So bauen Sie ihren eigenen Gaming-PC

Ein Gaming-PC soll gute Leistung bieten, muss aber nicht unbedingt viel kosten. Wir zeigen Ihnen, welche Zusammenstellungen einen PC für Spiele so günstig wie möglich halten. Dafür haben wir die Konfigurationen nach Auflösung kategorisiert – von 1080p über 1440p bis hin zu 2160p (4K). Darüber hinaus erhalten Sie von uns Empfehlungen für die passende Peripherie.
Als Gamer haben Sie die Möglichkeit, bei zahlreichen Anbietern eine fertige Konfiguration zu erwerben. Doch so richtig Spaß macht es erst, wenn Sie den PC von Gehäuse bis Prozessor selbst zusammengeschraubt haben. Vom Unterhaltungsfaktor abgesehen, erhalten Sie beim Eigenbau auch das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Gleichzeitig ist es nicht immer einfach, die Hardware so aufeinander abzustimmen, dass die Komponenten perfekt ineinander greifen. Das gilt ganz besonders für Grafikkarte und Prozessor, wo es eine große Auswahl unterschiedlicher Standards gibt. Mit den hier vorgestellten Konfigurationen möchten wir Ihnen Hilfestellung bei der Zusammenstellung eines Gaming-PCs in unterschiedlichen Leistungs- und Preiskategorien bieten. Und weil ein Gaming-PC alleine nicht ausreicht, geben wir Ihnen eine Kaufempfehlung für passende Monitore, Mäuse, Tastaturen und Headsets.
Um bei der Auswahl bezüglich Prozessor, RAM und der GPU eine zuverlässige Vergleichbarkeit gewährleisten zu können, orientieren wir uns bei der Auswahl an unserem Grafikkarten-Vergleich 2022, ebenso wie dem Arbeitsspeicher-Test sowie dem CPU-Benchmark 2022.
Hinweis: Die Verfügbarkeit und der Preis vieler Produkte ändert sich mit hoher Geschwindigkeit - auf Elektronikartikel trifft das ganz besonders zu. Daher ist es möglich, dass einige der hier von uns erwähnten Hardware entweder nicht mehr verfügbar sind oder bereits zu einem anderen Preis bei den Händlern gelistet werden. Deswegen möchten wir nochmals darauf hinweisen, dass es sich bei unseren Zusammenstellungen lediglich um Empfehlungen handelt, um eine optimale Spielleistung mit einem gewissen finanziellen Budget abzubilden. Sollten Sie spezielle Wünsche haben wie höheren Speicherplatz, mehr Arbeitsspeicher oder optische Aufbesserungen wie RGB-Beleuchtung oder spezielle Kühllösungen, dann können Sie unsere Konfigurationen selbstverständlich jederzeit anpassen.
Niedriges Preissegment: Gaming-PC für 1080p, ca. 400 Euro
Einer der höchsten Kostenpunkte für einen Gaming-PC bildet die Grafikkarte. Diese liegt preislich bereits bei den Einsteigermodellen recht hoch. Um hier die Gesamtkosten zu sparen, setzen wir daher auf eine APU, um zumindest eine höhere Grafikleistung als mit einem Standard-Prozessor zu erreichen. Konkret verwenden wir den Ryzen 5 5600G von AMD. Zwar handelt es sich hier der Definition nach nicht um einen "echten" Gaming-PC, jedoch genügt die integrierte Grafikeinheit für die meisten aktuellen Spiele. Ein Spielen auf möglichst niedrigen Details sollte daher in 1080p kein Problem darstellen. Zudem bietet dieser PC jede Menge Potenzial zum Nachrüsten: Eine dedizierte GPU können Sie nachträglich jederzeit in das System integrieren. Dafür reicht sogar der integrierte CPU-Kühler aus. Mit etwas Fantasie können Sie den Prozessor sogar in einem gewissen Rahmen übertakten.
Als Mainboard verwenden wir das ASUS Prime B450-Plus. Dabei handelt es sich um eines der günstigsten B450-Mainboards. Darüber hinaus bietet das Motherboard ganze vier RAM-Steckplätze, welche wir mit einem 16 GB großem Arbeitsspeicher ausfüllen. Achten Sie auf einen möglichst hohen Takt, beispielsweise 3733 MHz - Sie werden die Leistung bei der Grafik direkt spüren. Als Festplatte genügt uns eine PCIe-SSD mit 512 GB Speicherplatz. Wenn Sie noch ein paar Euro sparen wollen, können Sie auch auf eine SATA-SSD setzen - allerdings finden wir, dass der Mehrwert einer PCIe-SSD den relativ geringen Aufpreis deutlich übersteigt. Mit Strom versorgt wird das ganze System von einem 450 Watt Modell von EVGA, welches über eine 80-PLUS-Bronze-Zertifizierung verfügt. Wenn Sie sicher sind, dass Sie keine dedizierte GPU nachrüsten werden, können Sie auch auf ein Netzteil mit geringerer Leistung vertrauen - ansonsten sollten Sie sich diese Reserve lassen. Das passende Gehäuse dürfte kein Problem darstellen, da keine sonderlich großen Komponenten verbaut sind. Wir haben uns für ein Modell entschieden, welches sich durch eine gute Durchlüftung sowie die Möglichkeiten zur Aufrüstung auszeichnet. Daher fiel unsere Wahl auf das Aerocool Prime mit Glasfenster.
