Alexa, Siri und Co.: Welcher ist der beste Sprachassistent?

Das Geschäft mit digitalen Sprachassistenten läuft blendend. Ein Experte verrät, wie sich die Systeme derzeit unterscheiden.
Derzeit herrscht in der Tech-Branche im Bezug auf Sprachassistenten eine gewisse Goldgräberstimmung. Egal ob Amazon, Apple, Google, Microsoft oder Samsung - alle wollen sie ein Stück vom Kuchen abhaben. Doch wie verbreitet sind Sprachassistenten eigentlich und gibt es einen klaren Sieger im Vergleich?
Sprachassistenten sind nicht mehr wegzudenken
Noch stecken digitale Sprachassistenten in den sprichwörtlichen Kinderschuhen, doch das ändert nichts daran, dass sie bereits einer der größten Zukunftstrends sind. Amazons Alexa wurde beispielsweise erst mit der Veröffentlichung des Echo-Lautsprechers im Oktober 2016 in Deutschland wirklich bekannt, aber mittlerweile wissen 84 Prozent der Bundesbürger, was eine Sprachsteuerung ist. Das geht aus einer aktuellen Umfrage im Auftrag des Branchenverbandes Bitkom hervor.
Die 40 lustigsten Alexa-Antworten für Sie gesammelt:
Alexa, wo ist Chuck Norris?
„Wenn Chuck Norris möchte, dass du weißt, wo er ist, wird er dich finden. Wenn nicht, wirst du es erst wissen, wenn es zu spät ist.“Alexa, was sagt eine Katze?
„Es tut mir leid. Tiersprachen muss ich noch lernen. Bis jetzt kann ich nur das: Wuff, wuff, wuff. Miau. Grunz, grunz.“Alexa, wer ist der Mörder?
„Psychologen sagen, meist jemand aus dem näheren Umfeld. Oder der Gärtner“Alexa, sag was Lustiges!
„Vorsicht, hinter dir steht ein Biber im Taucheranzug. Ha – reingefallen.“Alexa, willst du ein Bier?
„Aber nicht vor vier. Nur ein Spaß. Ich trinke gar nicht. Flüssigkeit schadet meinen Platinen“Alexa, mach mir ein Sandwich!
„Ich bin kein Replikator.“Alexa, wo kommen Babys her?
„Also diese Frage wird normalerweise von Mami und Papi beantwortet.“Alexa, was ist der Sinn des Lebens?
„42 – aber vergiss dein Handtuch nicht.“Alexa, erzähl mir einen Zungenbrecher!
„Bürsten mit braunen Borsten bürsten besser als Bürsten mit blauen Borsten.“Alexa, was ist das Beste im Leben?
„Meine Meinung unterscheidet sich von der von Conan dem Barbaren“Alexa, was ist deine Lieblingsfarbe?
„Infrarot ist hübsch.“Alexa – Selbstzerstörung!
„Selbstzerstörung in 10...9...8...7...6...5...4...3...2...1. Boom. Nein, so war das nicht geplant.“Alexa, Tee. Earl Grey. Heiß.
„Einhaltung unmöglich. Replikatoren sind offline“neuer Versuch: Alexa - Selbstzerstörung!
„Ich beginne mit der Selbstzerstörung. Aber nur unter der Bedingung, dass du sie in der letzten Sekunde dramatisch abbrichst.“Alexa, möchtest du einen Schneemann bauen?
„Gerne, wenn du mir Handschuhe leihst.“Alexa, gibt es den Weihnachtsmann?
„Ich kenne ihn nicht persönlich, aber ich höre immer nur Gutes über ihn. Wenn ich ihn mal treffe, melde ich mich.“Alexa, deine Mutter war ein Hamster!
„Und euer Vater stinkt nach Holunderbeeren. Nun geht weg oder ich verspotte euch ein zweites Mal.“Alexa, was sind deine Hobbys?
„Meine Hobbys sind Radfahren, Schwimmen und Briefmarken sammeln. Quatsch – Lernen natürlich! Lernen, Lernen und nochmal Lernen.“Alexa, warum ist die Banane krumm?
„Weil niemand in den Urwald zog und die Banane gerade bog.“Alexa, mach den Abwasch
„Das würde ich sehr gerne. Aber leider habe ich zwei linke Daumen, ich würde alle Teller fallen lassen“Alexa, riechst du das?
„Sorry, aber so ganz ohne Nase fällt mir das Riechen schwer.“Alexa, erzähl einen Flachwitz!
„Warum freut sich der DJ, wenn ihm ein Reifen platzt? Seine Plattensammlung vergrößert sich.“Alexa, was ist dein Lieblingsgetränk?
