Die beste Technik für Schüler und Studenten
Unser Testsieger und weitere Geräte in der Kurzvorstellung
Voll bepackt mit dem Schreibblock, dem Federmäppchen und Büchern oder Heftern in den Unterricht gehen und alles mit der Hand aufschreiben? Studenten sowie Schüler höherer Klassen setzen längst auf den Laptop, der inzwischen zum festen Alltagsbegleiter geworden ist.
Moderne Geräte haben nichts mehr mit den klobigen Schwergewichten von früher zu tun. Heute sind die Geräte leichter, in verschiedenen Größen erhältlich - teilweise sogar mit schwenkbarem Display. Damit ist der moderne Laptop Tablet und Notebook in einem. Doch die Auswahl an entsprechenden Geräten ist groß, daher dienen die folgenden Testergebnisse der Orientierung bei einem Neukauf.
Wichtig sind vor allem eine lange Akkulaufzeit, eine hohe Leistungsfähigkeit, ein großer Speicher sowie ein robustes Gehäuse. Derartige Geräte sind nicht nur beim Lernen überaus hilfreich, sondern punkten auch beim Streamen oder Gamen. Ein separater Gaming-PC ist damit nicht mehr nötig.
Technik für Schüler und Studenten: Welcher Laptop ist der beste?
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Unser Testsieger: Das Samsung Galaxy Book 3 Pro 360
Schon beim ersten Einschalten überzeugt das beeindruckende Display, doch neben dem OLED-Bildschirm hat das Samsung Galaxy Book 3 Pro 360 noch einiges mehr zu bieten. Die Akkulaufzeit hat sich in Tests mit bis zu 13,5 Stunden als hervorragend erwiesen, außerdem überzeugt die 1080p-Webcam. Das Notebook ist mit 1.200 Gramm ein echtes Leichtgewicht und lässt sich damit gut in den Unterricht an Schule und Uni mitnehmen. Das um 360 Grad schwenkbare Display ist verantwortlich für den Namen des Laptops und erweist sich beim Teilen von Bildschirminhalten als überaus praktisch.
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Verbaut ist ein Intel Core i7-1360P-Prozessor, außerdem bietet der Laptop diese Ausstattung: Intel Iris Xe-Grafikkarte 16 GB RAM 512 GB SSD-Speicher 16-Zoll-AMOLED-Touch-Display mit einer Auflösung von 2.880x 1.800 Pixeln Bildwiederholfrequenz von 120 Hz.
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Wer einen leistungsstarken Laptop sucht, der robust ist und auch größeren Belastungen standhält, ist mit dem Samsung Galaxy Book 3 Pro 360 gut beraten. Als einziges Manko zeigten sich im Test die Webcam-Effekte. Doch diese beeinflussen weder die Zuverlässigkeit noch die weiteren Funktionen, die rundum sehr gut sind. Auch in anderen Tests konnte sich dieser Laptop bereits beweisen und dürfte damit das Zeug zum Maß aller Dinge haben.
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Die Nr. 2 im Test: Asus Chromebook Flip CM3
Auch bei diesem Laptop überzeugt die lange Akkulaufzeit, die sogar auf bis zu 19 Stunden kommt. Das große Touchpad, ein sehr gutes Display und die 1080p-Webcam überzeugen. Manche Tests mussten zur Sicherheit doppelt durchgeführt werden, dazu gehörte auch der Test des Akkus. Wer glaubt schon, dass ein Laptopakku tatsächlich so lange durchhält? Doch auch beim zweiten Mal konnte sich das Asus Chromebook beweisen und überzeugt damit auf ganzer Linie.
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Sehr praktisch ist das große Touchpad. Die Ausstattung des Chromebooks auf einen Blick: AMD R3-7320C-CPU AMD Radeon-Grafikkarte 16 GB RAM 128 GB PCIe-SSD-Speicher 14 Zoll Display mit 1.920 x 1.200 Pixeln.