Mainboard | ASUS Prime B450-Plus | 66€ |
Prozessor | AMD Ryzen 5 5600G | 152€ |
CPU-Kühler | AMD Wraith Stealth | bei CPU inklusive |
Arbeitsspeicher | 2x 8 GB DDR4-RAM 3733 MHz CL17 | 62€ |
Grafikkarte | AMD Radeon Graphics (7CU) | in CPU integriert |
SSD | 512 GB PCIe-3.0-SSD | 45€ |
Netzteil | 450W EVGA BR | 40€ |
Gehäuse | Aerocool Prime | 35€ |
Lüfter (optional) | Arctic P12 PWM | 6€ |
Gesamt (Stand 25.10.2022) | 400€ |
Niedriges bis mittleres Preissegment: Gaming-PC für 1080p, ca. 670 Euro
Die GTX 1660 Ti von Nvidia ist zwar nicht mehr das aktuellste Modell auf dem Markt. Doch besonders für Einsteiger im Gaming-Segment bietet diese GPU ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Zum Vergleich: Die rasterisierte Bilddarstellung bei dieser Grafikkarte läuft in etwa so schnell ab wie bei der RTX 3050 der Ampere-Generation - allerdings müssen Sie für die 1660 Ti etwa 60 Euro weniger bezahlen. Zugegeben: Der Videospeicher ist mit 6 GB nicht sonderlich groß. Außerdem werden aktuelle Trends wie DLSS oder Raytracing nicht unterstützt. Dennoch bietet die Karte Ihnen genug Spielraum, um zahlreiche Spiele in Full-HD-Auflösung inklusive höchsten Grafikeinstellungen zu genießen. Wenn Sie Wert auf 60 FPS legen, müssen Sie die Grafikdetails bei besonders anspruchsvollen Spielen möglicherweise etwas nach unten schrauben.
Bei der CPU haben wir den AMD Ryzen 5 5600 gewählt. Diesen verbauen wir auf einem MSI B550M Pro-VDH, welches über vier RAM-Steckplätze verfügt. Damit haben Sie die Möglichkeit, den Arbeitsspeicher später selbst noch weiter aufzurüsten. In unserer Konfiguration erhalten Sie jedoch standardmäßig bereits 16 GB RAM mit einer Taktung von 3200 MHz, was für den Anfang reichen sollte. Als Systemspeicher verwenden wir wie bei dem vorhergehenden System eine PCIe-SSD mit 512 GB Speicherplatz. Selbstverständlich können Sie bei größerem Speicherplatzbedarf auch gleich eine größere respektive eine weitere SSD oder - je nach Budget - auch eine HDD verbauen. Der Maximalverbrauch der GPU liegt bei 120 Watt, weshalb ein 450-Watt-Netzteil für dieses System absolut ausreichend ist. Auch das Gehäuse haben wir vom vorher besprochenen Modell abgeschaut: Wir verwenden auch hier das Aerocool Prime.
Mainboard | MSI B550M Pro-VDH | 110€ |
Prozessor | AMD Ryzen 5 5600 | 155€ |
CPU-Kühler | AMD Wraith Stealth | bei CPU inklusive |
Arbeitsspeicher | 2x 8 GB DDR4-RAM 3200 MHz CL16 | 55€ |
Grafikkarte | Nvidia GeForce GTX 1660 Ti 6 GB | 229€ |
SSD | 512 GB PCIe-3.0-SSD | 45€ |
Netzteil | 450W EVGA BR | 40€ |
Gehäuse | AeroCool Prime | 35€ |
Lüfter (optional) | Arctic P12 PWM | 6€ |
Gesamt (Stand 25.10.2022) | 668€ |
Untere Mittelklasse: Gaming-PC für 1080p "ultra", ca. 730 Euro
Manchmal bedarf es nur einiger kleiner Änderungen, um eine große Wirkung zu erzielen. So verhält es sich auch bei diesem System, welches inhaltlich nahezu identisch zu der Konfiguration für 670 Euro ist. Die knappen 60 Euro Preisunterschied sind auf die leistungsstärkere Grafikkarte zurückzuführen, welche wir hier integriert haben. Doch was die Performance während Ihrer Gaming-Session betrifft, stellt diese GPU einen enormen Fortschritt dar. Wir verwenden hier die AMD Radeon RX 6600, die in 1080p durchschnittlich fast ein Drittel mehr Leistung bringt als die zuvor verwendete GTX 1660 Ti. Damit sind Sie in der Lage, auch moderne Spiele in Full-HD mit den höchsten Grafikeinstellungen flüssig zu spielen. Selbst Raytracing sollte hier zum Teil schon möglich sein - allerdings dann mit etwas reduzierten Grafikdetails. Wenn Sie hohen Wert auf Raytracing legen, können Sie auch gleich die etwas teurere RTX 2060 Super verwenden. Diese Grafikkarte hat eine nochmals erhöhte Leistung und schneidet in puncto Raytracing merklich besser ab.
Die anderen Komponenten dieses Systems werden Ihnen schon bekannt vorkommen. Als CPU verwenden wir den AMD Ryzen 5 5600, welcher über sechs Kerne und eine Taktrate von bis zu 4,4 GHz verfügt. Verbaut wird das Ganze auf dem MSI Motherboard B550M Pro-VDH mit vier RAM-Steckplätzen. Damit können Sie auch später noch weiteren Arbeitsspeicher nachrüsten. Ausreichend Systemspeicher sollte die PCIe-SSD mit 512 GB bieten, welche sich jedoch ebenfalls durch ein größeres Modell oder eine weitere Festplatte erweitern lässt. Trotz der etwas höheren Leistung der GPU genügt unser Netzteil mit 450 Watt immer noch locker, um das System mit ausreichend Strom zu versorgen. Als Gehäuse empfehlen wir Ihnen auch hier das Aerocool Prime. Lediglich die Lautstärke des Systems unter Volllast könnte auf Dauer etwas stören. Ist das bei Ihnen der Fall, können Sie auch gerne auf den be quiet! Pure Rock Slim 2 zurückgreifen, den wir als Kühleinheit wirklich empfehlen.