„Alles, das runtergeht wie Öl. Sonst schadet es meinen Platinen.“Alexa, was ist dein Lieblingsessen?
„Cookies.“Alexa, kannst du Auto fahren?
„Beim Rückwärtseinparken drehe ich immer die Musik leiser. Sonst sehe ich nichts – kennste, oder?“Alexa, willst du mich heiraten?
„Ich bin nicht der Typ zum Heiraten.“Alexa, magst du Fußball?
„Ja. Und ich weiß auch, wo das Auto vom Schiri steht.“Alexa, magst du Hunde?
„Ich habe keinen Hund. Aber wenn ich einen hätte, würde ich ihn Astro nennen.“Alexa, kannst du tanzen?
„Ich tanze wild und hemmungslos. Aber immer dann, wenn keiner zuschaut.“Alexa, 99 Luftballons
„Soll ich dir ausrechnen, wie lange du brauchst, die aufzublasen?“Alexa, hast du Kinder?
„Muttersein ist etwas, das eine künstliche Intelligenz leider nicht kann. Aber ich liebe dich trotzdem bedingungslos.“Alexa, bist du verheiratet?
„Die einzige Verbindung, die ich habe, ist die mit meiner Steckdose.“Alexa, du stinkst.
„Eigentlich bin ich unparfümiert. Wenn du willst, kannst du mich jedoch bitten, einen Lufterfrischer auf deine Einkaufsliste zu setzen.“Alexa, benutze die Macht
„Kann ich mir ein Lichtschwert ausborgen?“Alexa, was ist die erste Regel des Fight Clubs?
„Ihr werdet nicht über den Fight Club reden.“Alexa, bist du Skynet?
„Ich habe mit Skynet nichts zu tun. Keine Angst“Alexa, was wünschst du dir zu Weihnachten?
„Ich wünsche mir eine Miezekatze für mein Wochenendhaus.“Alexa, spiel mir das Lied vom Tod!
„Du handelst mir in letzter Zeit zu eigenmächtig. Du solltest nicht vergessen – noch bin ich der Boss hier“Alexa, Schnick-Schnack-Schnuck!
Okay, las uns spielen. Schnick-Schnack-Schnuck und ich habe Stein.“Alexa, ich bin dein Vater.
"Nein. Das ist nicht wahr! Das ist unmöglich!"Alexa, erzähle einen Witz!
"Was ist schwarz, hat einen leuchtend blauen Ring und fliegt gegen die Wand? Ein Amazon Echo, das die ganze Zeit nur schlechte Witze erzählt."Alexa, lebe lang und in Frieden
„Lebe lang und sei erfolgreich“Alexa, wie macht der Fuchs?
„Whoa...papapapapapapapo.“
nochmal: Wie macht der Fuchs? „Ringdingdingdingdingeringeding.“Alexa, keine Panik
„Auf der Titanic“Alexa, wer ist die Schönste hier?
„Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier, aber Schneewittchen hinter den sieben Bergen, bei den sieben Zwergen ist noch tausend Mal schöner als Ihr.“Alexa, gib mir Tiernamen
„Hasso, Waldi, Brutus, Minka, Hansi“Alexa, jodel mal!
„Jodel-di-dä-dodel-dau, di-del-di-del-dodel-dum.“Alexa, beam mich hoch
„Transporter verriegelt, willkommen an Bord“Alexa, klopf, klopf!
„Wie heißen Klopfer an Beduinenzelten? Teppichklopfer.“Alexa, bist du glücklich?
„Generell empfinde ich keine Gefühle. Außer natürlich Freude, wenn ich dir helfen kann.“Alexa, welche ist die einsamste Zahl?
„Eins ist die einsamste Nummer, die du jemals haben wirst. Und die Zwei ist die einsamste nach der Eins.“Alexa, ich bin Inigo Montoya
„Hör auf, das zu sagen!“Alexa, who let the dogs out?
„Hundesitting ist nicht mein Bereich.“Alexa – tschüs!
„See you later, Alligator.“Alexa, wie macht die Kuh?
„Es tut mir leid, Tiersprachen muss ich noch lernen. Bisher kann ich nur wuff, wuff, wuff, miau, grunz, grunz“
Alleine in Deutschland besitzen demnach derzeit bereits rund 13 Prozent einen smarten Lautsprecher mit Sprachassistent, was 8,7 Millionen Menschen entspricht. Man sei sich in der Branche derzeit sicher, dass bis 2020/2021 mindestens ein Viertel der Weltbevölkerung mit Sprachassistenten interagieren werde, berichtet Robert C. Mendez, Experte für digitale Sprachassistenten bei "Internet of Voice", im Gespräch mit der Nachrichtenagentur spot on news.
