Hat ihr PC die richtigen Einstellungen für die Verwendung einer SSD?
SSDs halten nicht unendlich lange, die Verwendungsdauer ist aufgrund der Bauweise durchaus begrenzt. Wie Sie das Risiko eines Ausfalls reduzieren und gleichzeitig die Lebensdauer verlängern können, erfahren Sie in diese Artikel!
Wir haben versucht, die hilfreichsten Tipps übersichtlich und strukturiert zur Verfügung zu stellen - hier also unsere "magischen Sieben"!
So verwenden Sie Ihren SSD-Speicher optimal
Tipp 1:
Sie sind es gewohnt, Ihre Festplatte zu defragmentieren? Tun Sie dies bei einer SSD nicht! Es gibt unter Windows den "Trim"-Befehl, mit dem ungenutzte Speicherblöcke freigegeben werden können. Ab Windows 7 sollte diese Funktion von selbst tätig werden, aber zur Sicherheit können Sie den Status überprüfen. Sie drücken dafür die Tasten "Win" und "R" gleichzeitig und geben im Anschluss daran "dfrgui" ein. Nun werden einige Treffer angezeigt, Sie wählen "Laufwerke defragmentieren und optimieren aus", um danach zu "Laufwerke optimieren" zu gelangen.Tipp 2:
Bei einer SSD ist im Normalfall als Medientyp "Solid-State-Laufwerk" angegeben, der Trim-Befehl zur Laufwerkspflege sollte somit automatisch aufgerufen werden. Wenn Sie auf "Optimieren" klicken und danach den Vorgang bestätigen, können Sie die Laufwerksbereinigung jederzeit manuell starten.Tipp 3:
Das Intervall zur automatischen Optimierung kann von Ihnen ausgewählt werden. Sie klicken bei "Geplante Optimierung" auf "Einstellung ändern". Nun haben Sie die Auswahl zwischen "Täglich", "Wöchentlich" oder "Monatlich". Achten Sie darauf, dass auch das Häkchen bei "Aufgabenpriorität erhöhen" gesetzt ist! Nun bestätigen Sie mit OK, um die gewählten Einstellungen zu übernehmen.Tipp 4:
Viele SSD-Hersteller bieten auf ihrer Homepage kostenfreie Tools an, mit denen die Disk gewartet und optimiert werden kann. Das richtige Programm ist im Support- oder Downloadbereich zu finden. Wenn Sie eine Samsung-SSD haben, heißt die Freeware " Samsung Magician", bei Crucial wurde die Bezeichnung " Crucial Storage Executive" gewählt. Es ist jedenfalls eine gute Idee, das korrekte Programm, das eben zur jeweiligen SSD passt, herunterzuladen, zu installieren und über die SSD laufen zu lassen.Tipp 5:
Die SSD-Tools sind im Umfang durchaus vergleichbar. Der wichtigste Punkt für Sie ist der Firmware-Check: Dieser teilt Ihnen mit, ob die Software Ihrer Festplatte ein Update vertragen könnte oder nicht. Falls es eine neue Version gibt, können Sie diese direkt über das Festplattentool einspielen.Tipp 6:
Ist mit dem Laufwerk alles in Ordnung? Die Statusanzeige Ihres SSD-Herstellers zeigt auch diese wichtige Information an! Abhängig vom Produzenten können Sie sich Lese- oder Schreibfehler, Temperatur, die voraussichtliche Lebensdauer und natürlich die S.M.A.R.T-Daten ausgeben lassen. Zusätzlich dazu sind verschiedene Tests und Simulationen möglich, mitunter ist es sogar möglich, die SSD im Turbomodus zu betreiben.Tipp 7:
Laden Sie sich die Freeware " AS SDD Benchmark" herunter, um die effektive Schreib- und Leserate Ihrer SSD zu analysieren.