Smileys, Emoticons und Emojis in E-Mails – Welche Bedeutung steckt dahinter?

😊 😉 😂 😜 😎 😍 – welche Bedeutung steckt hinter den witzigen Smileys, hier finden Sie es heraus.
Was sind Smileys?
Smileys sind ein simpler Ausdruck eines Gefühls in Form von grafischen Abbildungen von Gesichtern in verschiedenen Emotionen. Sowohl analog als auch digital kann es Smileys geben, wobei die digitalen Smileys sich noch genauer unterscheiden: in Emoticons und Emojis. Mit ihnen ist es möglich, seinen geschriebenen Sätzen eine zusätzliche Ebene zu geben und beispielsweise Ironie, Freude oder Trauer ohne weitere Worte auszudrücken.
Am Telefon ist es die Stimme, im Brief die Handschrift – doch was verleiht einer Textnachricht oder einer E-Mail eine menschliche und persönliche Note? Heute sind das ganz klar Emoticons und Emojis. Als nonverbaler Faktor geben sie den eigentlich unpersönlichen Nachrichten eine menschliche Note und suggerieren Nähe zwischen den vielleicht kilometerweit entfernten Chat- bzw. E-Mail-Partnern.
Das sind Emoticons
Emoticons sind Darstellungen eines Smileys durch Zeichenketten wie „:-O“. Die Bezeichnung „Emoticon“ setzt sich aus den Worten „Emotion“ und „Icon“ zusammen, was bereits signalisiert, dass mithilfe eines ikonischen Zeichens Emotionen vermittelt werden sollen. Entstanden sind Emoticons um das Jahr 1963 nach der Erfindung des Smileys von Harvey Balls, als Informatiker begannen, Scherze oder Ironie mit „(-:“ zu kennzeichnen.
Das sind Emojis
Emojis stammen ursprünglich aus Japan. Ende der neunziger Jahre führte der Mobilfunkbetreiber NTT DoCoMo die Symbole für sein Portal i-mode ein. Aus dem Japanischen kommt auch der Begriff „Emoji“, der sich aus den japanischen Schriftzeichen e (Bild), mo (Schreiben) und ji (Buchstabe) zusammensetzt. Erst im Herbst 2010 nahm das Unicode-Konsortium die kleinen Bildchen in seine international genormte Zeichen-Palette auf, wodurch jeder die Emojis nutzen konnte.
Emojis in einer E-Mail
Die Nutzung von Emojis und Emoticons ist jedoch nicht nur auf die Chat-Kommunikation beschränkt. Auch in E-Mails kkannst Du sie verwenden. So bietet auch freenet Mail eine Auswahl aus insgesamt 75 verschiedenen Emojis an, die Du verwenden kannst – und die Emoticons findest Du schließlich auf Deiner eigenen Tastatur! :)
Wenn Du eine neue E-Mail in Deinem freenet Mail Postfach schreibst, findest Du in der Bearbeitungszeile nach Schriftart, Schriftgröße etc. einen kleinen, lächelnden Smiley, hinter dem der gesamte Vorrat an Emojis verborgen ist. Probiere es doch gleich einmal aus!
Diese Bedeutung steckt hinter den einzelnen Emojis
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😀 Grinsendes Gesicht:
Dieses Emoji wird mit am häufigsten verwendet und ist universell einsatzbar, um einfach „Hallo“ zu sagen oder Freude/Aufregung zum Ausdruck zu bringen. Es lockt auf jeden Fall eine Textnachricht auf. -
😊 Lächelndes Gesicht mit lächelnden Augen:
Als Ausdruck der Freude, der Zufriedenheit, der Dankbarkeit oder des Glücks kann dieses Emoji verwendet werden. Auch dieses Emoji ist universell einsetzbar. -
😂 Gesicht mit Freudentränen:
Ja, dieses Emoji wurde 2015 zum Wort des Jahres gekürt - auch wenn es streng genommen kein Wort ist. Dennoch kannst Du damit vieles ausdrücken, so beispielsweise, dass etwas einfach unfassbar lustig ist. -
😜 Gesicht mit herausgestreckter Zunge und zwinkerndem Auge:
Dieses Emoji meint es nicht ernst. Es albert herum, streckt dabei frech die Zunge heraus und zwinkert. -
😎 Gesicht mit Sonnenbrille:
Nicht nur als Symbol für Urlaub am Strand oder das Relaxen im Sonnenschein kann dieses Emoji verwendet werden. Es sagt ebenso aus, dass Du von Dir überzeugt bist und etwas besonders gut hinbekommen hast. -
😍 Lächelndes Gesicht mit herzförmigen Augen:
Dieses Emoji drückt Zuneigung, Dankbarkeit und Liebe aus. Das kann sich sowohl auf eine Person als auch auf Orte oder Gegenstände beziehen. “Das war die beste Pasta meines Lebens 😍” – findest Du Dich wieder? -
😕 Verwundertes Gesicht:
Du bist unsicher, verwirrt oder mit einer Sache einfach nicht einverstanden? Dann kannst Du Deinem Gefühl mit diesem Emoji Ausdruck verleihen. -
🙁 Stirnrunzelndes Gesicht:
Freudlos, unglücklich, missbilligend, unzufrieden – so wirkt dieses Emoji. Bist Du beispielsweise unzufrieden mit dem nassen Regenwetter an Deinem freien Tag, kannst Du Deinem Unmut so Luft machen. -
😪 Schläfriges Gesicht:
Dieses Emoji trägt Ursprünge aus Mangas in sich. Die Blase, die aus der Nase kommt, ist dort ein typisches Zeichen für einen schlafenden Charakter. Du bist todmüde oder die Arbeit ist gerade echt langweilig? Dann ist das Dein Emoji.
Emojis und Emoticons im Job
Viele Karriereberater raten von der Benutzung von Emojis und Emoticons in geschäftlichen E-Mails ab, da sie nicht professionell wirken würden. Für die Erstkommunikation ist dem zuzustimmen: In einer Bewerbung oder dem ersten Angebot an einen potenziellen Kunden sollte auf die kleinen Bilder lieber verzichtet werden. Zurückzuführen ist dies auf die Vertrautheit der Beziehung. Denn je vertrauter die Verbindungen zwischen zwei Menschen , desto mehr Emotionen (und damit auch Emojis . werden gezeigt – und Menschen , die das erste Mal in einen Dialog treten, verhalten sich in den meisten Fällen distanzierter.
Daher gibt es auch viele Gründe, die für die Nutzung von Smileys in geschäftlichen E-Mails sprechen. So müssen E-Mails vor allem intern nicht immer förmlich sein. Viel vertrauter und weniger gehoben wirkt es, wenn man so mailt, wie man spricht: mit Betonungen, Gesten und Mimik. Dadurch werden außerdem Missverständnisse vermieden, da Emojis einen nicht ganz ernst gemeinten Satz kennzeichnen können, die Stimmung vermitteln, in der getippt wurde, und auch Kritik oder Arbeitsanweisungen freundlicher daherkommen lassen. Dadurch vermitteln Emojis vor allem Sicherheit und lassen den Absender empathischer wirken.