Welche Maßeinheit könnte in New York besser passen, als so ein "Big Apple"? Dank unserem runden roten "Mess-Apfel" können Sie die Relation der Endrohre besser ins optische Verhältnis setzen.
Wobei sich daraus auch Probleme ergeben können. Wie etwa beim neuen Jetta. Denn auch mit Gewalt ist der Apfel hier nicht unterzubringen, weil die Blenden komplett zu sind. Es handelt sich nur um schwarzen Kunststoff.
Da hebt er das Beinchen und strecckt uns das Rohr entgegen. Den Silverado haben wir zwar schon in Detroit gecheckt, aber da hatten wir ja keinen Apfel dabei.
Den Porsche 911 GT3 RS haben wir bereits in Genf gezeigt bekommen. Doch auch dort - Sie ahnen es - hatten wir keinen Apfel dabei. Wird hier geblendet? Auf keinen Fall!
Den Cadillac CT6 gibt es jetzt als V-Sport-Modell. Deshalb blenden die Rohre hinten wohl ein bisschen weiter aus? Einen Apfel bekommt man trotzdem nicht verstaut.
Das Rohr am neuen RS5 Sportback läuft nach innen auch schmaler zu, das muss fairer Weise gesagt werden. Dennoch kann man den potenten Ingolstädter insgesamt nicht als Blender bezeichnen.
Bei dem dicken Rohr am RS5 wirkt der Bruder R8 RWS fast schon zierlich. Davon abgesehen ist er durchaus mehr Blender als sein grüner Sportback-Kollege.
... weil das obere Rohr einfach aufhöhrt und nirgends hin mündet. Das Ende hängt unter dem Wagen in der Luft, auf beiden Seiten. Gut, das ist natürlich kein Serienmodell - lustig war´s trotzdem.
Zum Standard-Design moderner Autos gehört heutzutage oft, dass die Auspuff-Endrohre elegant in die Heckschürze integriert sind. Doch oft gaukeln uns die verchromten Blenden mehr vor, als wirklich dahinter steckt. Wir haben uns auf der IAA unter die Autos gelegt ....
So sieht es beispielsweise beim neuen VW T-Roc aus. Oben gaukelt die Blende ein fettes Endrohr vor - und zwar auf beiden Seiten. Doch der Blick hinter die Schürze zeigt, dass nur links ein kleines Röhrchen aus dem Endtopf entspringt.
Beim Insignia Country Tourer wirbt Opel mit dem Slogan: "Ein echter Offroader". Was die Endrohre in der hinteren Stoßstange angeht, ist da aber nichts echt.
Das hochgebockte Fahrwerk macht den Blick unter das Hinterteil leicht. Und siehe da: Der Auspuff endet schon weit vor dem Heck und bläst auch gar nicht durch die verchromte Blende.
Ein klares Nein! Diese vier Rohre sind natürlich echt und prangen stolz und prominent an der Sportwagen-Rückseite. Dass ein Rahmen drum herum montiert ist, fällt da fast gar nicht mehr auf.
Auf den ersten Blick sehen die klaren Linien am Heck gut aus. Der neue Renault R.S. bekam einen breiten Diffusor und ein Auspuff-Endrohr im Trapez-Design, auf den sogar Lamborghini-Fahrer neidisch wären.
Der kleine Cruze macht nur auf den ersten Blick auf dicke Hose. Geht man eine Etage tiefer, zeigt sich das echte Röhrchen in der dick aufgetragenen Form.
Der Seat Leon Cupra R hat im Heck einen breiten Topf, der die Abgase gleichmäßig beidseitig durch die fest montierten Endrohre bläst. Beim Gasgeben bewegt sich gesamte Abgasanlage.
Vor allem große SUV suggerieren gerne viel Leistung durch große Endrohre. Beim Audi Q5 erkennt man allerdings schnell, dass die Chromspangen am Heckabschluss nur Fassade sind.
Anders sieht es beim Land Rover Discovery Sport aus. Der zeigt zwar auch einen fetten Doppel-Endrohr-Look - aber hier kann man durch die Öffnungen durchschauen.
Obwohl er wuchtig auftritt, sind seine Blenden schlicht gehalten und wirken an dem massigen Heck fast schon deplatziert. Wenn schon Blende, dann ruhig ein bisschen größer.
Eine große Show sind auch seine ovalen Endrohre. Nimmt man die Heckschürze mit den chromglänzenden Blenden ab, bleiben die beiden nackten Auspuff-Enden übrig. Das innere Rohr ist mit einer Klappensteuerung für besseren Sound versehen.
Auf Auspuffblenden wird hier verzichtet, denn die Auspuffrohre sind gar nicht zu sehen. Erst wenn man sich drunter legt, sieht man die Rohre an der Seite.
Sportlichkeit und Skoda nennt man eher selten in einem Satz. Die breiten Endrohre im Octavia RS versprechen zusammen mit dem Heckspoiler ordentlich Power.
Der Jaguar E-Pace klingt nach Elektro-Mobil, ist aber mit einem Verbrenner ausgerüstet. Die perfekt in die Heckschürze eingepassten Endrohre sehen verdächtig aus.
In Sachen Auspuff sieht das ähnlich gut aus wie beim Skoda Oktavia RS oder dem Leon Cupra - die Endrohre sind fest mit dem Endtopf verbunden. Der "N" ist kein Blender.
Leider ja! Oben täuschen die eckigen Blenden große Endrohre auf beiden Seiten vor. Doch die Abgase werden nur auf einer Seite rausgeblasen - und das auch noch weit vor dem "Pseudo-Endrohr".
Aber diese vier Endrohre sind echt und wollen uns nicht an der Nase herumführen. Nebenan steht auf der NAIAS noch jemand aus der sportlichen SUV-Familie.
Da lacht das Herz! Im Gegensatz zu vielen Fakes, die wir Ihnen schon gezeigt haben, sind die Endrohre beim Zuffenhausener Allradler noch fix mit dem Endtopf verbunden.
Beim Lexus LC500h sieht man auf den ersten Blick, dass die Blenden fest mit der Heckschürze verbunden sind. Der Auspuff muss als irgendwo dahinter hängen.
Das Endrohr ist fest mit dem Auspuff-System verbunden und fächert sich nach hinten wie eine Trompete auf. Den Endtopf kann man dahinter nur erahnen, weil der Unterboden komplett verkleidet ist.
Durch die unteren Röhrchen werden beim echten Silberpfeil die Überdruck-Abgase des Wastegate-Ventils abgeblasen. Doch im Straßenrenner ist es nur ein Optik-Gimmick, wie die Ingenieure zugeben.