Nachhaltig in den Frühling: So werden die Städte grüner

Die Sonne scheint endlich wieder, die Blumen fangen an zu sprießen: Das Frühjahr lockt uns mit aller Kraft aus den Wohnungen und Häusern. Mit den folgenden Freizeitaktivitäten tun Sie nicht nur sich, sondern auch der Umwelt etwas Gutes.
Wenn im Frühling wieder alles zu sprießen und zu blühen beginnt, zieht es uns hinaus in die Natur. Damit wir diese nicht durch unseren Lebensstil zerstören, kann man gerade in der anbrechenden Jahreszeit einiges für sein gutes Gewissen tun. Mit diesen fünf Aktivitäten verbinden Sie Umweltschutz und Freizeitaktivität - auch mitten in der Großstadt.
Urban Gardening
Urban Gardening ist vor allem für Menschen ohne eigenen Garten eine echte Abwechslung. Urbaner Gartenbau nutzt städtischen Flächen und bewirtschaftet diese nachhaltig. Im Vordergrund stehen dabei der bewusste Konsum landwirtschaftlicher Erzeugnisse sowie eine umweltschonende Produktion. Das heißt, Urban-Garden-Projekte verschönern nicht nur das Stadtbild, sondern liefern auch saisonales Gemüse und Obst. Klimaschutz wird schmackhaft!
Wer keinen Gemeinschaftsgarten in der Nähe oder keine Zeit oder Lust auf größere Anbauflächen und gemeinschaftliches Graben und Pflanzen hat, kann mittlerweile auch problemlos auf dem Balkon oder im ausreichend sonnigen Innenhof starten. Die Samen können urbane Gärtner auch per Post bestellen - in der nötigen Menge und genau zur richtigen Pflanzzeit. Das Ergebnis ist dasselbe: regionales, selbst angebautes Gemüse frisch auf dem Tisch.
Stadtbienen
Ein eher ungewöhnliches Hobby, das immer mehr Anklang findet: Vor allem in Städten wie München und Berlin liegt Imkern im Trend. Dabei gibt es viele Gründe mit der Bienenhaltung in der Stadt anzufangen: Ob man sich für den Schutz der bedrohten Tierart einsetzen, mehr Erträge in seinem Garten erzielen will oder einfach nur scharf auf den süßen Honig ist. Doch Imker zu sein, heißt auch Verantwortung zu tragen. Fachwissen ist daher unbedingt notwendig - dank Internet und zahlreicher Kursangebote der Imkervereine sollte die Aneignung allerdings das geringste Problem darstellen.
Transport per Lastenrad
Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen steigt auch die Zahl der Fahrradfahrer wieder: Immer häufiger kann man dabei vor allem in den Städten sogenannte Lastenräder entdecken. Diese speziellen Fahrräder sind durch ihre stabile Konstruktion und große Ladeflächen in der Lage, ein Auto zu ersetzen. Die Räder namens Bäcker-Rad, Long John oder Christiana-Bike punkten vor allem durch ihre - wie der Name schon sagt - Belastbarkeit. Einkäufe, schwere Gegenstände oder Kinder lassen sich damit umweltschonend und einfach von A nach B transportieren.
Zero Waste
Kaum ist der Mülleimer leer, stapeln sich die Plastikabfälle schon wieder bis zum Rand? Wer sein Leben nach dem Motto "Zero Waste" lebt, geht nicht nur gegen lästige Pflichten vor, sondern schon gleichzeitig auch die Umwelt. "Leben ohne Müll" heißt im Prinzip, Müll zu vermeiden, wo es nur geht. Das schafft nicht nur mehr Platz und Freiraum, sondern fördert auch das Hinterfragen von alltäglichen Gewohnheiten. In diversen Städten gibt es bereits Läden, die nach dieser Initiative handeln und in denen Dinge ohne Verpackung verkauft werden.