Lexus UX (2018)
Lexus zeigte vor fast zwei Jahren auf dem Autosalon Paris eine SUV-Studie mit einem völlig neuen Innenraumkonzept. Das kompakte Crossover mit dem Kürzel UX stammte aus dem europäischen Designzentrum ED2. In Genf 2018 schieben die Japaner jetzt die Serienversion nach.
Zur Serienversion des neuen Crossovermodells Lexus UX halten sich die Japaner noch bedeckt. Außer wenigen Teaserbildern und einem Video gibt es kaum etwas Habhaftes zum Lexus UX. So zeigt die Heckansicht des UX mit einem großen Diffusorelement in der Schürze und einem durchgehenden Lichtband zwischen den dreidimensional ausgeformten Leuchten. Erkennbar ist auch noch die Kennzeichnung UX 250h, die ganz klar auf eine Hybridantriebsversion hindeutet.
An der Front ist der typische Lexus-Grill mit schmalen flankierenden Scheinwerfern zu sehen. Die Motorhaube wölbt sich auf. Die Seitenansicht ist geprägt von starken Sicken und farblich abgesetzten Kunststoffradhäusern. Augenfällig, die hoch thronenden Seitensiegel. Im Innenraum wird der Armaturenträger von einem großen Display dominiert. Darunter hat Lexus beim UX die Luftausströmer sowie die Bedienung für die Klimaanlage und das Audiosystem angeordnet. Im Cockpitdach – ungewöhnlich angeordnet – weitere Drehregler. Der Fahrer schaut auf ein kleines Kombiinstrument mit einem zentral positioniertem Drehzahlmesser.
Das war das UX Concept
Das UX Concept soll so robust aussehen wie ein SUV, fahren wie ein Coupé und gleichzeitig ein typischer Lexus sein. Bei den Abmessungen gibt sich der UX kompakt. er ist knapp 4,40 Meter lang, 1,52 Meter hoch und 1,90 Meter breit. Der Radstand des Viersitzers liegt bei 2.639 mm. Das Designkonzept nennt Lexus „ Inside-Out“. Innenraum.Designer Alexandre Gommier beschreibt das als „kraftvolle Symbiose zwischen dem Äußeren des Fahrzeugs und seinem Innenraum.“ Das heißt konkret: Karosserie-Linien wie die kräftig ausgestellten Radläufe, die sich über 21-Zoll-Felgen mit 255/50er Reifen spannen, ziehen sich bis in den Innenraum.
Studie ohne Außenspiegel
Auf Außenspiegel verzichtet der UX, stattdessen zeigen Kameras den rückwärtigen Verkehr auf zwei Monitoren, in deren Rahmen die Linien der kräftig ausgestellten Radläufe enden. Die A-Säule ist teilweise lichtdurchlässig, sie besteht aus einem mit Polycarbonat verkleideten Aluminium-Träger.
Die Linien der hinteren Radläufe enden optisch kurz vor den hinteren Kopfstützen. Die Dachreling geht ebenso scheinbar in den Innenraum über. Von oben gesehen verlaufen die Linien des UX Concept X-förmig von innen nach außen. Der Lack mit dem Namen „ Immersive Amethyst“ soll zusätzlich eine dreidimensionale Wirkung erzeugen und damit das Design betonen.Reifen und Räder sind wie eine Einheit gestaltet. Ein Unterschied zwischen Reifenflanke und Felge ist nicht sichtbar.
Innenraum und Bedienung haben die Designer in der Crossover-Studie ebenfalls neu sortiert. Der Fahrer sitzt vom Beifahrer deutlich optisch getrennt: Vor ihm bauen sich übereinander gelagerte Formen auf, er soll den Eindruck haben, die volle Verantwortung zu tragen.
Dreidimensionale Anzeigen im SUV-Konzept
Anzeigen und Bedienelemente sind teilweise dreidimensional gestaltet. Das obere Display projjiziert seine Anzeigen ähnlich wie ein Head-up-Display vor die Windschutzscheibe. Im Kombiinstrument scheint eine Kugel zu schweben, die analoge und digitale Anzeigen kombiniert. Die hinteren Passagiere steigen über hinten angeschlagene Türen ein und sitzen auf einer loungeartigen Rückbank.