Mercedes bietet den Smart Forfour nun auch als Brabus an. 109 PS
im Heck und Heckantrieb versprechen Spaß. Aber hält der
Brabus-Smart auch, was er verspricht? Wir haben das getestet.
Optisch macht der Smart mit großen Felgen, zwei Endrohren und
einem Dachkantenspoiler auf sportlich. Ein bisschen erinnert er
damit an den Suzuki Swift Sport. Allerdings sieht der Smart als
Forfour schon sehr gestreckt aus.
17-Zoll-Aluräder zählen zum Serienumfang. Bereift ist der Smart
Forfour von Brabus mit Yokohama-Reifen. Ein
Einkolben-Faustbremssattel soll den Kleinwagen stoppen.
Im Xclusive ist das Interieur mit Leder veredelt. Alles in allem
hat das Cockpit alles zu bieten, was man braucht, wirkt aber
dennoch angenehm reduziert.
Auch beim Brabus-Smart gibt es den aufgesetzter Drehzahlmesser
nur als Option. Der rote Bereich beginnt bei sechstausend Touren,
der Motor verliert schon etwas vorher an Schwung.
Das hochwertige Interieur kann überzeugen - das
Doppelkupplungsgetriebe nicht. Auf Wunsch kann der Fahrer auch
manuell den nächsten Gang einlegen. Spontane Reaktion sollte er
sich allerdings nicht erhoffen.
Die Automatik ist im Brabus serienmäßig an Bord. Im Renault
Twingo GT steht alternativ ein Handschaltgetriebe zur Wahl - die
wohl bessere Option, denn das DKG überzeugt nicht.
Sportsitze mit gewöhnungsbedürftiger Position und etwas kurzer
Beinauflage. Der Seitenhalt ist ebenfalls nicht berühmt, aber
selbst als Brabus ist der Smart eben kein Sportwagen.
Wie es der Name bereits verrät, bietet der Forfour hinten Platz
für zwei zusätzliche Mitfahrer. Der Platz geht in Ordnung. Zu groß
sollte man allerdings nicht gewachsen sein.
Unter dem Ladeboden versteckt sich keine zusätzliche Ablage,
sondern der Dreizylinder mit 109 PS. Alles in allem überzeugt der
Brabus-Forfour mit seiner Stadttauglichkeit, nicht aber mit
sportlichem Charakter.