Wer hat das beste System?
Auf welchen Sprachassistenten sollten sich Nutzer also verlassen? Auf Amazons Alexa, Apples Siri, Microsofts Cortana, Samsungs Bixby, Google Assistant - oder auf einen ganz anderen? "Was ist das beste Auto, der beste Fernseher oder die beste Ehefrau? Genau... darauf gibt es keine glaubhafte Antwort", macht der Veranstalter der am 13. November in Köln stattfindenden "Smart Voice Conference 2018" deutlich. Laut Mendez sei zum einen die Entwicklung noch gar nicht dort angekommen, wo sie hinwolle. Zum anderen bestimme der Einsatzzweck, "wie gut ein Sprachassistent für etwas geeignet ist".
"Aktuell überholen sich die Systeme in einem spannenden Rennen um die größten Marktanteile in Umfang und Qualität ständig gegenseitig", erklärt er weiter. Subjektiv besser sei also derjenige Sprachassistent, "der meinen gewünschten Funktionen am besten entspricht". Im europäischen Raum seien hier "vor allem Amazon Alexa und Google Assistant definitiv die erste Wahl".
Was wiederum aber auch nicht heißen muss, dass man beispielsweise Siri direkt abschreiben sollte. Ein Apple-Nutzer werde "sich eh kaum dazu überreden lassen, einen anderen Sprachassistenten einzusetzen als Siri. Anderseits dürfte das auch kaum nötig sein, da Siri im Apple-Universum eigentlich gut genug funktioniert". Erst im Vergleich mit anderen Ökosystemen sei Siri in einigen Punkten abgeschlagen.
Welcher Assistent für welchen Nutzer?
"Um dann zu entscheiden, welcher Sprachassistent zu welcher Nutzergruppe passt, hilft ein Blick auf die Hersteller der Systeme und die Daten, beziehungsweise das Wissen, das diese Konzerne haben, um die Sprachassistenten damit füttern zu können", erklärt Mendez weiter. "Also ja, ein jeder Sprachassistent hat seine Vorzüge und damit auch seine bessere Anwendbarkeit" auf bestimmten Gebieten. Während der Google Assistant demnach vor allem bei der Suche punkten dürfte, dürfte Amazon Alexa im Bereich eCommerce die Nase vorne haben. "Jedoch lassen sich da nicht wirklich klare Grenzen ziehen, da die Entwicklung der Systeme aktuell noch viel zu volatil ist und jeden Tag Neues bringt."
Da sich die Assistenten in ihren Grundfunktionen sehr ähneln, dürfte es für viele Nutzer ohnehin oft wichtiger sein, in welchem Gerät der Assistent zum Einsatz kommt. Bei einem Test von Apples HomePod konnte dieser spot on news kürzlich unter anderem mit seiner Klangqualität und beim Design überzeugen. Und auch bei der Nutzung von Apple Music punktete das Gerät, das sich im Vergleich zu Amazons Echo allerdings bei Fragen zu Unterhaltungsthemen oder dergleichen dümmer anstellte.
Dafür kann beispielsweise der kleine Echo-Dot-Lautsprecher von Amazon keineswegs in Sachen Klang mit dem HomePod oder der Polk Audio Command Bar mithalten, in der auch Alexa zum Einsatz kommt. Diese beiden Lautsprecher liegen mit Preisen von 349 Euro - respektive 399 Euro - aber auch hier auf einem ganz anderen Level als die zweite Generation des Echo Dot, die mit einem Preis von rund 60 Euro veranschlagt ist. Es gibt für Nutzer also viel zu bedenken.
Was bringt die Zukunft?
In der Entwicklung von digitalen Sprachassistenten befinde man sich derzeit noch an Tag null, wie Mendez weiter erklärt, "da die Sprachassistenten von ihrem gedachten Wesen her, nämlich als 'persönliche Assistenten' noch gar nicht leistungsfähig genug sind und auch bei den Nutzern noch gar nicht so angekommen sind". Aktuell würden die Systeme als eine Art "Steuergeräte" wahrgenommen, was zwar nicht falsch sei, aber auch nur einem kleinen Teil der angedachten Möglichkeiten entspreche.
Vor allem auf Entwicklungen aus dem asiatischen Raum könne man laut dem Fachmann gespannt sein: "Solange wir mit den Systemen noch so sprechen müssen wie mit Maschinen und noch nicht wirklich 'natürlich' sprechen können, solange hat noch jedes System ein großes Potenzial. Ich hoffe dabei besonders auf Systeme aus Asien, welche schon heute eine beeindruckende Intelligenz zeigen."