
Bananen, Wein und Co. – diese Dinge sind nicht vegan
Einige Dinge aus dem täglichen Leben scheinen auf den ersten Blick keine tierischen Spuren zu enthalten. Doch oft trügt der Schein.
Bananen, Wein und Co. – diese Dinge sind nicht vegan
Einige Dinge aus dem täglichen Leben scheinen auf den ersten Blick keine tierischen Spuren zu enthalten. Doch oft trügt der Schein.
Bananen
Bananen selbst sind natürlich frei von tierischen Inhaltsstoffen. Aber damit sie nicht so schnell braun werden, werden sie mit Pestiziden besprüht und bei diesen handelt es sich um Stoffe, die aus den chitinhaltigen Panzern von Insekten und Garnelen gewonnen werden.
Backwaren
Bei Brot sollten Sie ganz genau auf die Inhaltsstoffe achten. Einige Backwaren enthalten nämlich die Aminosäure L-Cystein, die aus Schweineborsten gewonnen wird. Gute Nachricht: Die ersten Hersteller beginnen damit Aminosäuren zu entwickeln, die von Bakterien stammen – und somit vegan sind.
Feigen
Damit sich die Feige vermehren kann sind Wespen notwendig. Die männlichen Tiere wachsen dabei in der männlichen Feige heran, während die weiblichen Wespen dafür zuständig sind, den Blütenstaub zu beiden Feigenarten zu transportieren. Da die Öffnung der Feigenblüten so eng sind, verlieren die Wespen ihre Flügel und sterben. Die Blüte ist jedoch befruchtet und entwickelt sich zur Frucht. Die Wespe wird zwar zersetzt, doch Rückstände können sich noch immer darin befinden.
TV und Co.
Produkte, denen sich die meisten von uns nicht entziehen können: LCD-Fernseher, Tablets und sogar Smartphones können tierische Produkte enthalten. Damit die Farben auf den Bildschirmen klarer dargestellt werden, wird Cholesterin genutzt. Es stammt aus den Membranen von Tierzellen.
Fruchtsäfte
Säfte bestehen nicht nur – wie man annehmen könnte – aus Obst. Damit die Getränke klar werden, wird Gelatine hinzugemengt. Diese stammt aus dem Bindegewebe von Tieren wie Schweinen und Rindern und befindet sich auch in vielen Gummibärchen.
Nagellack
Sie mögen schimmernden Glitzerlack? Dann sollten Sie sich lieber einen neuen Favoriten suchen, denn bei vielen Lacken werden die glitzernden Partikel aus den Schuppen von Fischen gewonnen.
Putz- und Waschmittel
Damit sie wirksam gegen Schmutz helfen, werden vielen Putz- und Waschmitteln Tenside zugemengt. Sie werden in manchen Fällen aus tierischen Fetten hergestellt. Achtung: Zwar gibt es auch pflanzlich gewonnene Tenside – diese können aber wiederum aus nicht nachhaltig hergestelltem Palmöl oder Erdöl gewonnen werden.
Shampoos und Cremes
In zahlreichen Cremes und Shampoos sind tierische Fette enthalten. Was aber früher deutlich häufig vorkam, wird heute immer seltener. Mehr und mehr Hersteller verzichten nicht nur auf Tierversuche, sondern ersetzen die Fette durch andere Inhaltsstoffe, die genauso wirksam sind.
Wein und Bier
Das Gläschen Wein sollte bei Veganern lieber nicht Teil des Abendausklangs werden, denn auch hier ist wieder Gelatine im Spiel – ebenso wie beim Bier. Wer das mit seinem Gewissen nicht vereinbaren kann, sollte daher zu Sorten greifen, die pflanzliche Binde- und Geliermittel enthalten. Problem: Dabei handelt es sich meist nur um Produkte, die zum Kochen oder Backen verwendet werden.
Zahnpasta
Auch die klassische Zahnpasta ist kein tierfreies Produkt. In den meisten Cremes ist Knochenmehl enthalten, das die Zähne dank seines Schleifeffekts von Schmutz befreien soll. Daneben beinhalten die Pasten auch Bienenwachs und -pollen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, greift daher einfach direkt zur veganen Zahnpasta.
Zigaretten
Auch Rauchen ist nicht vegan. Damit Schadstoffe gefiltert werden, enthalten die Zigarettenfilter Hämoglobin. Und dieses wird aus Schweineblut entnommen. Aber mal ganz ehrlich: Rauchen ist doch sowieso viel zu ungesund, oder?