Waschbecken befindet sich oberhalb der breiten Banktoilette in einer Schublade, verschwindet also in der Wand, wenn es nicht benötigt wird.

Küche: Platz und Ausstattung reichen für die Zubereitung einfacher Mahlzeiten. Da der Kleiderschrank direkt angrenzt, ...

... findet der Kühlschrank nur noch unter dem Bett Platz.

Breiter Heckstauraum mit weiteren Staufächern. Für Fahrräder reicht die Höhe aber nicht. Keine Durchlade.

In die Sitztruhe sollte nur, was man nicht ständig braucht, denn der Zugriff ist umständlich.

Dem hohen Kleiderschrank mit ausziehbarer Bügelstange fehlt nur noch ein Licht zur Perfektion.

Gewichte und Zuladung CS Rondo

Die Bordtechnik kommt komplett im Heckbereich unter. Der Bordakku (Serie: 235 Ah), die Sicherungen, die Ablassventile des Frischwassertanks und die Heizung sind für Wartungsarbeiten oder einen Austausch über den Heckstauraum bequem erreicht.

Gaskasten mit kleiner Luke für den einfachen Zugriff auf die Ventile der 11-kg-Flaschen.

Unüblich, aber gut: die Position des Kontrollbords, das über Füllstände detailliert informiert.

Lediglich in der Küche liefert die Innenbeleuchtung keine Top-Werte. Das indirekte Licht schafft ein angenehmes Ambiente.

Konkurrent: HRZ Beach Grundpreis: 67.200 Euro

Konkurrent: Hymer Grand Canyon S Grundpreis: 56.990 Euro

Konkurrent: La Strada Regent S Grundpreis: 65.123 Euro

Das fiel uns positiv auf: Massivholzelemente wie der Fensterrahmen oder die Analoguhr sorgen für ein ansprechendes Ambiente.

Das fiel uns positiv auf: Im Heckstauraum, den Türverkleidungen und dem Küchenblock finden sich praktische Außenstaufächer.

Das fiel uns positiv auf: Infotainmentsystem mit gelungener Sprachsteuerung und gestochen scharfem 10-Zoll-Touchscreen.

Das fiel uns positiv sowie negativ auf: Zahlreiche Hängeschränke, deren Tiefenmaß zum Dach hin aber teils deutlich abnimmt.

Das fiel uns negativ auf: Heizung und Bordelektrik sind direkt unter dem Bett installiert und sorgen für störende Geräusche.

Das fiel uns negativ auf: Die Kunststoffhalterungen des Fahrerhausvorhangs rutschen zu leicht aus der Führungsschiene.

Der graue Metallic-Lack ist in der Mercedes-Preisliste optional gelistet, beim Rondo aber bereits serienmäßig.

Trotz der Karosserie-Verbreiterungen bleibt sein Auftritt sehr dezent.

Rondo L (Bild) und XL nutzen den Sieben-Meter-Sprinter als Basis. Das schafft innen mehr Platz und weitere Verstaumöglichkeiten.

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