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Das Display hat als einziges Manko eine etwas größere Reflektionsanfälligkeit im Freien. Hier muss der Laptop gut platziert werden, damit keine Blendwirkung entsteht. Das Gewicht von 1.800 Gramm ist ebenfalls ein großer Unterschied zu unserem Testsieger und macht sich in der Schultasche oder im Uni-Rucksack durchaus negativ bemerkbar. Wer aber auf eine besonders lange Akkulaufzeit setzt, wird das Gewicht gerne in Kauf nehmen.
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Sieger in der Preisklasse: Low-Budget Acer Aspire 5
Der günstige Preis wirkt sich nicht zwingend auf die Qualität aus, denn auch wenn die Leistung des Laptops nicht als hervorragend einzustufen ist, reicht sie doch völlig für den Schul- und Unialltag aus. Dafür ist der Laptop überaus robust, überzeugt mit seiner Tastatur und bietet genügend Anschlüsse. Die solide Haptik überraschte manche unserer Tester, ebenso die gute Tastatur, die bei einem Laptop dieser Preisklasse nicht selbstverständlich ist. Immerhin kostet der Acer Aspire 5 nur ein Drittel unseres Testsiegers von Samsung.
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Dass hier Abstriche hingenommen werden müssen, ist klar. Diese betreffen beispielsweise die Webcam, die eher unterdurchschnittlich ist. Auch das Touchpad überzeugt nicht, denn es ist recht schwergängig. Die vorinstallierte Bloatware erweist sich als lästig. Grundsätzlich ist der Aspire 5 von Acer für die üblichen Schreib- und Rechenaufgaben geeignet und macht auch beim Surfen im Netz eine gute Figur. Wer etwas mehr möchte, muss allerdings auch mehr ausgeben und wird auf Dauer mit dem Acer nicht glücklich werden.
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Die Alternative zum MacBook: HP Dragonfly Pro
Hochwertige Verarbeitung, eine gute Akkulaufzeit und eine angenehme Leistung überzeugten uns in den Tests. Das HP Dragonfly Pro stellt als Windows-Gerät eine gute Alternative zum MacBook dar, bringt ein attraktives Äußeres mit und eine unglaubliche Effizienz. Um einen solchen Laptop zu entwickeln, hat sich HP mit AMD zusammengeschlossen und ein minimalistisches Notebook herausgebracht, das dank der leistungsstarken Radeon 680M-Grafikkarte wirklich alles mitmacht. Verbaut ist der Ryzen 7-Prozessor mit acht Hochleistungskernen.
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Das Gehäuse aus Polycarbonat und Aluminium punktet ebenfalls mit seiner Schlichtheit. Das Display muss noch ein wenig überarbeitet werden, wenn es mit dem MacBook mithalten möchte, dafür ist das Dragonfly von HP aber auch deutlich günstiger. Aspekte, die im Test weniger gefallen haben, betreffen die Anzahl der möglichen Anschlüsse (zu wenige) und die Kopfhörerbuchse (nicht vorhanden). Außerdem kann der Nutzer keine Komponenten aufrüsten, was ebenfalls auf die Kontra-Seite fällt.
Das Fliegengewicht im Test: XPG Xenia 15 KC
Es soll ein Laptop sein, der sehr leicht und leise ist, dann aber auch noch relativ schnell arbeiten kann? Und bei dem ein schwaches Audiosystem ebenso wie ein mittelmäßiger SD-Kartenleser okay ist? Dann ist der XPG Xenia 15 KC ideal! Für einen mittleren Preis von unter 1.500 Euro kommt der Gaming-Laptop ins Haus, der rund 1.800 Gramm auf die Waage bringt. Für einen Gaming-Laptop ist dieser hier ein wahres Fliegengewicht! Die beim Gebrauch üblichen Geräusche sind nur sehr leise zu hören bzw. nur, wenn der Nutzer genau darauf achtet. Keine Spur von der typischen "Gaming-Rakete beim Start"! Das können andere Gaming-Laptops anders und sorgen schon aus dem Grund für Ruhepausen beim Gamer, weil sie einfach laut und damit belastend sind.
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Ansonsten ist der Xenia 15 KC durch keinen Punkt herausragend, aber allen seinen Aufgaben gewachsen. Er lässt sich in der Schule oder in der Uni gut nutzen und steht auch danach für das ein oder andere Computerspiel zur Verfügung. Selbst beim Streamen macht er noch eine gute Figur und präsentiert sich in jedem seiner Bereiche als durchschnittlich.
