Was ist eine Cloud und wozu benötigt man sie?

Cloud-Speicher sind extrem praktisch – erfahren Sie diesem kurzen Überblick alles, was Sie über die Cloud-Speicherung wissen sollten.
Was ist eine Cloud?
Der Begriff kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt „Wolke“. Zur heutigen Verwendung des Begriffs „Cloud“ kam es durch die Verwendung des Symbols der Wolke von Informationstechniken in Strukturzeichnungen von Netzwerken zur Kennzeichnung von Systemen, die zwar Teil des eigenen Netzwerkes waren, aber extern betrieben wurden.
Heute versteht man unter einer Cloud einen Verbund mehrerer Server in Form eines online verfügbaren Rechenzentrums. Von einem IT-Dienstleister zur Verfügung gestellt, können Nutzer dort ihre Daten ablegen und je nach Bedarf wieder abrufen. Um auf die Cloud zugreifen zu können, benötigt man lediglich einen Internetanschluss.
So funktioniert eine Cloud
Wenn Du Daten in eine Cloud hochlädst, werden diese auf verschiedenen Servern gespeichert. Das bedeutet, dass Du noch immer die Originaldatei auf Deinem Rechner, Smartphone oder anderem Endgerät haben kannst. Eine Kopie davon befindet sich nun auf einem anderen Server, der davon wiederum eine Kopie macht, bis Deine Datei auf mehreren Servern gesichert wurde. Auf diese Weise trägst Du keinen Schaden davon, wenn einer dieser Server ausfällt. Nun sind die Daten immer verlässlich online verfügbar, sodass Du diese über verschiedene Endgeräte abrufen kannst.
Gleichzeitig erfolgt ein laufender Datenabgleich, der Synchronisation genannt wird. Dieser sorgt dafür, dass die Daten auf den mit der Cloud verbundenen Geräten stets auf demselben Stand sind. So sind Daten, die Du über Dein Smartphone in die Cloud lädst, auch auf Deinem Laptop einsehbar.
Speicherung von Daten und worauf Du achten solltest
Es gibt jedoch einiges bei der Auswahl einer passenden Cloud zu beachten. Der größte Punkt ist hierbei wohl der Datenschutz. In Deutschland herrscht eines der strengsten Datenschutzgesetze der Welt. Der Zugriff auf deutsche Server ist klar geregelt, darf demnach nicht willkürlich erfolgen.
Das muss in anderen Ländern nicht unbedingt so sein, wie beispielsweise in den USA. Cloud-Dienste fallen dort unter den Patriot Act, ein Antiterror-Gesetz. Ein Verdacht reicht bereits aus und FBI, CIA oder NSA dürfen auf in einer US-amerikanischen Cloud gespeicherten Daten zugreifen, auch ohne richterlichen Beschluss und vor allem ohne Dein Wissen. Deshalb ist es wichtig, sich im Voraus über den Ort der Speicherung der Daten zu informieren.
Vorteile einer Cloud
Mithilfe einer Cloud kannst Du wertvollen Speicherplatz auf Computer und Smartphone sparen. Dadurch, dass Du Daten entweder ausschließlich oder als Kopie in einer Cloud abgelegt hast, sind Deine Daten mit dem Verlust des Smartphones oder mit einer zerstörten Festplatte des Computers nicht verloren. Sie schützt Dich aber auch vor Cybererpressern und Ransomware: Denn wenn Dir gedroht wird, dass all Deine Dateien auf dem Laptop verschlüsselt werden, wenn Du nicht 1.000 Bitcoin überweist, wirst Du froh sein, Deine Dateien an einem anderen Ort gesichert zu haben.
Außerdem unterliegen viele Cloud-Server von deutschen Diensten den deutschen Datenschutzrichtlinien. So beherbergt das freenet.de Rechenzentrum in Düsseldorf die Cloud-Server von der freenet Cloud, die damit den hohen deutschen Sicherheitsstandards entsprechen. Gesichert sind die Daten auf diesen Server. durch sichere SSL-Verbindungen und einen speziellen Algorithmus, der die Daten verschlüsselt.
Clouds erleichtern zudem das Teilen größerer Datenmengen. So ist auch das Teilen gespeicherter Dokumente, Fotos oder ähnlichem über die freenet Cloud kinderleicht. Der Empfänger benötigt dafür nicht einmal ein freenet Konto. Mithilfe der freenet Cloud App kannst Du außerdem direkt Dokumente, Fotos und weiteres mit Deinem Smartphone oder Tablet einscannen, in die Cloud hochladen und sofort teilen.
Wo findest Du die praktische freenet Cloud?
Sobald Du Dir eine kostenlose E-Mail-Adresse bei freenet.de eingerichtet hast, erhältst Du automatisch einen kostenfreien 2 GB Cloud-Speicher bei freenet.de dazu. Diesen Online-Speicherplatz findest Du im eingeloggten Zustand im Startcockpit unter der Kachel freenet Cloud.
Falls Du Dich fragst, was alles in einen 2 GB Cloud-Speicher passt, lies gern unseren Artikel zu: „Das kannst Du alles in einen 2 GB Cloud-Speicher hochladen“, hier verraten wir es Dir.
Formen des Cloud-Computing
Generell werden drei Formen des Cloud-Computing unterschieden.
- IaaS-Cloud-Computing :
Beim IaaS-Cloud-Computing (Infrastructure-as-a-Service) greifen Nutzer auf Hardware-Ressourcen wie Speicher, Netze und Rechner zurück, mieten demnach gewissermaßen einen eigenen Server. - Cloud-System Platform-as-a-Service :
Dies unterscheidet sich vom Cloud-System Platform-as-a-Service (PaaS), das eine Programmierumgebung mit anpassbaren Rechen- und Datenkapazitäten bereitstellt, womit die Nutzer eine eigene Software entwickeln können. - SaaS-Cloud-Computing :
Weniger aufwendig ist dagegen die dritte Form, das SaaS-Cloud-Computing (Software-as-a-Service). Ein Dienstleiter betreibt eine Software, die der Nutzer ohne Installation auf dem eigenen Rechner über einen Webbrowser verwenden kann und sich nicht um Lizenzen oder Updates kümmern muss. Auch freenet.de stellt ein solches Cloud-Computing-System mit der freenet Cloud zur Verfügung.