Knaus Van TI Plus 700 LF im Test: Teilintegrierter mit Allradantriab auf MAN TGE

Dieser Knaus ist das erste aufgebaute Reisemobil auf dem MAN TGE. Allradantrieb gibt es auf Wunsch. Zudem ist der Grundriss mit französischem Bett und Längssitzgruppe bemerkenswert anders.

Der Van TI Plus 650 MEG hat eine Halbdinette und Einzelbetten.

Licht und Schatten in der Sitzgruppe. Sie ist bequem, nimmt aber viel Platz ein im 700 LF.

Die Winkelküche ragt sehr weit in den Raum und verengt den Durchgang zur Sitzgruppe. Links im Bild: der sehr praktische Kleiderschrank.

Großzügiger Rost auf dem Herd. Aber wenig Arbeitsfläche.

Der Schrank unter der Spüle ist gut, um Vorräte zu lagern.

Aus den Sitzbänken lassen sich bequeme Fahrsitze bauen, die man mittels Handluftpumpe konturiert.

Dank großem Spiegel und guter Beleuchtung lässt es sich hier gut richten. Stauraum reicht.

Zugang zum Bad mit Banktoilette und separierbarer Dusche.

Der aktive Mensch von heute braucht Stauraum für sein Outdoor-Equipment. Dank großem Kleiderschrank kann was mit.

Französisches Doppellängsbett. Ist zwar nicht sehr breit, aber der Schlafraum ist einladend gestaltet.

Der Heckstauraum ist sehr zerklüftet, der Raum unter dem Bett wird dabei mit einbezogen.

Im Heck lässt sich kleines Gepäck gut verstauen – oder langes, dünnes. Aber kein Sperrgut wie Fahrräder.

Unter der Längssitzbank gibt es weiteren Stauraum.

Der Blattfederbock der Hinterachse ragt weit in den Stauraum hinein und schränkt ihn ein.

Zweiter Zugang zum Gepäckabteil. Praktisch, wenn Kleinteile nach links verrutscht sind.

Da kommt er hochgefahren, der TV-Bildschirm. Sonst verschwindet er hinter dem rechten Sofa.

Das aufpreispflichtige Panel ist übersichtlich, verständlich und per Berührung zu bedienen.

Das indirekte Licht und die Küchenausleuchtung überzeugen. An der Sitzgruppe fehlt individuell einstellbares Leselicht.

Bestens aufgeräumtes Cockpit mit sehr guter Ergonomie für lange Reiseetappen.

Der Konkurrent Carthago C-Tourer T 148 LE kann nicht mit echter Automatik und Allrad ausgestattet werden.

Mit einem im Vergleich günstigen Preis von 60.990 EUro ist der Eura Mobil Profila T 675 SB ein starker Konkurrent.

Der Hymer ML-T 620 überzeugt besonders durch die komfortable Sprinter-Basis, die auch mit Allrad verfügbar ist.

Das Fahrwerk und der Allrad sind souverän. Die Federung bügelt einiges weg. Auch der Möbelbau meldet sich kaum.

Die Längsblattfedern hinten tragen das hoch sitzende Chassis. Dazwischen die Kardanwelle.

Jürgen Thaler, Produktmanager Knaus, nimmt Stellung.

Mit den Lichtschaltern lassen sich gleich mehrere Lichtgruppen bedienen. Oder alle ausmachen.

Der Möbelbau ist relativ hochwertig ausgeführt. Federscharniere und Schnäpper überzeugen.

Hinter der Klappe finden sich Wassertank und Ablassventile leicht zugänglich und zentral.

Bauhöhe und Lastauszug erleichtern den Flaschenwechsel. Die Arretierung ist fummelig.

Die Konstruktion der Dachhaube ist veraltet. Dreck von außen fällt vom Fliegengitter in die Dusche.

Drehhebel für den Umbau des Sofas zum Gurtplatz. An ihm stößt man sich leicht mit dem Bein.

Wer auch mal Schotterpisten und andere abenteuerliche Straßen fahren mag, kann das dank Allradantrieb.

Dank des Allradantriebs kann man auch in entlegenere Gebiete gelangen.

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