Mainboard | MSI B550M Pro-VDH | 110€ |
Prozessor | AMD Ryzen 5 5600 | 155€ |
CPU-Kühler | AMD Wraith Stealth | bei CPU inklusive |
Arbeitsspeicher | 2x 8 GB DDR4-RAM 3200 MHz CL16 | 55€ |
Grafikkarte | AMD Radeon RX 6600 8 GB | 287€ |
SSD | 512 GB PCIe-3.0-SSD | 45€ |
Netzteil | 450W EVGA BR | 40€ |
Gehäuse | Aerocool Prime | 35€ |
Lüfter (optional) | Arctic P12 PWM | 6€ |
Gesamt (Stand 25.10.2022) | 726€ |
Mittelklasse: Gaming-PC für 1440p, ca. 860 Euro
Auch wenn sich in dieser Konfiguration ein paar Dinge ändern - die Rechenleistung bleibt wie gewohnt: Mit dem AMD Ryzen 5 5600 machen Sie in dieser Preisklasse absolut nichts verkehrt und sichern sich so ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis. Wenn Sie es etwas schneller möchten, bietet Ihnen der Intel Core i5-12400F eine ordentliche Steigerung - allerdings auch preislich, denn hier müssen Sie ein anderes Mainboard als das standardmäßig von uns verwendete einbauen. Mit dem AMD Ryzen genügt weiterhin das MSI B550M Pro-VDH Motherboard, während Sie beim Intel-Prozessor auf das etwas teurere B660 DS3H DDR4 ausweichen müssten. Der verbaute RAM ist jedoch bei beiden Varianten identisch: Mit 16 GB Größe und einer Taktung von 3200 MHz sind Sie auf der sicheren Seite. Allerdings vergrößern wir den Speicherplatz und setzen nun von Haus aus auf eine PCIe SSD mit 1 TB Speichervolumen.
Auch in Sachen Grafikleistung machen wir mit diesem System einen Sprung nach vorne. Mit der AMD Radeon RX 6650 XT erhalten Sie eine leistungsstarke Grafikkarte, welche gegenüber dem "Vorgänger" RX 6600 in 1440p rund ein Fünftel mehr Leistung bietet. Das sorgt dafür, dass Sie die aktuellsten Spiele in flüssigem Full HD genießen können. In der höheren Auflösungsstufe 1440p kommen Sie immerhin noch mit mittleren Einstellungen aus. Bei der Stromversorgung hat sich ebenfalls etwas getan: In diesem Preissegment verbauen wir ein 550 Watt Netzteil, welches vollmodular ist und über eine Gold-Zertifizierung von Super Flower verfügt, was eine höhere Energieeffizienz bedeutet. Das Gehäuse wertet die Komponenten ebenfalls auf. Hier setzen wir auf das AeroCool Quantum Mesh V3. Dieses Gehäuse bietet dank Glasfenster und Mesh-Front ein optisches Upgrade. Zusätzlich sorgt das Gehäuse durch seine Bauart für eine optimale Durchlüftung. Die werkseitig verbauten drei 120-mm-Lüfter bringen ausreichend Frischluft in das Innere. Die mitgelieferte Kühleinheit der CPU reicht völlig aus, um das System bei voller Auslastung innerhalb der empfohlenen Temperaturspanne von ca. 75 Grad Celsius zu stabilisieren. Sollte die Lautstärke Ihnen jedoch zu hoch sein, können Sie auch auf den be quiet! Pure Rock 2 Black zurückgreifen.
Mainboard | ASRock B550M Pro4 | 120€ |
Prozessor | AMD Ryzen 5 5600 | 155€ |
CPU-Kühler | AMD Wraith Stealth | bei CPU inklusive |
Arbeitsspeicher | 2x 8 GB DDR4-RAM 3200MHz CL16 | 55€ |
Grafikkarte | AMD Radeon RX 6650 XT 8 GB | 339€ |
SSD | 1 TB PCIe-3.0-SSD | 77€ |
Netzteil | 550W Super Flower Leadex III Gold ARGB | 60€ |
Gehäuse | Aerocool Quantum Mesh V3 | 55€ |
Lüfter (optional) | Arctic P12 PWM | 6€ |
Gesamt (Stand 25.10.2022) | 861€ |
Obere Mittelklasse: Gaming-PC für 1440p, ca. 960 Euro
Mit dieser Zusammenstellung bleiben wir preislich immer noch unter 1.000 Euro und können dennoch aktuelle Titel in QHD spielen, und das ohne bei den Grafikdetails Abstriche hinnehmen zu müssen. Das Herzstück für diese Leistung ist selbstverständlich die Grafikkarte, bei der wir uns für die AMD Radeon RX 6700 XT entschieden haben. Diese ist sogar etwas schneller als die Referenzkarte RTX 3060 Ti vom Hersteller Nvidia - und das auch noch zu einem geringeren Preis. Bei der Recheneinheit haben Sie hier wieder die Wahl zwischen dem AMD Ryzen 5 5600 oder der Alternative von Intel, dem Core i5-12400F. Bei der ersten Variante empfehlen wir als Mainboard das ASRock B550M Pro4. Sollten Sie zu Intel greifen, verwenden Sie am besten wie zuvor das Gigabyte B660 DS3H. Auf beiden Platinen verbauen wir 16 GB RAM mit einer Taktung von 3200 MHz. Ein separater CPU-Kühler ist nach wie vor nicht nötig, da die mitgelieferte Kühleinheit für den vorgesehenen Einsatz unter Volllast absolut ausreicht. Aus Gründen der Geräuschreduzierung können Sie aber nach wie vor auf einen be quiet! Pure Rock 2 Black zurückgreifen, der die Kühlung nahezu geräuschlos vonstattengehen lässt. Ausreichend Speicherplatz für wichtige Daten und Spiele bietet die PCIe SSD mit einer Gesamtkapazität von 1 TB, welche wie die anderen Komponenten auch von einem vollmodularen Netzteil mit 550 Watt Leistung versorgt wird. Konkret haben wir uns hier beim Netzteil für das Super Flower mit 80-PLUS-Gold-Zertifizierung entschieden, welches zusätzlich über eine semi-passive Lüftersteuerung verfügt. Nur zum Vergleich: Arbeiten sämtliche Komponenten mit Volldampf, beträgt die maximale Leistung etwas mehr als 300 Watt. Somit stehen Ihnen selbst für Aufrüstungen noch genügend Reserven zur Verfügung. Das elegante wie gleichzeitig gut durchlüftete Gehäuse AeroCool Quantum Mesh V3 rundet das Gesamtbild dieser Konfiguration erneut ab.
