Im Jaguar XFR-S Sportbrake arbeitet ein V8-Kompressor mit 5
Litern Hubraum, im Mercedes CLS 63 AMG S Shooting Brake ein
Achtender-Turbo mit 5,4 Litern.
Die Verarbeitungsqualität im Jaguar lässt an manchen Stellen zu
Wünschen übrig. Über die antiquierte Infotainment-Ausstattung sei
besser kein Wort verloren.
Das Achtganggetriebe wechselt die Übersetzungen sanft und
ausreichend schnell, reagiert im manuellen Modus angemessen fix auf
die über Lenkradpaddel erteilten Befehle, kommt aber auch prima
klar, wenn sich der Fahrer nicht einmischt.
Jegliche Geschwindigkeit vernichtet der Jaguar XFR-S Sportbrake
im Vergleichstest auch wieder zuverlässig, denn die Bremsanlage
liefert konstante Verzögerungswerte von knapp 11 m/s².
Einen Moment zu lang auf der Bremse am Einlenkpunkt? Schwups,
hängt der Jaguar XFR-S Sportbrake im Vergleichstest das lange Heck
heraus, etwas überraschend, was sich mithilfe der elektronisch
geregelten Differenzialsperre gut einfangen und kontrollieren
lässt.
Nun, aufgrund der im Vergleich zum Jaguar etwas ungünstigeren
Achslastverteilung untersteuert der Mercedes CLS 63 AMG S Shooting
Brake leicht, verbeißt sich dann aber auf der Ideallinie, ...