Der VW T6 Multivan 2.0 TDI im Duell mit dem Mercedes V 250 d
lang. Welcher Van kann in unserem Vergleichstest in Sachen
Platzangebot, Komfort und Fahrdynamik überzeugen?
Die Botschaft der Marketing-Abteilung ist klar: Der T6 trage
"unverkennbar die Stilelemente seiner Vorgänger". In Anlehnung an
Golf VI und Passat B7 ist der T6 optisch tatsächlich eher der Alte
geblieben. Modernisiert wurde aber in großem Maße das technische
Level des Busses.
Umfangreichere Assistenzsysteme, feinerer Komfort und ein
modischeres Auftreten lassen den Stuttgarter viel moderner wirken
als den Konkurrenten von VW.
Der T6 besitzt gestrafftere Form und LED-Rückleuchten. Eine
Schiebetür auf der linken Wagenseite gibt es ab Comfortline
optional und ist Serie beim Highline.
Höheres, steiles Sitzen im T6. Die Grundarchitektur des Cockpits
blieb, doch rüstet es VW jetzt mit der neuen
Infotainment-Generation aus. Dazu gibt es das Multifunktionslenkrad
aus dem Golf mit Tasten für den Abstandstempomaten.
Mercedes-typische zusätzliche Menge an Assistenzsystemen wie
Seitenwindassistent und Adaptivlicht sowie ein Multimedia-Angebot,
dass auf einem ähnlichen Niveau agiert wie der neue VW T6
Multivan.
Im T6 finden wir einen Vierzylinder-Reihenmotor mit 204
Pferdchen. Der Fronttriebler verfügt dazu über ein
Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe. Von null auf Tempo 100 schafft
es der Multivan in 10.7 Sekunden.
Die Mercedes V-Klasse hat ebenfalls einen
Vierzylinder-Reihenmotor unter der Haube, hier sind es aber nur 190
PS. Mit Hinterradantrieb und Siebengangautomatik wird die Tempo 100
Marke in 11,1 Sekunden geknackt.
Beide Diesel kamen in unserem Vergleichstest fast auf einen
identischen Spritverbrauch. Der T6 schluckte durchschnittlich 9,3
Liter, die V-Klasse 9,1 Liter auf 100 Kilometer.