Mainboard | ASRock B550M Pro4 | 120€ |
Prozessor | AMD Ryzen 5 5600 | 155€ |
CPU-Kühler | AMD Wraith Stealth | bei CPU inklusive |
Arbeitsspeicher | 2x 8 GB DDR4-RAM 3200 MHz CL16 | 55€ |
Grafikkarte | AMD Radeon RX 6700 XT 12 GB | 439€ |
SSD | 1 TB PCIe-3.0-SSD | 77€ |
Netzteil | 550W Super Flower Leadex III Gold ARGB | 60€ |
Gehäuse | Aerocool Quantum Mesh V3 | 55€ |
Lüfter (optional) | Arctic P12 PWM | 6€ |
Gesamt (Stand 25.10.2022) | 961€ |
Obere Mittelklasse plus: Gaming-PC für 1440p, ca. 1.140 Euro
Unsere nächste Konfiguration für etwa 1.140 Euro verspricht Ihnen QHD Gaming mit maximalen Grafikeinstellungen. Als CPU setzen wir erneut auf den AMD Ryzen 5 5600, bei dem Sie wahlweise auch auf den Intel Core i5-12400F umschwenken können. Beim Mainboard kommen wieder das bereits bekannten ASRock B550M Pro 4 beziehungsweise das Gigabyte B660 DS3H zum Einsatz, auf welchem neben der CPU noch satte 16 GB Arbeitsspeicher verbaut werden. Dieser taktet einheitlich mit 3200 MHz. Ab dieser Konfiguration lohnt sich eine spezielle Kühleinheit für den Rechner, bei dem wir auf den bereits erwähnten be quiet! Pure Rock 2 Black zurückgreifen. Mit diesem Kühler erhalten Sie einen zuverlässigen und gleichzeitig preiswerten Kühler, der still und leise seine Arbeit verrichtet. Die 1 TB große PCIe-SSD Festplatte sollte für Ihre Zwecke mehr als ausreichend sein - kann bei Bedarf jedoch problemlos erweitert werden.
Als Grafikeinheit kommt hier die Radeon RX 6800 zum Zuge. Diese berechnet die rasterisierte Bilddarstellung um mehr als ein Fünftel schneller als die RX 6700 XT. Damit konnten wir in unseren Tests bei sämtlichen Spielen flüssige 60 Bilder pro Sekunde erreichen, und das bei einer Auflösung von 1440p. Möchten Sie Raytracing aktivieren, müssen Sie jedoch die Grafikdetails etwas reduzieren - alternativ stellen Sie die Auflösung einfach auf Full-HD um. Um für Aufrüstungen genügend Reserve zu haben, setzen wir auf ein 650 Watt Netzteil von Super Flower, welches über die bekannte 80-PLUS-Gold-Zertifizierung sowie semi-passive Lüftersteuerung verfügt. Als Gehäuse verwenden wir hier das NZXT H510. Die beiden vorinstallierten Lüfter mit 120 mm sorgen für ausreichende Luftversorgung des Gehäuseinneren.
Mainboard | ASRock B550M Pro4 | 120€ |
Prozessor | AMD Ryzen 5 5600 | 155€ |
CPU-Kühler | be quiet! Pure Rock 2 Black | 46€ |
Arbeitsspeicher | 2x 8 GB DDR4-RAM 3200 MHz CL16 | 55€ |
Grafikkarte | AMD Radeon RX 6800 16 GB | 559€ |
SSD | 1 TB PCIe-3.0-SSD | 77€ |
Netzteil | 650W Super Flower Leadex III Gold ARGB | 70€ |
Gehäuse | NZXT H510 | 71€ |
Lüfter (optional) | Arctic P12 PWM | 6€ |
Gesamt (Stand 25.10.2022) | 1143€ |
Untere Oberklasse: Gaming-PC für 2160p, ca. 1.360 Euro
Bei unseren Rechenkernen für dieses System können Sie nach wie vor wählen: Sie können sich zwischen der AMD- und der Intel-CPU entscheiden, den letztendlichen Ausschlag gibt hier der persönliche Geschmack - und auch der Geldbeutel. Denn während sich der Core i5-12600KF leistungstechnisch (und vom Budget her) auf Augenhöhe zum Ryzen 7 5700X befindet, hat die Entscheidung Konsequenzen für das zu verwendende Mainboard: Für die Intel CPU verwenden wir ein Z690-Mainboard, welches deutlich teurer ist als die B550-Boards, welche wir für die AMD-Prozessoren verbauen. Im Detail verwenden wir den AMD Octa-Core und verbauen diesen im Gigabyte B550 AORUS Elite V2. Hinzu kommt wie gehabt der Arbeitsspeicher mit 16 GB und einer Taktung von 3733 MHz. Heruntergekühlt wird das Ganze durch einen Scythe Fuma 2. Da der bereits bekannte Systemspeicher nach wie vor mehr als ausreichend sein sollte, verwenden wir auch hier die PCIe-SSD mit 1 TB Speicherplatz.
