Windows-Netzwerkdrosselung ausschalten
Windows schützt die Systemgeschwindigkeit, was gelegentlich auf Kosten der Netzwerkübertragung geschieht. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die Netzwerkgeschwindigkeit optimieren.
Wenn Daten über das Netzwerk übertragen werden, beansprucht das die CPU teilweise erheblich. Windows schützt daher das System und laufende Prozesse vor einer Verlangsamung. Das hat zur Folge, dass Übertragungen über das Netzwerk gelegentlich deutlich langsamer ablaufen als nötig. Das ist insbesondere bei großen, zeitintensiven Downloads lästig.
Durch individuelle Einstellungen ist es möglich, dem Netzwerk immer Vorrang gegenüber dem System zu geben. Hierfür sind lediglich einige wenige Anpassungen an der Registrierdatenbank nötig. Um diese aufzurufen, wird zunächst "regedit" in die Taskleiste eingegeben. Im Registrierungseditor befindet sich dann ein Ordner namens "HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\Current-Version\Multimedia\SystemProfile", den Sie aufrufen. In diesem Ordner finden Sie einen Eintrag namens "NetworkThrottlingIndex", den Sie per Doppelklick aktivieren.
In einigen Fällen liegt dieser Eintrag noch nicht vor, sondern muss individuell erstellt werden. Hierfür muss zunächst mit der rechten Maustaste in die rechte Fensterhälfte geklickt werden. Anschließend wählen Sie "Neu -› DWORD-Wert (32-Bit)" aus und geben als Wert "NetworkThrottlingIndex" an. In dem Eintrag wählen Sie als Wert "ffffffff" aus und bestätigen die Eingabe. Auf diese Weise nehmen Sie eine Drosselung vor du geben dem Netzwerk Vorrang. Aber Achtung: Bei älteren Rechnern kommt es bei größeren Downloads dann schnell vor, dass diese deutlich langsamer arbeiten.