Schnallen Sie sich an und halten Sie sich fest: Bei diesen Sportarten warten unglaubliche Adrenalinschübe!Wir zeigen die spektakulärsten Trendsportarten in unserer Bildershow!
Apnoetauchen: Im Rausch der TiefeDie Herausforderung: Nur ein Atemzug muss für den gesamten Tauchgang reichen. Ganz ohne Atemgeräte geht diese Form des Tauchens zurück auf seinen Ursprung, beispielsweise beim Perlen sammeln in der Südsee. Heute wird Apnoetauchen immer weiter perfektioniert und als Leistungs- und Extremsport betrieben. Geübte Apnoisten jagen beim Strecken- oder Tieftauchen neuen Rekorden nach und wagen sich sogar unter Eis. Mit 31 Weltrekorden ist Herbert Nitsch derzeit der erfolgreichste Apnoetaucher – er brachte es beim Tieftauchen in Griechenland schon 2007 als erster Mensch auf 214 Meter und will es sogar auf 300 Meter schaffen.
Base Jumping: Hoch hinaus"Find your own BASE" wirbt der Verein deutscher Objektspringer auf seiner Website. Wobei BASE für Buildings (Gebäude), Antennas (Antennen), Spans (Brücken) und Earth (Erde, Klippen, Felsen) steht, von denen die Base-Jumper sich mit einem Fallschirm in die Tiefe stürzen. Im Gegensatz zum Fallschirmspringen wird hier von einem festen Objekt gestartet, zum Teil aus geringer Absprunghöhe und ohne Reservefallschirm. Achtung, die Rechtslage wird international ganz unterschiedlich gesehen: Während in Deutschland alle Sprünge genehmigungspflichtig sind, darf man z.B. in der Schweiz bestimmte Felsen ohne Genehmigung nutzen. In Dubai dagegen kann ein ungenehmigter Sprung von einem Wolkenkratzer zur Ausweisung führen.
Bouncen: Funsport auf StelzenStelzenlaufen war gestern, heute ist Bouncen mit speziellen Sprungstelzen aus Fiberglas und Aluminium angesagt. Die Teile wiegen bis zu 9 Kilo und kosten zwischen 200 und 1000 Euro. Mit den Sprungstelzen geht, läuft, springt und rennt der Sportler, je nach Erfahrung. Trainierte Flyjumper oder Powerjumper packen mit ihren Hightech-Geräten bis zu zwei Meter hohe und fünf Meter weite Sprünge und nutzen öffentliche Plätze als Funparks für Stunts und Salti.
Blobbing: Let’s blobIn Deutschland ist die neue Wassersportart recht unbekannt, doch nun soll der Hype nach ganz Europa kommen. Dafür gehen die Veranstalter auf Tour. Denn zum Blobbing braucht man Equipment: das Blob (einen 10 x 2 Meter großen Luftschlauch), einen Sprungturm und Sicherheitsausrüstung wie Schutzkleidung und Helm. Vorn platziert sich der "Blobber", hinten springen ein bis zwei "Jumper" aus bis zu 12 Metern Höhe auf das Kissen. Dadurch wird der "Blobber" bis zu 20 Metern in die Luft und dann ins Wasser geschleudert. Cool: In der langen Flugphase hat er Zeit für wilde Figuren und befindet sich zeitweise im freien Fall.
Canyoning: Abenteuer in der SchluchtBeim Canyoning wird eine Schlucht durchquert – von oben nach unten und immer dem Wasser nach. Der Reiz liegt darin, Abschnitte zu bewältigen, die normalerweise unmöglich erscheinen. Dabei gehen die Teilnehmer an ihre Grenzen, müssen sich abseilen, abklettern, rutschen, schwimmen, springen und tauchen. Wichtig ist neben einer guten Ausrüstung mit Helm und speziellen Neoprenanzügen ein erfahrener Tourguide. Denn einmal in der Schlucht führt kein Weg zurück – und bei plötzlichem Wetterwechsel kann so eine Tour lebensgefährlich werden.
Parkour: Quer durch die CityBänke, Zäune, Mauern – egal. Was jeder Normalo auf seinem Weg von A nach B einfach umrundet, ohne groß drüber nach zu denken, ist für den Hindernisläufer, genannt Traceuer, die echte Herausforderung. Er wählt den kürzesten und effektivsten Weg durch die Stadt und lässt sich dabei von nichts aufhalten. Hindernisse werden elegant und geschmeidig überwunden, um sich den öffentlichen Raum zurück zu erobern. So wird das Gerüst zur Kletterstange und Wand zum Kletterzaun. Das Ganzkörpertraining wurde unter anderem vom Franzosen David Belle begründet und schult Kraft, Mut, Beweglichkeit und Körperbewusstsein, wobei jeder Traceur seine Grenzen wahren soll.
Racing: Einmal Ferrari fahrenWelcher Mann träumt nicht davon, einmal am Steuer eines Ferraris mit vollem Tempo über die Rennstrecke zu kacheln? Selbst im nahezu mythischen Sportwagen zu sitzen, dem Sound des V8-Motors zu lauschen und dabei aufs Gas zu treten? Erlebnisportale wie Jochen Schweizer, Jollydays oder mydays machen Sie zum Formel 1 Pilot – mit professioneller Einweisung auf der Rennstrecke, 4 Runden selbst am Steuer und 2 Runden, in denen Sie als Beifahrer erleben, was in dem Wagen steckt – zum Beispiel auf dem Hockenheimring.
Speedflying: Volles TempoSuper schnell, super gefährlich – doch für Extremsportler das Non plus ultra. Speedflying kombiniert Gleitschirmfliegen mit Skifahren. Zwei Skier, ein kleiner Paragliding-Schirm, dann geht es in rasantem Tempo mit bis zu 100 Stundenkilometern ins Tal. Dank des Gleitschirms auch auf Strecken, die mit Skiern allein nicht bewältigt werden könnten. Hindernisse wie Felsen oder Bäume kann der Speedflyer überfliegen, sie machen den Reiz, aber auch die Gefahr aus. Als Hochburg des Speedflyings gilt Frankreich, in Deutschland und Österreich ist es nur in abgesperrten Gebieten erlaubt.
Skimboarding: Pro AquaplaningWas den Autofahrer nervt, beglückt den Skimboarder. Mit seinem kleinen, flachen Board (maximal 1,30 m) gleitet er über den Wasserfilm einer nassen Fläche. Die ersten amerikanischen Skimmer nutzen seichtes Meer am Strand als Alternative zum Surfen. Mittlerweile erobern die Skimboarder Flüsse und Seen, aber auch Indooranlagen und Schwimmbäder.
Zorbing: Gib dir die KugelRiesenloopings, wilde Drehungen und Talfahrten mit bis zu 50 Sachen klingen super? Dann ist der Funsport aus Neuseeland genau Ihr Ding. Die Megakugel namens Zorb besteht aus einer transparenten Außenkugel, in der sich eine kleinere Innenkugel und dazwischen eine Luftschicht befinden. Drinnen schnallt sich der Zorbonaut an, hält sich an den Griffen fest und rollt sich waagemutig einen Abhang runter. Auf flacher Strecke eignet sich Zorbing für akrobatische Übungen, durch den starken Auftrieb lassen sich manche Kugeln sogar auf dem Wasser nutzen. Lustige Variante: Mit etwas Wasser im Innenraum hat man das Gefühl, auf einer sich drehenden Wasserrutsche dahin zu rasen.