VW setzt bei seinen E-Modellen auf Alltagstauglichkeit. So auch
beim Plug-In-Hybrid Passat GTE. Das klappt beim Fahren und beim
Platzangebot – aber lohnt der Aufwand auch wirtschaftlich?
Auch an Ladevolumen verliert der Passat GTE durch die Batterie:
Statt ursprünglich 650 Liter im Variant schafft das Elektro-Modell
nur noch eine Laderaumgröße von 483 Litern.
Unterstützt wird die Batterie von einem 1,4-Liter-Vierzylinder
mit 156 PS. In Kombination mit der elektronischen Zuschaltung
erbringt der Passat GTE eine Systemleistung von 218 PS.
In 4 Stunden und 15 Minuten lädt der Akku des GTE an einer
230-Volt-Ladestation. Bei Schnellladung ist der Elektroantrieb
schon nach zweieinhalb Stunden wieder einsatzbereit.
Während der Passat im E-Mode rein elektrisch fährt, nutzt der
GTE im Hybrid-Modus beide Antriebskonzepte und lädt währenddessen
per Rekuperation die Batterie.
Gaswegnehmen reicht in diesem Modus schon aus, um den Wagen
signifikant zu verlangsamen. Gehen die Batterien zu Neige, wechselt
der Wagen in den Modus "Battery Charge" und der Verbrennungsmotor
lädt die Batterie wieder auf.
Ist der Wunsch nach Geschwindigkeit größer als der nach
Sparsamkeit, hilft der GTE-Knopf. Beide Antriebssysteme werfen dann
ihre volle Leistung in den Ring, das DSG dreht die Gänge bis in den
Begrenzer und die Elektro-Stille wird vom Knurren des Vierzylinders
unterbrochen.
Fazit: der GTE macht Spaß und ist ein verantwortungsbewusstes
Fahrzeug auf dem neuesten Stand der Technik. Allerdings könnte der
fehlende ökonomische Mehrwert schon bald ein Problem
darstellen.