Mercedes GLK 280 im Test

Mercedes kommt mit einem Kompakt-SUV auf den Markt.

Testkandidat ist der GLK 280 mit 231 PS.

Trotz der tieferliegenden Karosserie (Option) bewältigt der GLK leichtes Gelände.

Mit gutem Willen lassen sich die vorderen Karosserieecken erspähen, große Fensterflächen und die relativ niedrige Gürtellinie erleichtern zudem den Blick zur Seite oder über die Schulter.

Nur nach schräg hinten sieht es wegen der breiten D-Säulen mau aus.

1.850 Kilogramm bringt der Kandidat auf die Waage. Seine Anhängelast beträgt zwei Tonnen.

Die Vorderachse bekommt permanent 45 Prozent der Antriebskraft, die Hinterachse 55 Prozent.

Ob schnelles Ausweichen oder Slalom, der 1,9-Tonner bleibt stets leicht beherrschbar. Spürbare ESP-Eingriffe dokumentieren dabei die sicherheitsorientierte Abstimmung.

Bodenfreiheit 20 Zentimeter sind schnell aufgebraucht â ein Fall für die Schutzschiene.

Mit 13,4 Litern Superbenzin auf 100 Kilometer etwas hoher Verbrauch.

Der GLK passiert Kurven zügig, bei leicht untersteuerndem bis neutralem Eigenlenkverhalten, zum feurigen Landstraßentänzer reicht es dem komfortorientierten SUV aber nicht.

Der GLK wiegt, ohne zu wogen, beruhigt sich auch nach heftigen Anregungen schnell.

Trotz des Sportpakets mit 19-Zöllern kassiert das Fahrwerk mit seinen serienmäßigen adaptiven Dämpfern Flickstellen ebenso gelassen wie lange Wellen.

Die sauber dosierbaren Bremsen verzögern ebenso kräftig wie standfest.

Geschmeidiger, akustisch dezenter Dreiliter-V6, aber ...

... der Drehmomenteindruck könnte stämmiger sein.

Die Parameterlenkung arbeitet leichtgängig, homogen, stoßfrei und mit der mercedestypisch beruhigenden Mittellage.

Mit einem Luftwiderstandsbeiwert (Cw) von 0,35 und einer Stirnfläche von 2,55 m² besitzt der GLK einen Luftwiderstandsindex von 0,89.

Der Grundpreis liegt bei 43.554 Euro.

Das Offroad-Technik-Paketbringt für 702 Euro extra eine Bergabfahrhilfe per Tempomathebel im Bereich von vier bis 18 km/h sowie eine geländespezifische Abstimmung inklusive Gelände-ABS mit.