WhatsApp richtig nutzen – 8 große Fehler

WhatsApp richtig nutzen – 8 große Fehler
WhatsApp hat ca. zwei Milliarden Nutzer (aktiv), da sind Fehler bei der Nutzung ganz normal. Damit Du keine mehr machst, findest Du nachfolgend 8 sehr große Patzer und kannst diese in Zukunft vermeiden.
Diese WhatsApp-Fehler solltest Du vermeiden:
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In Textbrocken schreiben
Manche Nutzer schicken jedes Wort oder sehr kurze Wortzusammensetzung sofort ab. Hat der Empfänger sein Handy nicht auf lautlos, dann bimmelt es jedes Mal. Man wird im wahrsten Sinne des Wortes von einzelnen Nachrichten bombardiert, besonders ärgerlich ist es in Gruppenchats. Du solltest daher diesen Fehler vermeiden und eine Nachricht erst dann abschicken, wenn diese auch wirklich fertig ist. Bei Bedarf gerne mit Absätzen arbeiten, das geht nämlich auch.
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Die Desktop-App außer Acht lassen
WhatsApp ist in der Regel auf dem Smartphone installiert, doch es gibt auch eine Desktop-App. Diese macht dann Sinn, wenn Du sehr viel schreibst. Auf einer richtigen Tastatur lässt es sich schließlich viel einfacher, bequemer und schneller schreiben, der Touchscreen vom Handy hat bei diesem Punkt das Nachsehen. Hol Dir also bei Bedarf zusätzlich die kostenlose Desktop-Version.
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Bilder und Videos direkt in der App aufnehmen
Der Grund ist relativ einfach, denn wenn Du Fotos und Videos direkt in WhatsApp aufnimmst und verschickst, dann werden diese komprimiert. Das bedeutet, dass die Bildqualität sinkt. Besser das gewünschte Bild oder Video mit der vorinstallierten Kamera-App aufnehmen und die Datei anschließend via Klammer-Icon anhängen. Das dauert zwar einen Augenblick länger, doch vor allem bei wichtigen Bildern und Videos lohnt es sich.
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Betrügermaschen ignorieren
Du kennst bestimmt den Enkeltrick, bei dem ein Familienmitglied angeblich eine neue Nummer hat und um Geld bettelt. Sei es, weil er oder sie eine Handyrechnung oder eine Autoreparatur nicht bezahlen kann. Das Ganze ist natürlich Betrug, genauso wie auch das Spiel mit den Phishing-Links. Du solltest daher Betrugsmaschen nicht auf die leichte Schulter nehmen und auch andere davor warnen. Insbesondere ältere Menschen sind gefährdet und müssen aufgeklärt werden, bevor es zu spät ist.
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Den Online-Status vergessen
Nach der Installation von WhatsApp wird automatisch geteilt, ob Du gerade online bist und wann du zuletzt online warst. Für den Empfänger eine praktische Sache, doch für Dich selbst eher ein Nachteil. Es kann nämlich ein gewisses Druckgefühl mit dem Hintergrund entstehen, dass Du immer sofort antworten musst. Dein Gegenüber weiß schließlich, dass Du vor beispielsweise 5 Minuten online gewesen bist und deshalb antworten hättest können. Doch das will man einfach nicht immer, der Grund spielt keine Rolle. Zum Glück hast Du diese Einstellung selbst in der Hand, Du musst lediglich den grünen Messenger öffnen und in den Einstellungen die Punkte „Datenschutz“ und „Zuletzt online/Online“ suchen.
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Bei Gruppenchats auf Link-Einladungen setzen
Gruppenchats erfreuen sich großer Beliebtheit. Die Verwaltung einer Gruppe übernehmen die Administratoren, die logischerweise auch neue Nutzer hinzufügen können. Entweder direkt aus der Gruppe heraus („Gruppeninfo“ und „Mitglieder hinzufügen“) oder über einen Einladungslink. Die Links haben allerdings den Nachteil, dass „jeder“ in die Gruppe kommen kann. Derjenige benötigt nur den Zugangs-Link, die nicht immer und ausschließlich in die richtigen Hände gelangen. Wenn Du also in einem Gruppenchat Administrator bist, dann solltest du auf Link-Einladungen verzichten und neue Nutzer nur direkt über die Gruppe einladen beziehungsweise hinzufügen. Das spart auch Zeit und Arbeit, da Du nachträglich keine Nutzer entfernen musst.
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Den Sperrbildschirm für Nachrichten freigeben
Du kannst am Smartphone einstellen, ob eingehende WhatsApp-Nachrichten auf dem Sperrbildschirm leserlich angezeigt werden sollen oder nicht. Auf den ersten Blick klingt die Funktion praktisch, da das Handy nicht extra entsperrt werden muss, um eine Nachricht zu lesen. Doch Vorsicht, da Du dein Smartphone wahrscheinlich nicht immer bei Dir hast, kann mit dieser Einstellung auch jeder andere die eintreffenden Nachrichten von WhatsApp lesen. Spätestens jetzt sollte Dir klar sein, dass es in Bezug auf die Privatsphäre nicht unbedingt die beste Einstellung ist. Du solltest das Ganze gleich überprüfen und bei Notwendigkeit nachbessern. Das genaue Handymodell ist egal, Du kannst es bei nahezu allen Geräten entsprechend einstellen.
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Eintreffende Medien automatisch auf dem Handy speichern lassen
Über WhatsApp werden bekanntlich nicht nur Nachrichten und Sprachnachrichten, sondern auch Medien in Form von Fotos und Videos versendet. Du wirst wahrscheinlich selbst jeden Tag welche erhalten und dich (kurzfristig) über den Inhalt freuen. Vor allem jetzt, denn der grüne Messenger lässt mittlerweile auch den Versand von Medien in HD zu. Wenn nun die ganzen Medieninhalte automatisch auf dem Smartphone gespeichert werden, dann freuen sich weder der Speicher noch deine Nerven darüber. Letzteres eventuell noch weniger, denn durch diese Maßnahme füllt sich die Galerie binnen kürzester Zeit enorm. Die Suche nach einem bestimmten Bild kann in diesem Fall zu einer echten Herausforderung werden. Das muss nicht sein, denn Du kannst selbst bestimmen, ob die Medien automatisch heruntergeladen werden sollen oder nicht. Die entsprechende Option dafür befindet sich in den WhatsApp-Einstellungen unter „Speicher und Daten“. Ein Blick dorthin ist in jedem Fall ratsam.