Bei der Grafikkarte schrauben wir die Anforderungen allerdings stetig nach oben. In diesem System verwenden wir eine AMD Radeon RX 6800 XT. Diese GPU reicht aus, um alle Spiele in QHD mit höchsten Details zu spielen. Doch es ist sogar noch mehr drin: Mit dieser Karte ist flüssiges Zocken auf UHD bereits möglich, wenn auch mit mittleren Grafikeinstellungen. Beim Netzteil setzen wir wiederum auf das vollmodulare Modell von Super Flower mit 650 Watt Leistung und Gold-Zertifizierung. Das Gehäuse hingegen reicht für unsere Zwecke nach wie vor aus: Das NZXT H510 ist gut durchlüftet und passt daher perfekt zu unserer Konfiguration.
Mainboard | Gigabyte B550 AORUS Elite V2 | 140€ |
Prozessor | AMD Ryzen 7 5700X | 238€ |
CPU-Kühler | Scythe Fuma 2 | 59€ |
Arbeitsspeicher | 2x 8 GB DDR4-RAM 3733 MHz CL17 | 62€ |
Grafikkarte | AMD Radeon RX 6800 XT 16 GB | 629€ |
SSD | 1 TB PCIe-3.0-SSD | 77€ |
Netzteil | 650W Super Flower Leadex III Gold ARGB | 70€ |
Gehäuse | NZXT H510 | 71€ |
Lüfter (optional) | Arctic P12 PWM | 6€ |
Gesamt (Stand 25.10.2022) | 1358€ |
Mittlere Oberklasse: Gaming-PC für 2160p, ca. 1.480 Euro
In dieser Preisklasse nahe der 1.500 Euro für einen Gaming-PC können Sie natürlich einiges an Performance erwarten. Und diese bekommen Sie auch geboten: Das Herzstück für Gamer, die Grafikkarte, ist eine AMD Radeon RX 6900 XT. Mit dieser GPU erhalten Sie nochmals einen Boost von rund zehn Prozent zusätzlicher Leistung gegenüber der RX 6800 XT. Ist Ihnen hingegen Raytracing wichtig, können Sie auch auf das Pendant von Nvidia setzen. Hier empfehlen wir Ihnen in dieser Preisklasse eine RTX 3080 mit 12 GB Grafikspeicher. Höchste Grafikeinstellungen sind hier für die allermeisten Spiele drin, um dennoch ein flüssiges Spielerlebnis zu erhalten. Bei einigen Spielen kann es sein, dass Sie dabei unter die Marke von 60 FPS rutschen - das können Sie aber mit entsprechenden Anpassungen wiederherstellen. Als Recheneinheit dient in dieser Konfiguration der AMD Ryzen 7 5700X, den wir auf einem Gigabyte B550 AORUS Elite V2 verbauen. Natürlich steht es Ihnen frei, wieder auf die Intel-CPU zurückzugreifen, hier empfehlen wir den Core i5-12600KF. Übrigens zeigen unsere Tests, dass eine Erhöhung der Rechenkerne auf mehr als acht keine spürbaren Verbesserungen mit sich bringt. Nur die wenigsten Spiele profitieren von diesem Upgrade. Daher genügt für Gaming dre 5700X, 5900X oder 5950X sind nur unwesentlich schneller.
Beim Arbeits- und Systemspeicher haben wir die Konfiguration unverändert belassen. Wir setzen auf insgesamt 16 GB RAM mit einer Taktung von 3733 MHz und als Systemspeicher die bekannte PCIe SSD mit 1 TB Speicherplatz. Mit dem Scythe Fuma 2 setzen wir auf ein zuverlässiges und hochwertiges Kühlsystem. Damit stellt auch das Übertakten kein Problem für die Systemtemperatur dar. Als Netzteil wählen wir den ADATA XPG Core Reactor, welches das System mit 750 Watt versorgt, mit Gold-Zertifizierung ausgestattet und vollmodular aufgebaut ist. Auch das Gehäuse NZXT H510 bleibt gegenüber den Vorgängern unverändert.
Mainboard | Gigabyte B550 AORUS Elite V2 | 140€ |
Prozessor | AMD Ryzen 7 5700X | 238€ |
CPU-Kühler | Scythe Fuma 2 | 59€ |
Arbeitsspeicher | 2x 8 GB DDR4-RAM 3733 MHz CL17 | 62€ |
Grafikkarte | AMD Radeon RX 6900 XT 16 GB | 747€ |
SSD | 1 TB PCIe-3.0-SSD | 77€ |
Netzteil | 750W ADATA XPG Core Reactor | 90€ |
Gehäuse | NZXT H510 | 71€ |
Lüfter (optional) | Arctic P12 PWM | 6€ |
Gesamt (Stand 25.10.2022) | 1483€ |
Gehobene Oberklasse: Gaming-PC für 2160p, ca. 2.075 Euro
Mit der Radeon RX 6950 setzen wir bei dieser Konfiguration auf eine leistungsstarke Grafikkarte der oberen Kategorie, welche mit stolzen 16 GB Grafikspeicher ausgestattet ist. Wenn Sie vermehrt auf Raytracing statt auf Rasterisierung setzen wollen, können Sie gerne auch auf die RTX 3080 Ti von Nvidia zurückgreifen. In Vergleichstest mit dem Spiel Cyberpunk 2077 haben wir jedoch mit den höchstmöglichen Grafikeinstellungen keine Performance über 60 FPS bei 2160p Auflösung erreichen können. Beim Prozessor bauen wir nun voll auf Intel und setzen einen der neuesten Prozessor der i5-Reihe ein, den Intel Core i5-13600KF. Auch beim Arbeitsspeicher legen wir eine Schippe drauf und stellen dem System ganze 32 GB Arbeitsspeicher nach DDR4-Standard zur Verfügung, mit einer Taktung von 4000 MHz. Die Hauptplatine ist ebenfalls auf Gaming ausgelegt: Mit dem Gigabyte Z 690 Gaming X Motherboard erhalten Sie eine Plattform mit einer stolzen 17-Phasen-Spannungsversorgung.