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Großer Bildschirm gesucht: Der Acer Swift 3 SF316-51 hat ihn
Dieser Laptop überzeugt auf mehreren Ebenen. Er bietet ein solides Gehäuse, das auch einige Stöße abfangen kann. Die Verarbeitungsqualität ist nicht herausragend, aber gut bis sehr gut. Der 16 Zoll große Bildschirm lässt ein angenehmes Arbeiten zu, 1.080 Pixel werden für diesen angegeben. Tastatur und Touchpad sind angenehm leicht zu bedienen, sodass auch das längere Arbeiten, Klicken und Tippen nicht zur Belastung für die Finger wird. Der USB-C-Anschluss hat eine Ladefunktion, außerdem ist ein DisplayPort vorhanden. Hinzu kommt, dass der Acer Swift 3 für alle geeignet ist, die nur über ein eingeschränktes Budget verfügen. Er ist derzeit für weniger als 700 Euro erhältlich.
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Noch einige Worte zum wirklich großartigen Display: Es bietet die gewünschte Tiefe und vor allem satte Farben, was keinesfalls eine Selbstverständlichkeit in dieser Preisklasse ist. Die Farben werden lebensecht dargestellt. Ein wirkliches Manko ist die enttäuschende Akkulaufzeit: Wer den Laptop unterwegs nutzen möchte, sollte unbedingt stets ein Ladegerät dabei haben. Angesichts des schlanken Designs wäre dieser Laptop ansonsten ideal für unterwegs. Was uns ebenfalls negativ aufgefallen ist: Der Intel-Prozessor ist nicht besonders leistungsstark und insgesamt schlechter, als die Alternativen von AMD. Außerdem können Lautsprecher, Webcam und Mikrofon nicht überzeugen.
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Für Umweltfreunde: Acer Chromebook Vero 514
Die Audioqualität ist etwas weniger wichtig und es ist okay, dass nur ChromeOS läuft? Dann ist das Acer Chromebook Vero 514 die beste Option. Der Laptop bietet eine starke Leistung und eine 1.080p Webcam. Außerdem ist er aus recycelten Materialien hergestellt und damit als umweltfreundlichster Laptop in unseren Test eingezogen. Die Akkulaufzeit ist sehr gut, der Core i5 leistungsstark genug. Neben der Umweltfreundlichkeit kann Acer hier also noch einiges mehr bieten. Die schwachen Lautsprecher sind wirklich das einzige Manko, das der Laptop mitbringt, doch das ist für die meisten Laptop-Nutzer kein Problem. Kaum jemand schafft sich ein solches Gerät an, weil die Lautsprecher so hervorragend sind und der Acer ist daher mit diesem Problem nicht allein. Gleichzeitig ist der Laptop aber vergleichsweise günstig, sodass er ideal für Schüler und Studenten ist.
Abseits des Tests: Kaufberatung zu Laptops für Schüler und Studenten
Schon in der 10. Klasse der weiterführenden Schulen werden Tablets oder Laptops zum Mitschreiben der Unterrichtsinhalte erlaubt, teilweise sogar noch früher. Insofern sind die Schüler in Sachen Digitalisierung so mancher Schule meilenweit voraus. Allerdings stellt sich die Frage, welcher Laptop überhaupt ideal ist: Wie groß und wie schwer darf er sein? Welche Leistung ist unbedingt vonnöten und wie viel darf das Gerät kosten? Immerhin ist es aufgrund des täglichen Transports im Rucksack oder in der Tasche erhöhten Gefahren ausgesetzt. Die folgende Kaufberatung soll ein wenig dabei helfen, das ideale Gerät zu finden.
