So sieht der Sex der Zukunft aus

Durch die Virtual-Reality-Brillen wird es möglich, per First-Person-View direkt in eine fremde Rolle zu schlüpfen.
Vielleicht haben Sie es schon mitbekommen: VR-Brillen sind gerade das große Trend-Thema auf den Technik- und Games-Messen. Doch auch die Sex-Industrie macht sich das neue Gadget zunutze. Bleibt die große Frage: Was taugt der VR-Porno?
Mit so einer VR-Brille lässt sich so einiges anstellen: Sie versetzt den Träger in virtuelle Welten – etwa mitten ins Cockpit eines Raumschiffs, wo man in epischen Weltraumschlachten einen auf Star Wars machen kann. Es gibt aber auch die Möglichkeit, sich mit den Brillen einen 3D-Porno anzuschauen, der so real wirkt, als hätten Sie echten Sex . Zumindest verspricht das die Branche.
So geht virtueller Sex
Tatsächlich wird es durch die Virtual-Reality-Brillen möglich, per First-Person-View direkt in eine fremde Rolle zu schlüpfen – vorzugsweise in die des Mannes, der sogleich von oben bis unten von einer Pornodarstellerin verwöhnt wird. Dabei ist es auch kein Problem, von mehreren Frauen umgarnt zu werden, denn schließlich bieten VR-Brillen stets einen 360-Grad-Rundumblick.
Wer eine Szene also nicht so lustvoll findet, etwa, wenn die Darstellerin ihren Hintern in „Ihr“ Gesicht drückt, schaut einfach weg. Meistens gibt es ohnehin genug zu sehen. Je nach Film können sich zum Beispiel auch andere Pärchen im Raum befinden, die es miteinander treiben.
Nur Sex
ist echter
Zwar sind die Darstellung und die Möglichkeiten noch ausbaufähig, die heutige Technik gibt aber einen guten Ausblick darauf, wie real ein VR-Porno sein kann und welches Potential in den Filmchen steckt. Denn schon jetzt vermitteln sie das Mittendrin-Gefühl durchaus realistisch. Vor allem dann, wenn die Darstellerinnen immer wieder direkten Augenkontakt mit Ihnen suchen. Das ist ungewohnt und für manche womöglich schon wieder zu intim.
Das muss besser werden: Neben der (noch) fehlenden Interaktionsmöglichkeit ist sicher auch die klotzige Brille
ein Ärgernis
. Da dauert es nicht lange, bis der Kopf ins Schwitzen kommt und die Brille
hässliche Abdrücke hinterlässt, wie von einer Schwimmbrille
. Je nach VR-Brille kann auch das Bild mitunter ziemlich schwammig oder gar verzogen sein.
Mit diesen VR-Brillen funktioniert’s:
Für Einsteiger: Das mobile Headset „Cardboard“ von Google ist aus Pappe und muss erst zusammengebastelt werden. Als Bildschirm kommt das Smartphone zum Einsatz. Kostet etwa 5 Euro.
Für Gelegenheitsnutzer: Die „Gear VR“ von Samsung funktioniert nur mit den Galaxy-Modellen S6, S6 edge und S6 edge+ und kostet um 100 Euro. Auch hier wird das Smartphone als Bildschirm genutzt.
Für Enthusiasten: Die „Oculus Rift“ ist quasi der Porsche unter den VR-Brillen, kostet rund 700 Euro, bietet dafür aber auch ausgefeilte Technik und das beste VR-Erlebnis. Blöd: Funktioniert nur einwandfrei mit einem PC mit potenter Grafikkarte .