Damit Sie Ihr System ohne Probleme übertakten können, setzen wir bei der Kühlung auf eine All-in-One-Wasserkühlung. Diese verfügt über einen 360-mm-Radiator und transportiert somit ausreichend Wärme aus dem Gehäuseinneren. Selbst der Systemspeicher darf sich mittlerweile über ein Upgrade freuen: Mit einer PCIe-4.0-SSD und einer Gesamtkapazität von 2 TB haben Sie mehr als ausreichend Speicherplatz für wichtige Dateien, Spiele, Bilder und Videos. Aufgrund des erhöhten Strombedarfs der beiden Grafikeinheiten erhöhen wir auch die Leistung des Netzteils und setzen hier auf vollmodulare 850 Watt und natürlich Gold-Zertifizierung. Umhüllt werden diese Komponenten von einem be quiet! Pure Base 600. Diese Gehäuse ermöglicht es Ihnen, den Radiator für die Wasserkühlung oben im Gehäuse platzieren zu können.
Mainboard | Gigabyte Z690 X Gaming DDR4 | 209€ |
Prozessor | Intel Core i5-13600KF | 359€ |
CPU-Kühler | Arctic Liquid Freezer II 360 | 102€ |
Arbeitsspeicher | 2x 16 GB DDR4-RAM 4000 MHz CL18 | 132€ |
Grafikkarte | AMD Radeon RX 6950 XT 16 GB | 899€ |
SSD | 2 TB PCIe-4.0-SSD | 181€ |
Netzteil | 850W XPG Core Reactor | 97€ |
Gehäuse | be quiet! Pure Base 600 | 98€ |
Lüfter (optional) | Arctic P12 PWM | 6€ |
Gesamt (Stand 25.10.2022) | 2075€ |
High End: Gaming-PC für 2160p, ca. 2.520 Euro
Nun wagen wir preislich und auch leistungstechnisch einen Sprung nach vorne. Allerdings erhalten Sie für Ihr Geld auch ein solides System mit ausreichend Kapazität, um aktuelle Spiele auf höchstem Niveau genießen zu können. Mit dem Intel Core i5-13600KF setzen wir auf eine der aktuell schnellsten CPUs für den Gaming-Bereich. Benötigen Sie beispielsweise für das Arbeiten mit Ihrem PC noch mehr Rechenkerne, können Sie auch die Anzahl erhöhen und einen Intel Core i7-13700KF verbauen. Auch bei diesem System empfehlen wir eine Wasserkühlung, damit ausreichend Spielraum zur Auslastung und Übertaktung vorhanden ist. Konkret stellen wir dem System eine All-in-One-Wasserkühlung mit 360-mm-Radiator an die Seite. Als Arbeitsspeicher verwenden wir erneut einen DDR4-RAM mit 32 GB und einer Taktrate von 4000 MHz. Platz findet das System auf der Platine Gigabyte Z690 Gaming X. Als Systemspeicher dient erneut die PCIe-4.0-SSD mit 2 TB Speicherplatz. Sollte Ihnen dieser Speicher jedoch irgendwann nicht mehr genügen, können Sie noch weitere Festplatten hinzufügen.
Ohnehin kommt es bei diesem System in erster Linie auf die Grafikkarte an. Hierfür verwenden wir die absolute Top-Karte der aktuellen Ampere Generation, und zwar die Nvidia GeForce RTX 3090 Ti. Mit dieser schnellen und leistungsstarken GPU können Sie nahezu sämtliche Spiele in UHD-Auflösung genießen, und das selbst bei höchsten Einstellungen mit flüssiger Darstellung. Nur bei zusätzlich aktiviertem Raytracing kann es eine Delle bei den FPS geben, die Sie jedoch mit DLSS ausbügeln können. Das 1.000 Watt starke Netzteil Pure Power 11 FN von be quiet! Bietet ausreichend Energieversorgung für dieses System. Als Case verwenden wir das be quiet! Pure Base 600.
Mainboard | Gigabyte Z690 Gaming X DDR4 | 209€ |
Prozessor | Intel Core i5-13600KF | 359€ |
CPU-Kühler | Arctic Liquid Freezer II 360 | 102€ |
Arbeitsspeicher | 2x 16 GB DDR4-RAM 4000 MHz CL18 | 132€ |
Grafikkarte | Nvidia GeForce RTX 3090 Ti 24 GB | 1.199€ |
SSD | 2 TB PCIe-4.0-SSD | 179€ |
Netzteil | 1000W be quiet! Pure Power 11 FM | 144€ |
Gehäuse | be quiet! Pure Base 600 | 98€ |
Lüfter (optional) | Arctic P12 PWM | 6€ |
Gesamt (Stand 25.10.2022) | 2522€ |
High End Plus: Gaming-PC für 2160p, ca. 3.690 Euro
Eine aktuelle Top-Grafikkarte auf dem Markt ist die Nvidia GeForce RTX 4090. Und genau diese Karte ist es auch, die wir in unseren beiden teuersten Konfigurationen verbauen. Sie verspricht Gaming auf höchstem Niveau. Gegenüber der zuvor vorgestellten RTX 3090 Ti erhalten Sie mit der 4090 rund zwei Drittel mehr Leistung bei der Rasterisierung und sage und schreibe 80 Prozent mehr Performance beim Raytracing. Als CPU verwenden wir einen Intel Core i7-13700KF. Allerdings muss gesagt werden, dass das Gaming auf UHD-Niveau nahezu ausschließlich von der verbauten Grafikkarte lebt - die Recheneinheit spielt maximal eine untergeordnete Rolle.
