Notebook ohne CD- oder DVD-Laufwerk? So schaffen Sie Ersatz

Heute bietet längst nicht mehr jeder PC ein CD- oder DVD-Laufwerk. Dass das kein Untergang ist, zeigen wir im folgenden Artikel!
Kein Laufwerk - kein Problem?
Vor vielen Jahren waren es die Netbooks, die den Anfang machten: Die besonders kompakten Notebook-Ableger verzichteten auf optische Laufwerke. Das machte sie kleiner und günstiger, aber es fehlte eben auch die Möglichkeit, CDs oder DVDs einzulesen.
Heute findet Sie selbst in vielen ausgewachsenen Notebooks kein optisches Laufwerk mehr. Das liegt vor allem daran, dass andere Speichermedien wie USB-Sticks und eben der Download aus dem Internet zum Standard geworden sind, um Inhalte auf den PC zu transferieren.
Manchmal wünschen Sie sich trotzdem ein klassisches Laufwerk zurück? Für diesen Fall haben wir einige sinnvolle Alternativen für Sie zusammengestellt.
So ersetzen Sie ein fehlendes CD- oder DVD-Laufwerk
Tipp 1: Externe Laufwerke
Sehr simpel und einfach geht es mit einem externen Laufwerk, das Sie über einen USB-Anschluss mit Ihrem PC verbinden können. Strom kommt über das USB-Kabel im besten Fall, manchmal liefern die Hersteller aber auch ein kleines externes Netzteil mit.
Wenn Sie viel unterwegs sind, können wir Ihnen die Slim-Laufwerke ans Herz liegen. Diese Laufwerke sind nicht mit einer Schublade versehen, vielmehr finden Sie an der Vorderseite einen dünnen Schlitz, in den Sie CDs oder DVDs einfach einführen. Vielleicht kennen Sie das Prinzip schon vom CD-Player im Auto. Achten Sie beim Kauf außerdem darauf, gleich einen Brenner zu erwerben. Die sind heute nämlich nicht mehr teurer als normale Laufwerke und bieten eben den Vorteil, im Fall der Fälle Daten brennen zu können. Einstiegsmodelle in diesem Bereich gibt es bereits im Bereich um die 30 Euro - teuer ist diese Alternative also in keinem Fall.Tipp 2: der USB-Stick
Um Daten zu transportieren, sind USB-Sticks die richtige Lösung. Sie bieten heute selbst für sehr wenig Geld viel mehr Speicherplatz als eine DVD und vor allem eine CD, außerdem sind sie weniger fehleranfällig. Einen USB-Anschluss hat jedes Notebook und jeder PC, sodass Sie sich auch über die Kompatibilität keine Gedanken machen müssen. Moderne Mainboards können außerdem von USB-Sticks booten, sodass Sie von den kleinen Speichermedien sogar ganze Betriebssysteme auf einem frischen PC installieren können - und sie sind sehr einfach und ohne zusätzliche Tools beschreib- und lesbar.Tipp 3: Netzwerk-Laufwerke
Haben Sie im Haushalt einen PC mit einem CD- oder DVD-Laufwerk, können Sie von allen anderen Geräten auch darauf zugreifen. Verbinden Sie dazu PC und externes Gerät miteinander und geben Sie am PC dann das Laufwerk für alle verbundenen Geräte frei. Dann können Sie dieses Laufwerk nämlich so verwenden, als wäre es in Ihrem eigenen Gerät vorhanden. Über das Netzwerk können Sie dann beispielsweise Software installieren, die sich auf der CD befindet.Tipp 4: Virtuelle Laufwerke
Mit passender Software wie VirtualCD können Sie die Inhalte eines optischen Datenträgers in ein virtuelles Laufwerk an Ihrem Gerät kopieren. Diese Software-Emulation funktioniert dann genauso wie ein real existierendes Laufwerk und erlaubt den Zugriff auf die "CD", selbst wenn diese nicht wirklich in Ihrem PC steckt. Den Datenträger können Sie dann jederzeit bei Bedarf einfach durch einen Doppelklick auf das Laufwerk starten.
Fazit: Brauchen wir ein Laufwerk?
In der Regel? Nein, nicht wirklich. In Ausnahmefällen - vielleicht haben Sie eine Audio-CD und die Daten sind nirgendwo anders vorhanden - können Laufwerke jedoch noch immer notwendig sein. Dann sind externe Geräte die beste Lösung.