
Wenn der Ferrari F40 LM der heilige Gral unter den F40 ist, ...
Wenn der Ferrari F40 LM der heilige Gral unter den F40 ist, ...
... dann ist der LM GTC die Chapagner-Füllung.
Von allen 19 gebauten F40 LM gibt es nur drei GTC-Modelle, die sich durch die abgeänderte Aero (etwa den verstellbaren Frontsplitter) auszeichnen.
Anhand eben solcher verstellbaren Aero-Teile lässt sich bereits erkennen: Dieser Ferrari gehört auf die Rennstrecke.
Ursprünglich hatte Ferrari den F40 ausschließlich als straßenzugelassenes Supercar ohne Rennsport-Engagement geplant.
Doch dem Drängen aus verschiedenen Richtungen gab man letztendlich nach und beauftragte Michelotto Automobili mit der Konstruktion des F40 LM.
Dort speckt der Supersportwagen erstmal ordentlich ab, sodass am Ende nur 1.050 Kilo auf der Waage stehen.
Dazu kommen ein steiferes Chassis, ein härteres Fahrwerk, bessere Bremsen und zahlreiche weitere Modifikationen.
In puncto Leistung äußern sich die Bemühungen in 720 PS.
Damit drückt es den Fahrer beim Beschleunigen auf Tempo 100 nur 3,1 Sekunden lang in die Sitze.
Das Interieur ist verglichen mit dem Standard-F40 noch spartanischer.
Beachtlich für ein Auto von 1989: digitale Instrumente.
Um die Mehrleistung zu erreichen, erhöht Michelotto unter anderem Ladedruck und Verdichtungsverhältnis.
Geschaltet wird manuell durch fünf Gänge einer verstärkten Getriebeversion.
Den Preis für dieses Auto, das aktuell bei DK Engineering in Großbritannien zum Verkauf steht, gibt es nur auf Anfrage.
Vergleichbare Modelle werden mit rund fünf Millionen Euro gehandelt - das sollte einen nicht allzu verkehrten Anhaltspunkt geben.