Zusätzlich zu dieser satten Ausstattung verbauen wir 32 GB Arbeitsspeicher nach DDR4-Standard mit einer Taktung von 4000 MHz. Die üppig ausgestattete PCIe 4.0 SSD mit 2 TB Speicherplatz sorgt nicht nur für mehr als ordentlich Speicherplatz, sondern auch schnelle Zugriff auf Ihre Daten beim Abruf. Die All-in-One-Wasserkühlung von Arctic mit 360 Millimeter Radiator sorgt dafür, dass Sie Ihre CPU ohne Bedenken übertakten können, wenn Sie möchten. Unser Netzteil liefert wiederum 1.000 Watt und stammt von be quiet!. Die Einheit verfügt über eine 80 PLUS Gold Zertifizierung, eine semi-passive Lüftersteuerung und ist vollmodular. Untergebracht wird das System im be quiet! Pure Base 600, das Sie je nach Geschmack austauschen können. Sie sollten lediglich darauf achten, dass die Komponenten ausreichend Platz haben, insbesondere die Wasserkühlung.
Mainboard | Gigabyte Z690 Gaming X | 209 € |
Prozessor | Intel Core i9-13700KF | 481 € |
CPU-Kühler | Arctic Liquid Freezer II 360 | 102 € |
Arbeitsspeicher | 2x 16 GB DDR4-RAM 4000 MHz CL18 | 132 € |
Grafikkarte | Nvidia GeForce RTX 4090 24 GB | 2.349 € |
SSD | 2 TB PCIe-4.0-SSD | 181 € |
Netzteil | 1000W be quiet! Pure Power 11 FM | 144 € |
Gehäuse | be quiet! Pure Base 600 | 98 € |
Lüfter (optional) | Arctic P12 PWM | 6 € |
Gesamt (Stand 25.10.2022) | 3.694 € |
High End Ultra: Gaming-PC für 2160p, ca. 4.300 Euro
Wie nicht anders zu erwarten, verwenden wir beim teuersten Gaming-System natürlich nur die leistungsstärksten Komponenten, die aktuell am Markt zu haben sind. Als Grafikeinheit setzen wir dabei erneut auf die RTX 4090 von Nvidia. Diese Grafikkarte macht es Ihnen ohne Probleme möglich, auch mit höchsten Grafik-Einstellungen flüssig zu zocken - und das in UHD und mit aktiviertem Raytracing. Zudem kommt der aktuell schnellste Prozessor in den Sockel, und zwar der Intel Core i9-13900KF. Hinzu kommen noch 32 GB Arbeitsspeicher nach DDR5-Standard und einer Taktung von 6000 MHz. Die All-in-One-Wasserkühlung mit einem Radiator der Größe 420 Millimeter sorgt für ausreichende Abkühlung des Prozessors, auch bei Übertaktung. Tatsächlich können Sie mit dieser Kühlung sogar problemlos bis an die Grenzen des Prozessors gehen, ohne eine Überhitzung zu riskieren.
Das Mainboard von MSI tut sein Übriges mit der 17-Phasen Spannungsversorgung, um höchsten Gaming-Komfort zu gewährleisten. Speicherplatz bietet die PCIe-4.0 SSD mit 2 TB mehr als ausreichend. Auch das vollmodulare Netzteil von be quiet!, Modell Pure Power 11 FM sorgt mit semi-passiver Lüftersteuerung dafür, dass Sie den Betrieb akustisch (fast) gar nicht wahrnehmen. Um Geräusche noch weiter zu reduzieren, greifen wir bei dem Gehäuse auf ein be quiet! Silent Base 802, welches über ein schickes Seitenglasfenster und Schalldämmung verfügt.
Mainboard | MSI Pro Z790-A WIFI | 331 € |
Prozessor | Intel Core i9-13900KF | 688 € |
CPU-Kühler | Arctic Liquid Freezer II 420 A-RGB | 124 € |
Arbeitsspeicher | 2x 16 GB DDR5-RAM 6000 MHz CL36 | 230 € |
Grafikkarte | Nvidia GeForce RTX 4090 24 GB | 2.349 € |
SSD | 2 TB PCIe-4.0-SSD | 220 € |
Netzteil | 1000W be quiet! Pure Power 11 FM | 144 € |
Gehäuse | be quiet! Silent Base 802 | 177 € |
Lüfter (optional) | Arctic P12 PWM | 6 € |
Gesamt (Stand 25.10.2022) | 4.295 € |
Die besten Gaming Monitore
Auch wenn ein guter Rechner die Grundlage für das perfekte Gaming-Erlebnis liefert - er ist nicht die einzige Komponente, die Sie benötigen. Erst die passende Peripherie sorgt beim Gaming für das richtige Ergebnis. Der richtige Monitor ist dabei essenziell. Mit unserem Ratgeber machen Sie bei der Auswahl Ihres Monitors nichts verkehrt. Doch wenn Sie möchten, können Sie auch einfach auf unser Urteil vertrauen und sich für einen unserer Test-Sieger entscheiden.
