Tankstelle: Eine geräumige Getränkeablage befindet sich zwischen
den Sitzen.
Je mehr Ausstattung, desto mehr gibt es zu bedienen. Der
Testwagen präsentiert das Top-Equipment "Innovation“. Eine
Bedienungs-Referenz liefert die in diesem Bereich sehr gut
bewertete Mercedes C-Klasse.
Übersichtlichkeit, 4 von 5 Sternen: Großes Wischfeld auf der
Windschutzscheibe des Opel Astra Sports Tourer. Gute Werte im Test
Bei der Messung der Rundumsicht, in der ein Laser abtastet, wie
viel vom 360-Grad-Sichtwinkel durch Dachsäulen und Kopfstützen
verdeckt wird, erzielt der Opel bessere Werte, als sein Design
vermuten lässt.
27,6 Prozent bleiben unsichtbar, ähnlich viel wie beim Ford
Focus Turnier (27,8 Prozent). Ein VW Golf (24,6 Prozent) ist besser
als der Astra, ein Mini Countryman (38 Prozent) deutlich
schlechter. Die schmalen Scheiben hinten sind ein eher subjektiv
empfundener Nachteil.
Kinderprogramm: Kindersitze lassen sich im Opel Astra Sports
Tourer dank Isofix mühelos montieren.
Rückbank, 3 von 5 Sternen: Nicht üppig, aber ausreichend.
Gemessen an der Außenlänge ist das Platzangebot nur befriedigend.
Zwei Personen haben es bequem, für drei wird es ungemütlich.
Parken / Rangieren, 4 von 5 Sternen: Was die Übersichtlichkeit
und Parkfreundlichkeit angeht, werden wir von modernen Autos nicht
gerade verwöhnt. Stilistische Gesichtspunkte und ein möglichst
reduzierter Luftwiderstand sind den Enwicklern offensichtlich
wichtiger als Problemlosigkeit in Alltagssituationen.
Bei Opel immerhin haben sie dazugelernt. Die Manövrierbarkeit
auf Sicht ist bei den jüngsten Modellen deutlich besser als bei
ihren Vorgängern. Der Sports Tourer leidet in engen Parksituationen
denn auch weniger unter seiner Übersichtlichkeit als unter den sehr
großzügigen Abmessungen seiner Karosserie, die den üblichen Rahmen
der Kompaktklasse klar sprengen.
Drei große Koffer passen exakt in das Gepäckabteil. Ein
Platzhirsch ist er nicht, der Sports Tourer. Aber 500 Liter
Kofferraumvolumen sollten ausreichen, zumal es umfangreiche
Variationsmöglichkeiten gibt.
Gut geklappt: Die klappbare Sitzfläche des Opel Astra ST
ermöglicht einen ebenen Ladeboden.
Die Testkoffer-Sammlung zeigt deutlich, dass ein so modisch
gestylter Kombi kein Raumwunder sein kann. In den Ford-Konkurrent
passt ein großer Hartschalenkoffer mehr hinein, obwohl das
Norm-Kofferraumvolumen etwas kleiner ist. Allerdings lassen sich im
Astra zwei weiche Reisetaschen zusätzlich verstauen, im Ford lässt
sich nur noch eine unterbringen.