Phishing-Ticker: Aktuelle Betrugs-Warnungen für Internet-Nutzer

Haben Sie eine seltsame E-Mail bekommen? Vielleicht handelt es sich um Phishing. Alle aktuellen News zum Thema finden Sie in unserem Artikel.
25. Januar
Trojaner: Schadsoftware Ursnif
Erhalten Sie eine Mail mit einem passwortgeschützten ZIP-Archiv sollten Sie vorsichtig sein: Sowohl von bekannten als auch unbekannten Absendern kursiert derzeit die Schadsoftware Ursnif. Anstatt die Passwörter aus drei gleichen Zahlen einzugeben, sollten Sie die E-Mail sofort mit Spamverdacht löschen. Ist der Absender Ihnen bekannt, kontaktieren Sie ihn telefonisch.
Der Trojaner selbst versteckt sich in einer Word-Datei des ZIP-Archives und wird aktiviert, sobald Sie die Datei öffnen. Trennen Sie Ihren Rechner in diesem Fall sofort vom Internet und lassen sie ihn von einem aktuellen Virenprogramm prüfen.
11. Dezember
Netflix Phishing Mails
Netflix-Nutzer aufgepasst: Bei unerwarteten E-Mails des Streamingdienstes kann es sich um Fake-E-Mails handeln. In diesen steht, dass Ihr Netflix-Account innerhalb von 48 Stunden ablaufen wird und Sie um dies zu vermeiden Ihre Account Angaben bestätigen sollen. Der angegebene Link führt zu einer gut gefälschten Phishing-Website.
Die dadurch erlangten Daten, also Netflix-Zugangsdaten und Kreditkarte.daten, werden allerdings weiterverkauft oder anderweitig verwendet! Sollten Sie Ihre Daten eingegeben haben, ändern Sie diese sofort und sperren Sie Ihre Kreditkarte. Außerdem sollten Sie Anzeige erstatten.
4. Dezember
Spam-SMS von 00447925831130
Die SMS der britischen Nummer 00447925831130 behauptet, Sie hätten 521.790,00 Euro gewonnen. Um den Gewinn zu erhalten werden Sie aufgefordert, eine E-Mail an claimsdept1947@gmail.com zu schreiben.
Der Gewinn existiert nicht! Löschen Sie die Nachricht und blockieren Sie die Rufnummer.
13. November
Online-Banking: Gefälschte E-Mails im Namen der Sparkasse
Nutzer des Online-Bankings der Sparkasse, Santander Consumer Bank und der Volks- und Raiffeisenbanken sollten sich nicht von gefälschten E-Mails im Namen der Bank zur Eingabe wichtiger Daten hinreißen lassen. Betrüger versuchen auf diese Weise, an persönliche Daten und Kreditkarte.daten zu kommen. Auf keinen Fall sollten Sie auf die Links klicken, die meist in Zusammenhang mit der PSD2-Richtlinie stehen.
In unserem Artikel lesen Sie mehr über die im September in Kraft getretene PSD2-Regelung.
12.November
Zur Kreditkarte über WhatsApp
Kriminelle versuchen WhatsApp-Nutzern über gefälschte E-Mails einzureden, dass deren Jahresabonnement abläuft. In der E-Mail schicken die Betrüger eine WhatsApp ID mit einem Link, der Sie auf eine gut gefälschte WhatsApp Seite leitet, auf der Sie zum Zahlvorgang gebeten werden.
Geben Sie hier Ihre Daten ein, geben Sie diese an die Kriminellen, die Ihre Kreditkarte entweder selbst nutzen oder weiterverkaufen. Sollten Sie dies getan haben, lassen Sie Ihre Kreditkarte am besten sofort sperren.
Seit 2016 ist die Nutzung von WhatsApp kostenlos.
Lesen Sie in unserem Artikel, wie WhatsApp-Nutzer reingelegt werden.
1. Oktober
Schadsoftware als Fax in E-Mail getarnt
Gefälschte E-Mails des Online-Faxdiensts eFax verbreiten Trojaner als Word-Datei getarnt. In der E-Mail, die auch eine Referenznummer enthält, werden Sie aufgefordert, die angehängte Word-Datei herunterzuladen. Diese Date enthält jedoch die gefährliche Schadsoftware "Buran".
Informieren Sie sich über Phishing: Wie es funktioniert und wie Sie sich schützen können.