Nur für Superreiche: So viel kosten die teuersten Handys der Welt

1.000 Euro sind viel für ein Smartphone? Weit gefehlt! Es gibt Nobel-Hersteller, deren Geräte sich nur äußerst wohlhabende Menschen leisten können.
Bereits die Preise von Smartphones wie dem Pixel 3 XL von Google oder dem Apple iPhone Xs Max halten viele Menschen für zu hoch. Doch eigentlich sind das alles sprichwörtliche Peanuts - zumindest, wenn man sich veranschaulicht, wie viel diese fünf Nobel-Handys kosten. Die folgenden Geräte können sich wohl nur Superreiche leisten.
Der güldene Smartphone-Schädel
Das Unternehmen Goldstriker aus Liverpool kümmert sich seit über 25 Jahren um die Veredelung von technischen Geräten. Eines der teureren Luxus-Smartphones im Portfolio ist ein iPhone XS mit Totenkopf-Design. Die Rückseite ist unter anderem in schwarzem Krokodilleder gehalten und der Schädel besteht aus 24-karätigem Gold. Das Handy kostet umgerechnet rund 8.000 Euro. Aber auch dieser Betrag ist im Vergleich noch gering.
Alessandro Savelli gründete 2011 eine Luxusfirma, deren Hauptsitz sich in Genf befindet. Seit 2013 werden in der Schweiz außergewöhnliche Smartphones in seinem Namen hergestellt, wie das Wirtschaftsmagazin "Forbes" 2015 berichtete. Diese sind speziell für Frauen gedacht und kommen in unterschiedlichsten Variationen daher. Demnach liege der Preis für das billigste Modell bei umgerechnet rund 7.500 Euro. Das Vorzeigegerät, eine limitierte Edition besetzt mit 75 Smaragden und 900 Diamanten, gebe es für etwa 146.000 Euro.
Das "Eclipse - Desiring Arcadia - Onyx Alligator" von Goldvish ist im Gegensatz dazu schon fast wieder ein Schnäppchen. Umhüllt mit schwarzem Krokodilleder sowie verziert mit Edelstahl und 320 Diamanten, kostet das handgemachte Luxushandy, das ebenfalls aus der Schweiz stammt, nur läppische 92.900 Euro. Dafür verspricht der Hersteller, dass der Akku lange halten soll.
Ein gehöriger Sprung
Bereits 2006 gab es auf dem exklusiven Markt der Luxushandys allerdings ein Modell, das in Sachen Preis über die bisher erwähnten Geräte nur lachen kann. Die Tech-Website "Engadget" berichtete damals bereits von einem Smartphone, das auf Windows CE basierte und neben 50 Diamanten auch auf "mächtige Verschlüsselungstechnologie" setzte. Das Handy der Russen von JSC Ancort kostete über 1,1 Millionen Euro.
Der Spitzenreiter ist jedoch ein anderer. Das US-amerikanische Medien- und Techportal "CNET" berichtete im September 2014 von einer Luxusvariante des iPhone 6 von Falcon. Das Smartphone in Roségold, Platin oder 24-Karat-Gold konnte demnach mit einem riesigen pinken Diamanten auf der Rückseite vorbestellt werden - und das für umgerechnet fast 42,5 Millionen Euro. Passende Kopfhörer habe es für nur rund 260.000 Euro gegeben.