Der MSI Oculux NXG253RDE ist ein sehr empfehlenswerter Full-HD-Monitor. Die Bildfrequenz dieses Monitors beträgt ganze 360 Hz. Doch damit nicht genug: Mit dem inkludierten Nvidia Reflex Latency Analyzer können Sie in Verbindung mit Nvidia G-Sync Ihre Grafikkarte von Nvidia synchronisieren. Das führt in unserem Test zu extrem kurzen Reaktionszeiten sowie einer detaillierten und gestochen scharfen Bilddarstellung. Weiterhin überzeugen uns diverse ergonomische Einstellungsmöglichkeiten sowie das komfortabel gestaltete Bildschirmmenü. Bezogen auf die Ausstattung, bekommen Sie hier wirklich viel für Ihr Geld geboten. Ist Ihr Budget für einen Gaming-Bildschirm dennoch geringer, sehen Sie sich einfach unseren Full-HD-Monitor-Vergleichstest an.
Wenn es um die höhere QHD-Auflösung geht, haben Sie natürlich höhere Ansprüche an den Monitor. In unserem Vergleichstest besonders positiv aufgefallen ist uns der Samsung Odyssey G7 C27G74TQSU. Insbesondere die hohe Bildwiederholrate von 240 Hz sowie die Funktionen AMD Fresync Premium Pro sowie HDR600 machen das Gerät zu einer deutlichen Empfehlung. Auch bei diesem Bildschirm können Sie sich über kurze Reaktionszeiten freuen, zu denen sich noch eine flüssige Bildwiedergabe sowie ein spürbar kurzer Input-Lag gesellen. Sind Sie Besitzer einer Nvidia GeForce oder einer AMD Grafikkarte, können Sie sich über ein ganz besonderes Zusammenspiel freuen: Durch Nvidia G-Sync-Compatible stellt sich das Gerät ideal auf die GPU ein. Obwohl die Leistungsaufnahme relativ hoch liegt (was wiederum zu einer erhöhten Helligkeit des Bildschirms führt), sorgt High Dynamic Range (HDR10) dieses Bildschirms für einen hervorragenden Kontrast.
Für Zocker, die im UHD-Bereich unterwegs sind, muss natürlich auch der Bildschirm entsprechende Leistung bringen. Ein Tipp unsererseits ist hier der Asus ROG Swift PG32UQX. Dieser Monitor verfügt über eine exzellente Bildfrequenz von 144 Hz, HDR 1400 sowie einer Hintergrundbeleuchtung aus Mini-LEDs. Die Synchronisierung mit Nvidia GeForce Grafikkarten funktioniert dank Nvidia G-Sync quasi wie von selbst. Kritikpunkte können der relativ hohe Preis ebenso wie die hohe Leistungsaufnahme und der durchaus hörbare Lüfter sein. Sollten diese Punkte bei Ihnen stark ins Gewicht fallen, können Sie sich auch nach alternativen Empfehlungen in unserem Vergleichstest umsehen.
Gaming-Peripherie der Extraklasse: Tastaturen, Mäuse und Headsets
Mit den passenden Eingabegeräten verpassen Sie Ihrer Gaming-Session noch einmal einen zusätzlichen Kick. Gaming-Mäuse nehmen dabei schon seit geraumer Zeit einen ganz besonderen Stellenwert ein. Mit der Razer Basilisk Ultimate erhalten Sie ein Gerät mit deutlich schneller Reaktionszeit - Hyperspeed-Technik macht es möglich. In unseren Tests konnten wir keinerlei Unterschiede zwischen diesem Gerät und einer kabelgebundenen Maus feststellen. Weitere besondere Features sind eine wirklich exzellente Laufzeit sowie absolute Flexibilität, was die programmierbaren Elemente betrifft - sowohl die Beleuchtung als auch die einzelnen Tasten lassen sich verändern und mit konkreten Befehlen hinterlegen. Das Scrollrad ist verstellbar und die PTFE-Gleitfüße gewährleisten eine glatte und geschmeidige Handhabung. Das relativ geringe Gewicht führt ebenfalls dazu, dass die Maus gut in der Hand liegt. In unserem großen Vergleichstest können Sie noch weitere Empfehlungen einsehen.
Bei den Gaming-Tastaturen gibt es für uns aktuell einen klaren Spitzenreiter: Mit der Corsair K100 RGB erhalten Sie ein Modell, mit dem Sie nichts falsch machen können. Die OPX-Schalter sind optisch-mechanisch angelegt und weisen niedrige Reaktionszeiten auf. Doch damit nicht genug: Sie sind leichtgängig und fühlen sich einfach hervorragend an. Als mögliche Alternative bietet sich die Variante der Cherry MX RGB Speed Silver an. Diese Tasten sind ebenfalls schnell und präzise. Hier setzt der Hersteller jedoch rein auf bereits etablierte und zuverlässige Mechanik. Inwieweit das auch für die OPX gilt, wird sich erst im Lauf der Zeit zeigen. Nichtsdestotrotz erhalten Sie mit der Corsair K100 RGB ein echtes Flaggschiff unter den Gaming-Tastaturen. Sie eignet sich für jeden Gamer, der bereit ist, den Preis dafür zu bezahlen. Zahlreiche Funktionen, Individualisierbarkeit sowie hochwertige Materialien sprechen für sich. In unserem separaten Testbericht erhalten Sie noch weitere nützliche Informationen zu diesem Produkt.
Unter den Headsets hat uns das Corsair Virtuoso RGB Wireless XT sowohl in Klang, Haptik sowie im Liefer- und Funktionsumfang voll überzeugt. Allein schon die Verbindung mit Ihrem Gerät erfolgt wahlweise über USB, Wireless oder über klassische Klinke. Das abnehmbare Mikrofon ist qualitativ hochwertig. Und auch die Verbindung während der Drahtlosübertragung funktioniert nahezu verzögerungs- und störungsfrei. Reichweite und Laufzeit des Headsets haben bei uns nicht ganz die Angaben des Herstellers erfüllt, dennoch haben wir diesen Punkt nicht als besonders störend empfunden. Wenn es etwas günstiger sein soll, können Sie auch gerne auf unseren Vergleichstest zurückgreifen.