VDSL-Unterbrechungen im Router überprüfen: So geht's

VDSL-Unterbrechungen im Router überprüfen: So geht's
Der Zusammenbruch der VDSL-Verbindung ist nervig, lässt sich jedoch leicht überprüfen. Auf der Grundlage dieser Fehleranalyse kannst Du anschließend das Problem beheben.
In der Regel ist der VDSL-Anschluss stabil und bereitet keine Probleme bei der Internetnutzung. Hin und wieder kommt es jedoch vor, dass die Verbindung unterbrochen wird. Im Folgenden erfährst du, wie Du den Zeitpunkt der Unterbrechung eingrenzen oder die Häufigkeit der Verbindungsstörungen feststellen kannst.
Hinweise auf die Unterbrechungszeiten und die Unterbrechungsrate können die Protokolldateien des Routers geben. Hier bekommst Du eine Reihe von mehr oder weniger nützlichen Informationen zu Netzwerkereignissen. Allerdings musst Du ein wenig suchen, wenn Du hier Infos zu der Verbindungssicherheit finden willst.
Die Fritzbox zeigt sich für solche Fälle sehr benutzerfreundlich. Wichtige Ereignisse lassen sich hier in einer aufbereiteten Statistik finden. Dafür klickst Du im Menü auf „Internet“, dann auf „DSL-Informationen“ und schließlich auf „Statistik“. Aufschlussreiche Informationen bekommst Du über das Diagramm, genannt „Synchronisation“. Hier kannst Du ermitteln, wie häufig der Router eine neue Verbindung mit dem Internet eingegangen ist. Die Zeiträume lassen sich individuell einstellen, zum Beispiel wenn Du die Übertragungsunterbrechungen der letzten 24 Stunden nachverfolgen willst.
In der Fritzbox lassen sich weitere Diagramme heranziehen, um die VDSL-Verbindung zu überprüfen. Im oberen Bereich befindet sich die sogenannte Störabstandsmarge. Mithilfe dieser Grafik lässt sich die Signalqualität der Datenpakete überprüfen, die beim Router aus dem Internet eingehen. Je höher der Balken, desto besser die Signalqualität. Diese sollte bei einem VDSL-Anschluss von 6 bis 8 dB betragen.
Werte unter 6 dB können das Ergebnis von Übertragungsfehlern sein. Wie häufig das vorkommt, lässt sich in der Statistik „nicht behebbare Fehler“ nachlesen. Je mehr Fehler auftreten, desto instabiler wird die Statistik. Und tauchen diese Fehler besonders häufig zu bestimmten Zeitpunkten auf, dann gibt das einen Hinweis auf die Ursache. In diesem Fall könnte jemand im eigenen Heimnetz für die Unterbrechungen verantwortlich sein.
Als Übeltäter kommen unter anderem Powerline-Übertragungen infrage. Die Verkabelungen im Haus können auch beschädigt oder nicht richtig ausgeführt worden sein. Das macht sich unter anderem in den Feierabendstunden bemerkbar, wenn auch die Nachbarn die Internetverbindung beanspruchen.