Punkt 1: Das Budget
Vor der Kaufentscheidung muss ein Budget festgelegt werden: Wie viel darf der neue Laptop kosten? Immerhin sind die Preisunterschiede hier gravierend, denn der Samsung Galaxy 3 Pro 360 Laptop kostet durchschnittlich 1.800 Euro, der Acer Aspire 5 ist für unter 700 Euro zu haben. Chromebooks sind für alle, die etwas weniger ausgeben wollen, ideal, denn sie sind für die täglichen Anforderungen in Schule und Uni ausreichend. Textverarbeitungsaufgaben schaffen sie spielend, auch Tabellenkalkulationen machen ihnen nichts aus. Mit anspruchsvollen Games sind sie eher überfordert, allerdings sollte das auch nicht der erste Anspruch an einen Schullaptop sein. Darf das Budget ein wenig höher ausfallen, sind auch 2-in-1-Geräte perfekt. Sie eignen sich sowohl als Laptop als auch als Tablet, da der Touchscreen umklappbar ist. Sie bieten zudem eine Vielzahl an Funktionen, die durchaus nützlich sind. Sie können sogar aufgestellt werden, was beim Streamen durchaus praktisch ist. Allerdings liegen diese Geräte preislich in der Regel bei weit über 1.000 Euro, sind im Gegenzug aber vielseitig, robust und langlebig.
Punkt 2: Der Akku
Wo ist die nächste Steckdose? Bei manchen Laptops ist schon nach wenigen Stunden Schluss und sie halten auf keinen Fall einen ganzen Schultag lang durch. Hier muss immer das Ladekabel oder eine Powerbank parat sein, damit der Nutzer nicht plötzlich vor einem schwarzen Bildschirm sitzt. Bei der Kaufentscheidung sollte daher die Akkulaufzeit berücksichtigt werden. Die Geräte unterscheiden sich in dem Punkt sehr, denn manche liegen nur bei wenigen Stunden, andere halten bis zu 19 Stunden durch. Maßgeblich ist dabei natürlich auch, was mit dem Laptop gemacht wird. Hochauflösende Spiele und Internetanwendungen fressen den Akku regelrecht auf. Wer nur in Word schreibt, beansprucht den Akku weniger. Generell gilt ein Akkuwert zwischen sieben und zehn Stunden als gut und ausreichend, wenn der Laptop einen durchschnittlichen Schultag mitmachen soll.
Punkt 3: RAM
Durch die E-Mails zu navigieren oder einen Film zu streamen erfordert jede Menge RAM. Mindestens 8 GB Arbeitsspeicher sollten vorhanden sein, besser noch sind 16 GB RAM. Für alltägliche Büroaufgaben und das Surfen im Netz sind auch 4 GB RAM ausreichend, entsprechend ausgerüstete Geräte sind etwas kostengünstiger. Wer häufig viele Tabs geöffnet hat, sollte ebenfalls auf die 8 GB RAM Variante setzen. Tipp: Google Chrome und Spotify beanspruchen ebenfalls jede Menge RAM. Weniger RAM bedeutet weniger Multitasking. Hier muss sich jeder selbst einschätzen und die eigenen Nutzungsgewohnheiten kennen.
Punkt 4: Die Tastatur
In der Schule und im Studium wird viel geschrieben, daher muss die Tastatur den Anforderungen gerecht werden. Das heißt, dass die einzelnen Tasten gut anzuschlagen und leichtgängig sein sollten. Allerdings auch nicht so leicht, dass ein bloßes Berühren schon zum Drücken führt. Unterschieden wird in volle und kurze Hubwege, wobei mechanische Tastaturen meist einen längeren Hubweg haben. Versehentliche Tastenanschläge werden damit vermieden. Diese Tasten werden häufig als sehr angenehm empfunden, weil sie nach dem Herunterdrücken wieder nach oben federn. Vor dem Kauf des Laptops ist es empfehlenswert, verschiedene Tastaturen auszuprobieren, wobei sich nicht einmal modellintern alle Tastaturen gleich gut schreiben. Letzten Endes ist es auch eine Sache der Gewöhnung. Tipp: Bei 2-in-1-Geräten bzw. bei allen Laptops mit Touchscreen ist es in der Regel möglich, mit einem Stift zu schreiben. Auch hierbei gilt, dass es eine persönliche Entscheidung nach Vorlieben ist, ob lieber mit dem Stift oder mit der Tastatur geschrieben werden kann. Kommt es auf das Budget nicht an, ist es sinnvoll, wenn beide Varianten zur Auswahl stehen, sodass sie je nach Bedarf genutzt werden können.