
15 Dinge, die in unserer Kindheit viel lockerer gesehen wurden
Ob draußen Herumstreunen oder Radfahren ohne Helm – Kinder wuchsen früher durchaus mit etwas mehr Mut zum Risiko auf.
15 Dinge, die in unserer Kindheit viel lockerer gesehen wurden
Ob draußen Herumstreunen oder Radfahren ohne Helm – Kinder wuchsen früher durchaus mit etwas mehr Mut zum Risiko auf.
Kinder tobten viel freier
Eltern haben ihre Kinder früher auch beim Herumtoben oft einfach machen lassen. Pass' hier auf, pass da auf? Gab es nicht. Dann rutschte man eben mal hemmungslos das Geländer herunter oder ließ sich kopfüber vom Baum baumeln.
Blessuren wurden einkalkuliert. Heute ziehen manche Eltern ihren Kindern sogar auf dem Klettergerüst einen Helm auf – dabei ist das sogar besonders gefährlich, weil der Helm sich verheddern und das Kind strangulieren kann.
Kinder spielten ohne Aufpassende
Abenteuer waren gestern. Heute ist meistens irgendein Elternteil in der Nähe, wenn Kinder spielen. Obwohl die Eltern selbst in ihrer Kindheit oft noch den ganzen Tag mit ihren Freunden allein über die Felder gezogen sind.
Kinder gingen alleine zur Schule
Auch auf dem Schulweg oder zurück nach Hause waren Kinder früher selbstständiger unterwegs. Ständiges Bringen und Abholen? Fehlanzeige. Natürlich war das Verkehrsaufkommen in früheren Jahrzehnten einfach auch noch eine Ecke geringer.
Beim Radfahren wurde kein Helm getragen
Natürlich hat der Helm den Kindern heute deutlich mehr Sicherheit gebracht und ja, heute herrscht viel mehr Stress im Straßenverkehr. Dennoch hatten Erwachsene wie Kinder noch bis in die 1980er ohne Helm viel Spaß auf dem Rad.
Knieschoner? Trug kein Mensch
Früher trug auch kein Kind beim Rollschuhfahren Knie- oder Ellbogenschoner. Wer hinfiel, hatte ein paar Schrammen oder Schürfwunden – und machte trotzdem weiter.
Insgesamt waren Eltern entspannter
Natürlich gab es auch weniger Gefahren, aber der Begriff Helikoptereltern war früher wirklich kein Thema. Kindern wurde mehr Raum gegeben, ihre eigenen Erfahrungen zu machen – auch wenn der Elefantenfuß über dem Kopf des Kindes damals wie heute symbolisch zu verstehen ist.
Niemand benutzte Kindersicherungen
Ob Medikamente, Steckdosen oder Kanten – Kindersicherungen gab es früher nicht. Das konnte natürlich Gefahren bergen, dennoch haben die Jungen und Mädchen von damals ihre Kindheit ganz gut und glücklich überstanden.
Kinder fuhren ohne Kindersitz
Oder sie saßen sogar mal selbst mit am Steuer. Heute im Zeitalter von Isofix und Airbag unbedenkbar.
Zähneputzen war keine Wissenschaft
Weder Zahnseide, elektrische Zahnbürste noch professionelle Zahnreinigung gehörten zum Standardprogramm für Kinder. Die gute alte Handzahnbürste tat's auch. Und unsere Eltern haben uns an sie auch nicht ständig erinnert
Wegen Keimen machte sich niemand verrückt
Dann trank man eben mal aus dem Gartenschlauch. Oder steckte den dreckigen Schnuller wieder in den Mund. Das Bewusstsein, dass Keime überall sind, hat frühere Eltern-Generationen nicht rund um die Uhr beschäftigt.
Wenn Kinder sich dreckig spielten, war das eben so
Theoretisch finden es Eltern heute immer noch wichtig, wenn ihr Kind sich auch mal dreckig machen darf. Doch praktisch war hier früher einfach mehr Lametta. Bei all den überteuerten und stylishen Klamotten, die Eltern ihren Kindern heute verpassen, wird viel eher auf die Bremse getreten, wenn es zu dreckig hergeht.
Kinder spielten einfach auf der Straße
Wofür einmal mehr das niedrigere Verkehrsaufkommen ein Grund gewesen sein dürfte. Fakt ist aber auch, dass das einfach dazu gehörte, wenn Kinder den ganzen Tag draußen spielten. Heute achten Eltern sehr genau darauf, dass möglichst immer eine sichere Umzäunung des Spielfeldes vorhanden ist.
Keiner schaute darauf, wie sicher die Spielgeräte waren
Heute wird jedes Spielgerät auf dem Spielplatz ständig gecheckt, früher hat daran niemand gedacht. Und wenn selbst eine Seifenkiste gebaut wurde, hat man sich einfach reingesetzt und ist losgebrettert.
Es wurde sich wild gerauft
Dabei ging es manchmal auch richtig zur Sache, aber hinterher war meistens alles schnell wieder vergessen. Dafür gab es sehr viel weniger psychische Gewalt unter Kindern, denn Handy & Co. für Cybermobbing kannte damals noch kein Mensch.
Es war nicht alles bio? Na und!
Von Essen und Kleidung bis hin zum Shampoo – Eltern haben früher nicht akribisch darauf geachtet, dass ihre Kinder in jeder Lebenslage nur Bioprodukte bekamen. An sich ist Bio natürlich eine gute Sache, aber wie mit einigen Dingen, nehmen es die Eltern von heute bei ihren Kindern manchmal schon sehr genau.