
Weltpremiere auf der Techno Classica: In Halle 6 zeigt BMW zum ersten Mal diesen Prototyp in der Öffentlichkeit.
Weltpremiere auf der Techno Classica: In Halle 6 zeigt BMW zum ersten Mal diesen Prototyp in der Öffentlichkeit.
Dieser 750iL V16 wurde 1990 nur ein Mal gebaut. Die Limousine sollte oberhalb des 7er positioniert werden.
Die Wurzelholzblende erinnert eher an Modelle von Jaguar oder Rolls-Royce als an einen BMW der 1980er- oder 1990er-Jahre.
Jahrelang stand das Auto in einer abgeschlossenen Einzelgarage unter einem BMW-Bürogebäude.
Die chromumfassten Doppelrundscheinwerfer haben es nicht in Serie geschafft - genau wie das ganze Auto.
Die Karosserie hat Boyke Boyer gestaltet und ein italienischer Betrieb aus Aluminium gefertigt.
Der "Goldfisch" ist 1,90 Meter breit und 1,50 Meter hoch.
Er hätte den E38 in der Höhe um gut sieben und in der Breite um knapp vier Zentimeter überragt.
Der Prototyp ist 5,45 Meter lang - einen E38 in Langversion überragt er um acht Zentimeter.
Von schräg hinten wirkt der Prototyp wie ein E38, der in alle Richtungen vergrößert wurde.
Die Heckleuchten erinnern an jene des ab 1994 gebauten E38-Siebener.
Auf der Mittelkonsole befinden sich Schalter, wie sie BMW 1990 nicht mehr in Serienautos gebaut hat, und ein Telefon.
Das Cockpit mit den Schaltern aus dem E32 ist üppig mit Holz und Leder ausgekleidet.
Aus dem Dachhimmel klappt ein Spiegel - ein Ausstattungsmerkmal, das ab 1991 die Mercedes S-Klasse W140 hatte.
Vor dem Spiegel befindet sich ein ebenfalls klappbarer Bildschirm von Sony.
Die Fondpassagiere reisen auf einer ausgeformten Ledersitzbank.
In der Armlehne befinden sich ein Telefon, das Entertainment-System und diverse Schalter.
Die Tachoskala reicht bis 280 km/h - bei 250 km/h ist die Höchstgeschwindigkeit abgeregelt.
Optisch und technisch ist der Motor mit dem M70-12-Zylinder verwandt. Er hat jedoch vier Zylinder mehr.
Aus 6,6 Liter Hubraum schöpft der V16 bei 5.000/min 348 PS. Er ist mit einem Fünfgang-Automatikgetriebe gekoppelt.
Auf der Techno Classica 2017 hatte BMW diesen "Goldfisch" gezeigt.
Dieser E32 hat ebenfalls einen 16-Zylinder unter der Haube.
Der ältere "Goldfisch" ist handgeschaltet.
Die Kühler passten im E32 nicht unter die vordere Haube; sie mussten nach hinten verlegt und über Kiemen angeströmt werden.