Skoda Enyaq RS iV: Für ein RS-Modell zu zahm

Skoda Enyaq RS iV Fahrbericht Sperrfr. 05.12. 1600Uhr

Keine Frage: Der Enyaq iV ist beliebt. Immerhin verbucht Skoda mehr als 170.000 Bestellungen, hat rund 80.000 Modelle ausgeliefert und rangiert somit unter den Top 5 der E-Auto-Zulassungen in Europa.

Jetzt kommt das neue Topmodell, der neue RS.

Klingt sportlich, oder? Nun, wie wir schon beim ähnlichen Enyaq Coupé lernten, bleibt vom einstigen Anspruch der Budget-Sportskanone im Elektrozeitalter nicht viel mehr als eine Ausstattungsvariante.

Die ist immerhin prall gefüllt: So fehlen dem RS eigentlich nur die Wärmepumpe (1.010 Euro) und das große Head-up-Display (im Paket 390 Euro).

Typisch RS: durchgehender Reflektor. Untypisch: zurückhaltende Dynamik.

Ab Januar kann der Skoda Enyaq RS iV bestellt werden.

Einfache Bedienung versus immer noch anfällige Infotainmentsoftware.

Obwohl Skoda noch keinen Preis verrät, wird der Enyaq RS iV wohl etwas günstiger als das windschlüpfigere Coupé (ab 61.550 Euro).

Skoda Enyaq RS iV Fahrbericht Sperrfr. 05.12. 1600Uhr

Zwar lässt sich das Fahrverhalten per Fahrmodi leicht zuspitzen, aber am wattigen Federungskomfort und passiven Kurvenwillen ändert das nichts.

Der 2,3-Tonner schiebt vorn früh über die optionalen 21-Zoll-Winterräder, hält die Hinterachse selbst bei schnellen Lastwechseln an der kurzen ESP-Leine.

Sitzt sich gut dank üppiger Bein- und ausreichend Kopffreiheit trotz großem Panoramadach.

In Zwei Stilen lässt sich der RS einrichten: Mit „Suite“ gibt es viel Leder statt Stoff bei „Lounge“.

Quadratisch-Praktischer Gepäckraum (585 bis 1710 Liter). Schluckt mehr als das Coupé.

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