Das sind die 10 gefährlichsten Fitnessübungen

Die Beinpresse zählte bis dato zu Ihren Lieblingsübungen? Streichen Sie sie besser von Ihrem Plan.
Sie schwören auf Sit-Ups und Crunches für die perfekten Bauchmuskeln? An der Beinpresse bringen Sie mit dem Maximalgewicht Ihre Beine in Form? Irrtum! Wir verraten Ihnen, warum diese Übungen Ihre Gesundheit gefährden können und geben Tipps fürs richtige Training..
No-Go-Übung 1: Crunches und Sit-Ups
Crunches und Sit-Ups belasten Wirbelsäule und Bandscheiben – zumindest, wenn nicht alle Rückenmuskeln gleich ausgebildet sind. Sollten Sie also kein Profi-Sportler sein, sondern im Alltag viel sitzen, dann kann ein Ungleichgewicht entstehen. Und dieses fehlerhafte Bewegungsmuster sollten Sie nicht noch mit Crunches und Sit-Ups verstärken. Auf Dauer wird sich ihr Rücken rächen.
No-Go-Übung 2: T-Bankdrücken
Beim T-Bankdrücken wird die Hantelstange senkrecht nach unten geführt, sodass Schulter- und Handgelenke das Dach des Buchstabens T bilden. Durch diese Bewegung werden jedoch die Schultergelenke falsch belastet, was zu dauerhaften Reizungen und Schmerzen führen kann. Bleiben Sie lieber beim klassischen Bankdrücken, bei dem Sie mit der Stange einen kleinen Bogen fahren.
No-Go-Übung 3: Beinpresse
Da Ihr Rücken an der Beinpresse nicht maximal stabilisiert ist, kann das bei hohem Trainingsgewicht auf die Bandscheiben schlagen. Besser sind freie Kniebeugen mit der Langhantel.
No-Go-Übung 4: Latzug in den Nacken
Hierbei wird der Kopf stark nach vorne gezogen, was in Kombination mit viel Gewicht zu Verspannungen führen kann. Der Latzug zur Brust ist wesentlich effektiver, da er den Nacken nicht belastet.
No-Go-Übung 5: Breite Liegestütze
Unterschiedliche Griffbreiten trainieren keineswegs unterschiedliche Bereiche der Brustmuskulatur. Die Hände schulterbreit aufzustellen reicht vollkommen aus und belastet die Schulterkapsel weitaus weniger.
No-Go-Übung 6: Kreuzheben auf dem Balanceboard
Diese Kombination aus Kraft- und Balancetraining kann Sie überfordern, da das zentrale Nervensystem zu viele Reize erhält, die es nicht verarbeiten kann. Um außerdem die Verletzungsgefahr zu senken, sollten Sie besser auf festem Boden trainieren.
No-Go-Übung 7: Hampelmann mit Kurzhanteln
Beim Hampelmann können Sie Ihre Arme nicht richtig strecken, weil die Belastung mit Gewichten zu hoch ist. Die Bewegungsqualität leidet dann darunter. Führen Sie Cardio-Übungen also besser nie mit Gewichten aus und machen Sie stattdessen Burpees. Die sind wesentlich effektiver!
No-Go-Übungen bei Rückenproblemen
Die folgenden Übungen sind im normalen Training gut geeignet, sollten bei Rückenbeschwerden aber temporär ausgesetzt werden.
No-Go-Übung 8: Kreuzheben
Kreuzheben mit viel Gewicht, kann bei falscher Ausführung auf den Rücken schlagen. Besser sind Beckenlifts, bei denen Sie auf dem Rücken liegen und den Po nach oben anheben.
No-Go-Übung 9: Kettlebell Swings
Normalerweise ist die Übung perfekt um die Kraftausdauer zu trainieren. Doch bei Lendenproblemen sollten Sie darauf verzichten. Eine super Alternative ist der Farmers Walk, bei dem Sie Hanteln am gestreckten hängenden Arm tragen.
No-Go-Übung 10: Römische Liege
Bei der römischen Liege liegen Ihre Beine auf dem Gerät auf, der Rücken bewegt sich frei in der Luft auf und ab. Für einen schwachen Rücken ist diese Ausgangsstellung jedoch fatal - es droht Überlastung.
In Zukunft sollten Sie bei "Rücken" die oben genannten Übungen von Ihrem Plan streichen und somit gesünder und effektiver trainieren. Rückenbeschwerden, adé!