Ferrari GTC4 Lusso (2016) im Fahrbericht

Ferrari liefert im September 2016 die ersten GTC4 Lusso aus - wir konnten schon fahren.

Der GTC4 Lusso ist der Nachfolger des FF.

Auf Passstraßen in Südtirol kann der Viersitzer zeigen, was er kann.

Die Front folgt dem aktuellen Markengesicht.

Auf der Haube wölbt sich der Powerdome nach innen - ferrari will damit zeigen, wie tief der Motor eingebaut ist, um den Schwerpunkt zu senken.

4,92 Meter ist der Viersitzer lang, hat aber nur zwei Türen.

Das Kombiheck macht den GTC4 zum Shooting Break.

Die Lufteinlässe an der Flanke sehen jetzt aus wie Kiemen.

Der GTC4 Lusso ist 1,98 Meter breit, aber nur 1,38 Meter hoch.

Aus dem Diffusor ragen vier mächtige Auspuffendrohre.

Das Dach ist stark eingezogen.

Ferraris Viersitzer hat Vierradantrieb.

Übersichtlichkeit und Sitzposition sind prima, die Sitze selbst geben ordentlich Seitenhalt.

Multifunktionslenkrad: Sogar die Blinkerbetätigung sitzt im Steuer, unten rechts lassen sich die Fahrmodi verstellen.

Der Drehzahlmesser ist analog, links und rechts davon sitzen digitale Displays.

Sie lassen sich vom Lenkrad aus verstellen.

Eine Angabe für den Durchschnittsverbrauch sucht man im Bordcomputer dieses - und jedes anderen _ ferrari vergebens.

Das Panorama-Glasdach war schon beim FF die beliebteste Sonderausstattung.

Kein Wunder: Dank 2 Quadratmeter Glasfläche lässt es selbst in den Fond superviel Tageslicht.

Auch wenn es nicht so aussieht: Hinten ist ausreichend Platz auch für Erwachsene.

Das Display des Infotainmentsystems in der Mitte ist 10,25 Zoll groß.

Für den Schlüssel gibt's einen Ehrenplatz, aber kein Zündschloss.

Hoch- und Runterschalten geht per Schaltwippe am Lenkrad, Rückwärtsgang und Parksperre werden per Knopf an den Streben der Mittelkonsole eingelegt.

Der Beifahrer hat einen eigenen Touchscreen vor sich.

Dort kann er auch fahrrelevante Einstellungen shene.

Er kann beispielsweise verfolgen, welchen Modus der Fahrer aktiviert hat.

Und sich drauf einstellen, wenn die Stabilitätskontrolle deaktiviert ist.

In den Kofferraum passen 450 Liter Gepäck.

Bei umgeplappter Rückbanklehne sind es sogar 800 Liter - die Hutablage ist allerdings nur umständlich zu entfernen.

Front-Mittelmotor: Der V12 ist weit zurückversetzt.

Aus 6,262 Litern Hubraum holt er 690 PS.

Trotz eines Radstandes von fast drei Metern wirkt der große Ferrari handlich.

Die Kurvengeschindigkeiten sind enorm.

Der GTC4 hat anders als der FF eine Hinterschslenkung.

Auch mit 4,92 Meter Länge macht der GTC4 auf kleinwinkligen straßen großen Spaß.

Der allradantrieb kann bis zu 90 Prozent der Vorderachskraft auf ein Rad verschieben.

53 Prozent des Gewichts lasten auf der Hinterachse.

Der GTC4 Lusso ist alltagstauglicher Ferrari und dennoch unfassbar schnell - egal ob auf der Autobahn oder auf der Landstraße.